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Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
IP-GIPT DAS=19.03.2006
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung TT.MM.JJ
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
* Mail:_sekretariat@sgipt.org__
Zitierung
& Copyright
Anfang
Lehrbuch Klinische PP_Überblick
_ Rel.
Aktuelles
__Rel. Beständiges
_Titelblatt
__Konzept
_ Archiv
__Region
__ Service-iec-verlag
___ Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Abteilung Bücher, Literatur
und Links zu den verschiedensten Themen, hier die Buchpräsentation:
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Lehrbuch Klinische Psychologie - Psychotherapie
präsentiert von Rudolf Sponsel, Erlangen
Bibliographie * Verlagsinfo
* Inhaltsverzeichnis * Leseprobe
* Bewertung * Links * Literatur
* Querverweise *
Bibliographie: Perrez, Meinrad &
Baumann, Urs (2005, Hrsg.). Lehrbuch Klinische Psychologie - Psychotherapie.
3., vollst. überarb. Aufl. 2005. 1220 S., durchgehend zweifarbig,
zahlr. Abb. und Tab., Gb. ISBN: 3-456-84241-4. EURO 79.95 / CHF 134.00.
Erschienen 25-10-2005. Huber.
[Verlags-Info]
[Homepage zum Buch]
Verlagsinfo: "Der Klassiker unter
den Lehrbüchern der Klinischen Psychologie und Psychotherapie erscheint
vollständig überarbeitet, aktualisiert und erweitert bereits
in der dritten Auflage. Erneut wurde die ICD-10 und DSM-IV-TR berücksichtigt.
Im vorliegenden Buch:
-
stellen 50 renommierte Autoren und Autorinnen in 80 eng aufeinander bezogenen
Kapiteln das Wissen zur Klinischen Psychologie und Psychotherapie nach
störungsübergreifenden (z.B. Klassifikation) und störungsbezogenen
(z.B. Denkstörungen, depressive Störungen) vor.
-
wird nach verschiedenen Komplexitätsebenen, auf denen sich Störungen
manifestieren können, differenziert, indem nach gestörten Einzelfunktionen
(z.B. Gedächtnisstörungen, Lernstörungen), nach Störungen
auf der Funktionsmuster/Syndrom Ebene (z.B. depressive Störungen)
und nach gestörten interpersonellen Systemen (Paar- und Familienebene)
unterschieden.
-
wird die gesamte Klinische Psychologie in ihrer gesamten Vernetzung mit
den psychologischen Grundlagen und den fachlichen Nachbargebieten dargestellt.
-
wird erstmalig den interkulturellen und evolutionspsychologischen Aspekten
Rechnung getragen.
-
Basierend auf dem neuesten Stand der Klinischen Psychologie und Psychotherapie
bildet das Buch ein unentbehrliches Grundlagen- und Nachschlagewerk für
Studium und Praxis.
-
Zur Lernunterstützung und Wissensüberprüfung sind kostenlos
über das Internet zusätzliche Übungen unter https://verlag.hanshuber.com/lkp/
abrufbar.
-
Ergänzend wird ein Band mit Falldarstellungen zur Klinischen Psychologie
und Psychotherapie, herausgegeben von Prof. Stieglitz, Prof. Baumann und
Prof. Perrez, folgen."
Inhaltsverzeichnis
[Übersicht
Hauptkapitel] [Hauptkapitel]
[Vollständiges
IV als PDF]
Vorwort 19
Autorenverzeichnis 23
Teil I:
Allgemeine Grundlagen 29
1. Grundbegriffe - Einleitung 31
(U. Baumann und M. Perrez)
1. Begriff Klinische Psychologie 31
2. Begriffe Krankheit, Störung, Gesundheit 32
3. Klinische Psychologie und Nachbargebiete 39
4. Klinische Psychologie und Psychotherapie 42
5. Geschichte der Klinischen Psychologie 43
6. Struktur der Klinischen Psychologie 46
7. Struktur des Lehrbuches 47
8. Weiterführende Literatur 49
9. Literatur 49
2. Wissenschaftstheoretische Grundlagen
53
2.1 Wissenschaftstheoretische Grundlagen: Klassifikation, Ätiologie
und Diagnostik 54
(H. Westmeyer)
1. Einleitung 54
2. Therapeutische Handlungsregeln 55
3. Klassifikation 55
4. Ätiologie 58
5. Diagnostik 65
6. Weiterführende Literatur 66
7. Literatur 67
2.2 Wissenschaftstheoretische Grundlagen: Klinisch-psychologische
Intervention 68
(M. Perrez)
1. Einleitung 68
2. Verschiedene Arten des Wissens: Nomologisches, nomopragmatisches
und Tatsachenwissen 69
3. Unterschiedliche Wissensstandards 73
4. Psychotherapeutische Methoden als technologische Regeln
74
5. Psychotherapie als Anwendung von Theorien der Psychologie?
76
6. Unter welchen Voraussetzungen soll eine psychotherapeutische
Methode als wissenschaftlich fundiert betrachtet werden? 80
7. Wie beeinflusst wissenschaftliches Wissen das praktische
Handeln? 82
8. Normative Aspekte des therapeutischen Handelns
84
9. Gibt es die wissenschaftliche Fundierung?
85
10. Weiterführende Literatur 86
11. Literatur 86
3. Ethik in der Klinischen Psychologie
89
(S. Reiter-Theil und U. Fahr)
1. Einführung 89
2. Beiträge der Ethik zur Klinischen Psychologie ethischer
Standards 90
3. Instrumente für die ethische Analyse 94
4. Anwendung auf Konfliktfelder in der Klinischen Psychologie
97
5. Forschung über Ethik in der Klinischen Psychologie
102
6. Fazit und Ausblick 103
7. Weiterführende Literatur 103
8. Literatur 104
9. Internetadressen 105
Teil II:
Klassifikation, Diagnostik: Allgemeine Grundlagen
107
4. Klassifikation 109
(U. Baumann und R.-D. Stieglitz)
1. Methodische Bemerkungen 109
2. Klassifikationssysteme für Personen mit psychischen Störungen
111
3. Merkmalsklassifikationen 124
4. Weiterführende Literatur 125
5. Literatur 125
5. Klinisch-psychologische Diagnostik: Allgemeine
Gesichtspunkte 128
(C. Reinecker-Hecht und U. Baumann)
1. Funktionen der klinisch-psychologischen Diagnostik
128
2. Diagnostische Konzepte 130
3. Veränderungsmessung 136
4. Multimodalität als Grundprinzip der Diagnostik
137
5. Schlussbemerkungen 143
6. Weiterführende Literatur 144
7. Literatur 144
Teil III:
Epidemiologie 147
6. Epidemiologie 149
(R. Lieb)
1. Definition und Aufgabenbereiche 149
2. Zentrale Maße der Krankheitshäufigkeit: Prävalenz
und Inzidenz 153
3. Epidemiologische Methoden und Studiendesigns 153
4. Epidemiologie psychischer Störungen: ausgewählte
Befunde 160
5. Ausblick 167
6. Weiterführende Literatur 168
7. Literatur 168
Teil IV:
Ätiologie/Bedingungsanalyse: Allgemeine Grundlagen
171
7. Ätiologie/Bedingungsanalyse: Methodische
Gesichtspunkte 173
(U. Baumann
und M. Perrez)
1. Begriffe
173
2. Vulnerabilisierende vs. protektive Faktoren; Vulnerabilität
vs. Resilienz 175
3. Phasen des Störungsverlaufs 176
4. Verlaufsformen einzelner Störungs-Episoden
178
5. Versuchsplanung für Ätiologie- und Bedingungsforschung
180
6. Bilanz 185
7. Weiterführende Literatur 185
8. Literatur 186
8. Genetische Faktoren 188
(W. Maier und M. Wagner)
1. Historischer Hintergrund 188
2. Ausgangspunkte und Ziele der genetischen Analyse psychischer
Eigenschaften und Krankheiten 189
3. Grundbegriffe: Gene, Genotyp, Phänotyp 190
4. Forschungsmethoden 195
5. Genetik einzelner psychischer Störungen und Verhaltensdispositionen
200
6. Genetische Beratung 208
7. Bilanz 209
8. Weiterführende Literatur 211
9. Literatur 211
9. Biologische Faktoren
214
(K. Wingenfeld und D. H. Hellhammer)
1. Einleitung 214
2. Das Nervensystem 215
3. Das endokrine System 226
4. Das Immunsystem 232
5. Interaktionen zwischen Nervensystem, endokrinem System und
Immunsystem 234
6. Ausblick: Implikationen für die Diagnostik und Intervention
235
7. Weiterführende Literatur 237
8. Literatur 237
10. Psychologische Faktoren: Sozialisation und Verhaltensanpassung
240
(M. Perrez und L. Ahnert)
1. Einleitung 240
2. Entwicklung und Entwicklungsstörung: Vulnerabilität
und Resilienz 241
3. Störungen im Entwicklungsverlauf: Konzept der Entwicklungsaufgaben
242
4. Störungen als Folge einer unbewältigten Triebgeschichte:
Das psychoanaly tische Modell 244
5. Störungen als Folge misslungener Beziehungsentwicklung;
Das bindungstheoretische Modell 247
6. Störungen als Folge der Lerngeschichte: Lerntheoretische
Modelle 255
7. Gestörte Entwicklung - Entwicklung von Störungen
265
8. Weiterführende Literatur 266
9. Literatur 266
11. Psychologische Faktoren: Stress und Coping
272
(M. Perrez, A.-R. Laireiter und U. Baumann)
1. Einleitung 272
2. Begriffe Stress, Stressoren und Stressprozess
273
3. Stressoren und ihre Zusammenhänge mit psychischen
Störungen 274
4. Faktoren, die die Wirkungen von belastenden Situationen
beeinflussen 280
5. Persönlichkeitsmerkmale als Vermittlungsfaktoren
284
6. Merkmale der sozialen Umwelt als Vermittlungsfaktoren
285
7. Die Erfassung von Belastungen, Belastungsreaktionen,
Belastungsverarbeitung
(Coping), Sozialem Netzwerk und
Sozialer Unterstützung 288
8. Modelle zum Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren
296
9. Bilanz 300
10. Weiterführende Literatur 300
11. Literatur 301
12. Sozialpsychologische und Evolutionsbiologische
Faktoren 305
(F. Försterling und B. Schuster)
1. Einleitung 305
2. Die evolutionäre Perspektive in der Sozialpsychologie
306
3. Interaktion und Kommunikation als Einflussfaktoren psychischer
Störungen 314
4. Kausalattributionen als Determinante psychischer Störungen
317
5. Bilanz 322
6. Weiterführende Literatur 323
7. Literatur 323
13. Transkulturelle Faktoren 326
(R. van Quekelberghe)
1. Einflüsse der Kultur auf Definition und Entstehung psychischer
Störungen 326
2. Kultur: Konzepte - Definitionen 327
3. Kulturelle Einflüsse auf Definition/Klassifikation
und Ätiologie psychischer Störungen 328
4. Beispiele transkultureller Psychopathologie
331
5. Klinisch-psychologische Probleme bei Migranten
334
6. Weiterführende Literatur 335
7. Literatur 335
8. Internetadressen 337
Teil V:
Intervention 339
14. Systematik der klinisch-psychologischen Intervention
34l
(M. Perrez und U. Baumann)
1. Psychologische Interventionsmethoden 341
2. Klinisch-psychologische Interventionsmethoden
342
3. Ebenen der klinisch-psychologischen Intervention und ihre
Verbindung zu den Interventionsfunktionen 347
4. Struktur der Interventionskapitel 350
5. Weiterführende Literatur 351
6. Literatur 351
15. Gesundheitsversorgung 352
(U. Baumann)
1. Einleitung 352
2. Geschichte der Gesundheitsversorgung 353
3. Leitbilder der Gesundheitsversorgung 354
4. Institutionen der GesundheitsVersorgung 357
5. Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung
362
6. Evaluation in der Gesundheitsforschung 364
7. Berufssituation der Klinischen Psychologie 365
8. Weiterführende Literatur 375
9. Literatur 375
16. Methodik der klinisch-psychologischen Interventionsforschung
378
(U. Baumann und C. Reinecker-Hecht)
1. Einleitung 378
2. Leitbilder der Interventionsforschung und Interventionspraxis
379
3. Evaluationskriterien 381
4. Methodik der Phase I: Erkundungsphase 384
5. Methodik der Phasen II, III: Pilot- und Test-Phasen
386
6. Methodik der Phase IV: Praxiskontrolle 391
7. Weiterführende Literatur 395
8. Literatur 395
17. Prävention 398
(M. Perrez und N. Hilti)
1. Verhinderung von Störungen vs. Förderung von Gesundheit
398
2. Unterschiedliche Aspekte der Prävention 399
3. Ausgewählte Methoden der Prävention und Gesundheitsförderung
407
4. Wissenschaftliche Fundierung und Evaluation von präventiven
und gesundheitsfördernden Interventionsprogrammen 417
5. Schlussbetrachtungen 422
6. Weiterführende Literatur 423
7. Literatur 413
8. Internetadressen 427
18. Psychotherapie 429
18.1 Psychotherapie: Systematik und methodenübergreifende Faktoren
430
(M. Perrez und U. Baumann)
1. Was charakterisiert psychotherapeutische Methoden?
430
2. Die schulenübergreifende Struktur von Psychotherapie
431
3. Gemeinsamkeiten in der Verlaufsstruktur
433
4. Schulenübergreifende Grundmechanismen der Veränderung
in Psychotherapien 437
5. Methodenübergreifende Therapiewirkungen
442
6. Methodenübergreifende Therapeutenvariablen
443
7. Methodenübergreifende Patientenvariablen
445
8. Methodenübergreifende Merkmale der Therapeut-Patient-Dyade
446
9. Methodenübergreifende institutionelle, soziale
und sozio-kulturelle Kontextvariablen 446
10. Systematik der psychotherapeutischen Behandlungsformen
447
11. Schlussbemerkungen 451
12. Weiterführende Literatur 453
13. Literatur 453
18.2 Ansatzpunkt Therapeut-Patient-Beziehung:
Psychoanalytisch orientierte
Psychotherapie 456
(M. Neukam, R. Grimmer und A. Merk)
1. Einleitung 456
2. Symptom, Krankheit und Diagnostik im psychoanalytischen Verständnis
457
3. Die Bedeutung der therapeutischen Beziehung 459
4. Behandlungsformen, Indikationen und Therapieziele
462
5. Technische Konzepte, Behandlungsregeln und Interventionsformen
464
6. Wirksamkeitsnachweise in der psychoanalytischen Psychotherapieforschung
467
7. Erklärungsmodelle der therapeutischen Wirksamkeit
469
8. Weiterführende Literatur 472
9. Literatur 472
18.3 Ansatzpunkt Therapeut-Patient-Beziehung:
Gesprächstherapeutisch
orientierte Psychotherapie 476
(M. Reicherts)
1. Einleitung 476
2. Therapieziele und Störungsmodell 477
3. Interventionstechniken 478
4. Ebenen der Intervention und Anwendungsfelder 487
5. Wirksamkeit und Indikation 489
6. Erklärung der Wirksamkeit 493
7. Weiterführende Literatur 495
8. Literatur 495
18.4 Ansatzpunkt Erleben, Verhalten:
Verhaltenstherapeutisch
orientierte Psychotherapie 499
(H. Reinecker und A. Lakatos-Witt)
1. Einleitung 499
2. Interventionstechniken 504
3. Ebenen der Intervention 511
4. Wirksamkeit 514
5. Erklärung der Wirksamkeit 516
6. Weiterführende Literatur 516
7. Literatur 516
18.5. Ansatzpunkt Kultur:
Transkulturell
orientierte Psychotherapie 521
(R. van Quekelberghe)
1. Einleitung 521
2. Die Ethnopsychotherapie 523
3. Kulturzentrierte Psychotherapie 523
4. Weiterführende Literatur 528
5. Literatur 528
19. Rehabilitation 530
(J. Bengel und A. Helmes)
1. Grundlagen der Rehabilitation 530
2. Psychosoziale Krankheitsfolgen und Krankheitsverarbeitung
535
3. Das System der Rehabilitation 539
4. Psychologische Rehabilitation 542
5. Rehabilitationsforschung, insbesondere Wirksamkeitsforschung
547
6. Weiterführende Literatur 550
7. Literatur 550
20. Psychopharmakotherapie 554
(R. Spiegel)
1. Einleitung 554
2. Die heutigen Psychopharmaka 557
3. Psychopharmakotherapie und/oder Psychotherapie
567
4. Zum Einfluss von Psychopharmaka auf das Erleben, Verhalten
und die Persönlichkeit 570
5. Schlussbetrachtung 571
6. Weiterführende Literatur 571
7. Literatur 571
B. Störungsbezogener Teil 577
Teil V:
Störungen von psychischen Funktionen
577
21. Motorische Störungen
579
21.1 Motorische Störungen: Klassifikation und Diagnostik
580
(T. Schenk)
1. Einleitung 580
2. Klassifikation 581
3. Diagnostik 588
4. Weiterführende Literatur 588
5. Literatur 589
21.2 Motorische Störungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
589
(T. Schenk)
1. Epidemiologische Angaben 589
2. Ätiologische Faktoren 590
3. Weiterführende Literatur 596
4. Literatur 596
21.3 Motorische Störungen: Intervention 598
(T. Schenk)
1. Neurologische Bewegungsstörungen 598
2. Psychogene Bewegungsstörungen 599
3. Der Schreibkrampf 601
4. Weiterführende Literatur 603
5. Literatur 604
22. Wahrnehmungsstörungen 605
22.1 Wahrnehmungsstörungen: Klassifikation und Diagnostik
606
(J. Zihl und K. Münzel)
1. Bedeutung der Wahrnehmung 606
2. Klassifikation 607
3. Diagnostik 610
4. Weiterführende Literatur 612
5. Literatur 612
22.2 Wahrnehmungsstörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
613
(J. Zihl und K. Münzel)
1. Einleitung 613
2. Wahrnehmungsstörungen in Abhängigkeit vom Ort der
Hirnschädigung 614
3. Wahrnehmungsstörungen in Abhängigkeit von der Ätiologie
616
4. Die Bedeutung von Wahrnehmungsstörungen für Erleben
und Verhalten 619
5. Weiterführende Literatur 621
6. Literatur 621
22.3 Wahrnehmungsstörungen: Intervention 623
(J. Zihl und K. Münzel)
1. Einleitung 623
2. Komponenten der Behandlung von Wahrnehmungsstörungen
624
3. Therapeutische Möglichkeiten zur Behandlung von Wahrnehmungsstörungen
624
4. Ausblick 628
5. Weiterführende Literatur 628
6. Literatur 629
23. Gedächtnisstörungen
631
23.1 Gedächtnisstörungen: Klassifikation und Diagnostik
632
(W. Klimesch)
1. Einleitung: Was ist Gedächtnis? 632
2. Klassifikation 634
3. Diagnostik 637
4. Weiterführende Literatur 639
5. Literatur 639
23.2 Gedächtnisstörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
640
(W. Klimesch)
1. Einleitung: Gedächtnisstörungen und Vergessen
640
2. Unterschiedliche Bedeutungen und Ursachen für Vergessen
641
3. Die Ursachen von Gedächtnisstörungen
641
4. Gedächtnisstörungen als Ursache für andere
psychische Erkrankungen 646
5. Die Ätiologie von Gedächtnisstörungen aus neuropsychologischer
Sicht 647
6. Weiterführende Literatur 649
7. Literatur 649
23.3 Gedächtnisstörungen: Intervention 650
(U. Schuri)
1. Einleitung 650
2. Interventionsziele 651
3. Interventionsmethoden 652
4. Schlussbemerkungen 659
5. Weiterführende Literatur 659
6. Literatur 660
24. Lernstörungen
663
24.1 Lernstörungen: Klassifikation und Diagnostik
664
(G. Lauth und K. Naumann)
1. Klassifikation 664
2. Diagnostik 667
3. Weiterführende Literatur 668
4. Literatur
669
24.2 Lernstörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
670
(G. Lauth und K. Naumann)
1. Genetische Faktoren 671
2. Neurobiologische Faktoren 672
3. Psychologische Faktoren 675
4. Weiterführende Literatur 679
5. Literatur
679
24.3 Lernstörungen: Intervention 681
(G. Lauth und K. Naumann)
1. Interventionen bei Aneignungsbeeinträchtigungen
681
2. Interventionen bei abnormen individuellen Lernvoraussetzungen
687
3. Schlussfolgerung 691
4. Weiterführende Literatur 691
5. Literatur 694
25. Schlafstörungen
693
25.1 Schlafstörungen: Klassifikation und Diagnostik
694
(D. Riemann)
1. Klassifikation 694
2. Diagnostik 696
3. Weiterführende Literatur 699
4. Literatur 699
25.2 Schlafstörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
701
(D. Riemann)
1. Epidemiologie der Insomnien 701
2. Genetische Faktoren 702
3. Chronobiologische Ursachen 702
4. Organische Ursachen 703
5. Substanzbedingte Insomnien 703
6. Insomnien bei psychischen Störungen 704
7. Ein psychophysiologisches Modell der Insomnie
705
8. Das Zwei-Prozess-Modell der Schlafregulation/Funktion des
Schlafs 707
9. Weiterführende Literatur 709
10. Literatur 709
25.3 Schlafstörungen: Intervention 711
(D. Riemann)
1. Entspannungsmethoden 711
2. Schlafhygiene 712
3. Strukturierung des Schlaf-Wach-Rhythmus 713
4. Kognitive Techniken 714
5. Pharmakologische Interventionen 717
6. Kombinationstherapie 718
7. Abschließende Bemerkungen 719
S. Weiterführende Literatur 720
9. Literatur 720
26. Essstörungen
723
26.1 Essstörungen: Klassifikation und Diagnostik
724
(B. Tuschen-Caffier)
l . Einleitung 724
2. Symptomatik und Klassifikation 725
3. Psychologische Diagnostik 730
4. Weiterführende Literatur 732
5. Literatur 733
26.2 Essstörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
735
(B. Tuschen-Caffier und I. Florin)
1. Epidemiologische Befunde 735
2. Genetische Faktoren 735
3. Einflüsse der Sozialisation 737
4. Behaviorale Konzepte 739
5. Belastungsfaktoren 740
6. Prämorbide Persönlichkeitsmerkmale 741
7. Integration der Befunde 742
8. Weiterführende Literatur 743
9. Literatur 743
26.3 Essstörungen: Intervention 746
(B. Tuschen-Caffier)
1. Einleitung 746
2. Kognitiv-behaviorale Behandlungskonzepte 747
3. Interpersonelle Therapie 752
4. Wirksamkeit der Psychotherapie 752
5. Schlussbemerkungen 758
6. Weiterführende Literatur 758
7. Literatur 758
Teil VII:
Störungen von Funktionsmustern
761
27. Störungen durch psychotrope Substanzen
763
27.1 Störungen durch psychotrope Substanzen: Klassifikation
und Diagnostik 764
(R. Ferstl)
1. Klassifikation 764
2. Diagnostik 766
3. Weiterführende Literatur 768
4. Literatur 768
27.2 Störungen durch psychotrope Substanzen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
769
(R. Ferstl)
1. Einleitung 769
2. Genetische Bedingungen der Entstehung von Abhängigkeiten
770
3. Biologisch-psychologische Konzepte 772
4. Lerntheoretische Konzepte der Entwicklung und Aufrechterhaltung
substanzinduzierter Abhängigkeiten 775
5. Sozialisationseinflüsse 776
6. Soziologische Bedingungsfaktoren 778
7. Sozialprotektive Bedingungsfaktoren 779
8. Ausblick 779
9. Weiterführende Literatur 780
10. Literatur 780
27.3 Störungen durch psychotrope Substanzen: Intervention
782
(G. Bühringer)
1. Einführung 782
2. Behandlungsrelevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen
den Substanzklassen 783
3. Behandlung der Alkoholabhängigkeit 790
4. Behandlung der Drogenabhängigkeit 796
5. Behandlung der Medikamenten- und Tabakabhängigkeit
800
6. Ausblick 803
7. Weiterführende Literatur 805
8. Literatur 805
28. Schizophrenie
809
28.1 Schizophrenie: Klassifikation und Diagnostik
810
(H. Watzl, R. Cohen und F. Rist)
1. Klassifikation 810
2. Diagnostik 814
3. Weiterführende Literatur 816
4. Literatur 816
28.2 Schizophrenie: Ätiologie/Bedingungsanalyse
818
(F. Rist, R. Cohen und H. Watzl)
1. Epidemiologische Befunde 818
2. Biologische Faktoren 820
3. Neurokognitive Befunde 826
4. Psychosoziale Faktoren 827
5. Ausblick 830
6. Weiterführende Literatur 830
7. Literatur 830
28.3 Schizophrenie: Intervention 833
(H. Watzl und R. Cohen)
1. Behandlungsansätze im Verlauf schizophrener Erkrankungen
833
2. Frühintervention und Früherkennung 834
3. Behandlung akut psychotischer Episoden 835
4. Längerfristige Behandlungsmaßnahmen für schizophrene
Patienten 842
5. Ausblick 845
6. Weiterführende Literatur 847
7. Literatur 847
29. Depressive Störungen
851
29.1 Depressive Störungen: Klassifikation und Diagnostik
852
(R. de Jong-Meyer)
1. Einleitung 852
2. Klassifikation 853
3. Einteilung depressiver Symptomatik nach psychologischen Funktionsbereichen
854
4. Verlauf depressiver Erkrankungen
855
5. Auswirkungen und Folgen
857
6. Komorbidität 857
7. Diagnostische Verfahren
857
8. Individuelle Diagnostik
859
9. Weiterführende Literatur
860
10. Literatur 860
29.2 Depressive Störungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
862
(R. de Jong-Meyer)
1. Epidemiologische Befunde
862
2. Genetische Faktoren 864
3. Biologische Faktoren 864
4. Psychosoziale Faktoren 866
5. Integration der Perspektiven in einem multifaktoriellen Modell
873
6. Weiterführende Literatur
876
7. Literatur 876
29.3 Depressive Störungen: Intervention
878
(R. de Jong-Meyer)
1. Einleitung 878
2. Pharmakotherapie und andere medizinische Strategien
878
3. Wirksame psychologische Behandlungen
879
4. Ausblick 888
5. Weiterführende Literatur
890
6. Literatur 890
30. Angststörungen
893
30.1 Angststörungen: Klassifikation und Diagnostik
894
(R. Lieb und H.-U. Wittchen)
1. Normale und pathologische Angst
894
2. Klassifikation 895
3. Diagnostik 899
4. Schlussbemerkungen 902
5. Weiterführende Literatur
903
6. Literatur 903
30.2 Angststörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
905
(R. Lieb und H.-U. Wittchen)
1. Einleitung 905
2. Panikstörung und Agoraphobie
906
3. Generalisierte Angststörung
913
4. Soziale Phobie und Zwangsstörung
916
5. Schlussbemerkungen 922
6. Weiterführende Literatur
922
7. Literatur 922
30.3 Angststörungen: Intervention
925
(R. Lieb und H.-U. Wittchen)
1. Allgemeine verhaltenstherapeutische Interventionsstrategien
bei Angststörungen 925
2. Verhaltenstherapeutisches Vorgehen bei der Panikstörung
und Agoraphobie 927
3. Verhaltenstherapeutisches Vorgehen bei der Generalisierten
Angststörung 931
4. Verhaltenstherapeutisches Vorgehen bei der Zwangsstörung
933
5. Schlussfolgerungen 935
6. Weiterführende Literatur
936
7. Literatur 936
31. Somatoforme und dissoziative Störungen
939
31.1 Somatoforme und dissoziative Störungen (Konversionsstörungen):
Klassifikation und Diagnostik 940
(W. Rief)
1. Psychosomatik, Somatisierung, Somatoforme Störungen:
Historische Aspekte und Begriffsbestimmung
940
2. Klassifikation 941
3. Weiterentwicklungen bei klassifikatorischen Ansätzen
944
4. Diagnostik 944
5. Weiterführende Literatur
946
6. Literatur 946
31.2 Somatoforme und dissoziative Störungen (Konversionsstörungen):
Ätiologie/Bedingungsanalyse 947
(W. Rief)
1. Genetische Aspekte 948
2. Biologische Aspekte 948
3. Umweltkonzepte 949
4. Persönlichkeitskonzepte
952
5. Die «somatisierte Depression» und andere psychische
Störungen als Risikofaktoren für
die Entwicklung von Somatisierungssyndromen
953
6. Interozeption und externale Stimulierung 954
7. Verhaltensmerkmale bei somatoformen Störungen
954
8. Zusammenwirken möglicher Risikofaktoren bei somatoformen
Störungen 954
9. Weiterführende Literatur 955
10. Literatur 955
31.3 Somatoforme und dissoziative Störungen (Konversionsstörungen):
Intervention 957
(W. Rief und W. Hiller)
1. Empirische Basis klinisch-psychologischer Interventionen
958
2. Empirische Basis psychopharmakologischer Interventionen
960
3. Ein Therapiemodell zur psychologischen Behandlung beim Somatisierungssyndrom
962
4. Weiterführende Literatur 966
5. Literatur 967
32. Posttraumatische Belastungsstörung
969
32.1 Posttraumatische Belastungsstörung: Klassifikation
und Diagnostik 970
(A. Maercker und A. Karl)
1. Einleitung: Was ist ein Trauma? 970
2. Klassifikation 970
3. Diagnostik 975
4. Weiterführende Literatur 976
5. Literatur 976
32.2 Posttraumatische Belastungsstörung: Ätiologie/Bedingungsanalyse
977
(A. Maercker und A. Karl)
1. Epidemiologie 977
2. Ätiologische Faktoren 979
3. Weiterführende Literatur 993
4. Literatur 993
32.3 Posttraumatische Belastungsstörung: Intervention
995
(A. Maercker)
1. Einleitung 995
2. Frühinterventionen
996
3. Psychotherapie der Posttraumatischen Belastungsstörung
997
4. Traumakonfrontation bzw. -exposition
998
5. Kognitive Verarbeitung und Umstrukturierung
1002
6. Kombinierte Verfahren 1004
7. Wirksamkeit von Psychotherapie und Pharmakotherapie
1007
8. Ausblick 1007
9. Weiterführende Literatur
1008
10. Literatur 1008
33. Persönlichkeitsstörungen
1011
33.1 Persönlichkeitsstörungen: Klassifikation und
Diagnostik 1012
(P. Fiedler)
1. Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen
1012
2. Klassifikation 1013
3. Mehrfachdiagnosen (Komorbidität) 1013
4. Diagnostik 1016
5. Biographische Problemanalyse 1018
6. Weiterführende Literatur 1019
7. Literatur 1019
33.2 Persönlichkeitsstörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
1020
(P. Fiedler)
1. Häufigkeit und Verbreitung
1020
2. Verlauf und Prognose 1022
3. Die bio-psycho-soziale Entwicklung von Persönlichkeitsstörungen
1022
4. Temperament, Persönlichkeitsstile, Persönlichkeitsstörung
1023
5. Genetik und Biologie 1023
6. Psychologische Einflüsse und Sozialisation
1025
7. Weitere soziale Einflüsse und aktuelle Belastungen
1027
8. Integration und Zusammenschau
1029
9. Weiterführende Literatur
1032
10. Literatur 1032
33.3 Persönlichkeitsstörungen: Intervention
1034
(P. Fiedler)
1. Allgemeine Leitlinien einer psychotherapeutischen Behandlung
1035
2. Differentielle Indikation und Behandlungsplanung
1036
3. Weiterführende Literatur
1044
4. Literatur 1044
34. Verhaltens- und Entwicklungsstörungen
bei Kindern und Jugendlichen 1047
34.1 Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern
und Jugendlichen: Klassifikation und Diagnostik
1048
(F. Petermann)
1. Einleitung 1048
2. Klassifikation 1049
3. Diagnostik 1054
4. Perspektiven 1059
5. Weiterführende Literatur
1059
6. Literatur 1059
[RS: Hier wird das Organisationsschema nicht durchgehalten. Es fehlt
der Baustein Ätiologie/ Bedingungsanalyse]
34.2 Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern
und Jugendlichen: Intervention 1061
(F. Petermann)
1. Einleitung 1061
2. Aggression 1063
3. Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen
(ADHS) 1065
4. Soziale Phobie und Trennungsangst
1069
5. Autistische Störungen
1070
6. Elternberatung und familienbezogene Intervention
1073
7. Weiterführende Literatur
1077
8. Literatur 1077
35. Störungen im Alter
1079
35.1 Störungen im Alter: Klassifikation und Diagnostik
1080
(A. Kruse und S. Re)
1. Einführung 1080
2. Klassifikation 1081
3. Diagnostik 1082
4. Weiterführende Literatur
1085
5. Literatur 1086
[RS: Hier wird das Organisationsschema nicht durchgehalten. Es fehlt
der Baustein Ätiologie/ Bedingungsanalyse]
35.2 Störungen im Alter: Intervention
1087
(A. Kruse)
1. Einführung 1087
2. Das Verständnis von Alter und Altern
1087
3. Eine kurze demographische Skizze
1089
4. Differenzierung zwischen drittem und viertem Lebensalter
1089
5. Die individuelle Bewältigung von Anforderungen
und Verlusten im hohen Alter:
Ausmaß und Grenzen der Widerstandsfähigkeit
1090
6. Grenzen der Bewältigungskapazität
1092
7. Die Bedeutung biographischer Erfahrungen für die
Belastungsbewältigung im Alter 1092
8. Behandlung psychischer Störungen im Alter: Aspekte
der Pharmakotherapie, der
Psychotherapie, der psychosozialen
Intervention 1094
9. Versorgungsaspekte 1100
10. Weiterführende Literatur 1102
11. Literatur 1102
Teil VIII:
Störungen von interpersonellen Systemen
1105
36. Störungen der Partnerschaft
1107
36.1 Partnerschaftsstörungen: Klassifikation und Diagnostik
1108
(G. Bodenmann)
1. Einleitung 1108
2. Klassifikation 1108
3. Diagnostik 1110
4. Schlussbemerkungen 1113
5. Weiterführende Literatur
1114
6. Literatur 1114
36.2 Partnerschaftsstörungen: Ätiologie/Bedingungsanalyse
1115
(G. Bodenmann)
1. Einleitung 1115
2. Störungsverständnis bei Partnerschaftsstörungen
1116
3. Ätiologie von Partnerschaftsstörungen
1118
4. Schlussbemerkungen
1123
5. Weiterführende Literatur
1124
6. Literatur 1124
36.3 Partnerschaftsstörungen: Intervention
1125
(G. Bodenmann)
1. Einleitung 1125
2. Methoden der Paartherapie
1126
3. Wirksamkeit und Indikation
1132
4. Erklärung der Wirksamkeit
1133
5. Prävention bei Paaren
1134
6. Schlussbemerkungen
1135
7. Weiterführende Literatur
1136
8. Literatur 1136
37. Störungen (in) der Familie
1139
37.1 Störungen (in) der Familie: Klassifikation und Diagnostik
1140
(H.-P. Heekerens und M. Perrez)
1. Einleitung 1140
2. Klassifikation 1140
3. Diagnostik 1147
4. Weiterführende Literatur
1153
5. Literatur 1153
37.2 Störungen (in) der Familie: Ätiologie/Bedingungsanalyse
1156
(M. Perrez und H.-P. Heekerens)
1. Einleitung 1156
2. Allgemeine Aspekte 1158
3. Familienexterne, distale Risikofaktoren
1159
4. Familien interne, proximale Risikofaktoren
1161
5. Störungen (in) der Familie als Risikofaktoren
1162
6. Binnenfamiliäre Störungsmechanismen
1164
7. Kriterien zur Einschätzung des psychosozialen Risikos
1165
8. Weiterführende Literatur
1166
9. Literatur 1167
37.3 Störungen (in) der Familie: Intervention
1170
(H.-P. Heekerens)
1. Einleitung 1170
2. Familien therapeutische Methoden
1171
3. Die Multisystemische Therapie (MST)
1172
4. Die Funktionale Familientherapie (FFT)
1173
5. Gemeinsamkeiten von Multisystemischer Therapie und Funktionaler
Familientherapie 1173
6. Evidenzbasierte familientherapeutische Methoden
1175
7. Wirkfaktoren der Familientherapie
1178
8. Offene Fragen 1178
9. Weiterführende Literatur
1180
10. Literatur 1180
[RS: Es fehlen wichtige, ja die meisten, Beziehungsstätten
der Lebenswelt: Arbeitsplatz, Kindergärten, Interessengemeinschaften,
Freundschaften, Nachbarschaften, Vereine, Institutionen, Horte, Schulen,
Arbeit, Klinik, Heime, Zwangsstätten)
Personenregister 1183
Sachregister 1207
Leseprobe: [Homepage
zum Buch]
> Torticollis >
Transkulturelle
Faktoren aus Kapitel 13 Renaud van Quekelberghe
"3.2 Kulturelle Einflüsse auf die Ätiologie psychischer
Störungen
Tseng (2001) unterscheidet mindestens 6 verschiedene Arten wie «Kultur»
auf die Psychopathologie Einfluss nehmen kann:
(1) pathogene Wirkung;
(2) pathoselektive Wirkung;
(3) pathoplastische Wirkung;
(4) pathofazilitierende Wirkung;
(5) pathoreaktive Wirkungen;
(6} Störungsidiome, (s. hierzu Tab. 2).
Tabelle 2: Sechs kulturelle Wirkungsformen auf
psychische Störungen (modifiziert nach Tseng, 2001)
Pathogene Wirkung: Dies bezieht
sich auf alle Situationen, in denen kulturelle Faktoren bei der Verursachung
psychischer Störungen explizit und unmittelbar involviert sind. Beispielsweise
in Gesellschaften, in denen von Frauen erwartet wird, dass sie einen Sohn
gebären oder in denen erwartet wird, dass Schulaufnahmeprüfungen
erfolgreich bestanden werden, tauchen vielfach emotionale und Verhaltensstörungen
bei den Betroffenen auf. Die erwarteten, manchmal fatalen Konsequenzen
beim Brechen von Tabus in traditionellen Stammesgesellschaften (z. B. Vodoo-Tod)
sind ein weiteres, einprägsames Beispiel.
Pathoselektive Wirkung:
Jede Kultur neigt dazu, bestimmte pathologische Reaktionsmuster (vgl. auch
«Störungsidiome») positiv zu konnotieren, andere Muster
aber zu ignorieren oder streng abzulehnen. Beispielsweise in der japanischen
Kultur, die die Ehre der Familien stark beachtet, kann das sog. «ikka-shinju»
oder Familiensuizid in einer finanziell hoffnungslosen Situation als «akzeptable
Lösung» angesehen werden. In den USA dagegen wird ein Unternehmer
nach einem Konkurs in aller Regel seinen Partner nicht zu einem gemeinsamen
Auslöschen der Familie motivieren wollen.
Pathoplastische Wirkung:
Die Kultur bestimmt weitgehend die Inhalte der manifesten Symptomatik,
z. B. halluzinatorische Inhalte, bestimmte Zwänge oder Phobien. Weiterhin
können einzelne Symptome einer psychischen Störung völlig
fehlen oder viel intensiver als in anderen Kulturen auftreten. Beispielsweise
fehlen Schuldgefühle bei Depressionen in Asien recht häufig;
in Ländern Westeuropas werden sie vermehrt sichtbar.
Pathofazilitierende Wirkung:
Kulturelle Faktoren wie z. B. die Billigung (Permissivität) oder gar
die explizite Förderung bestimmter Verhaltensweisen (z. B. Drogenkonsum)
können die Prävalenz einzelner psychischer Störungen in
bestimmten Gesellschaften und zu bestimmten Zeiten erheblich beeinflussen.
Die Prävalenz der Substanzabhängigkeit zählt z. B. hierzu.
Pathoreaktive Wirkung: Auch
wenn kulturelle Faktoren die Prävalenz psychischer Störungen
nicht unmittelbar beeinflussen, können sie doch auf die Wahrnehmung,
Benennung und Bewertung einer psychischen Störung indirekt wirken.
Dies kann z. B. dazu führen, dass Schizophrenie in Entwicklungsländern
günstiger als in Industrieländern verläuft, weil sich die
kulturelle Gesamteinstellung - obgleich indirekt - insgesamt förderlich
auf die Genesung auswirkt. Dies gilt im Prinzip für sämtliche
somatische und psychische Krankheiten.
Störungsidiome: Manche Forscher
(vgl. Kirmayer, 1997) haben über die pathoreaktiven Effekte hinaus
die Kategorie «Störungsidiome» (idioms of distress) geprägt.
Diese Kategorie verweist darauf, dass jede Kultur über verschiedene
Mittel und Wege (sog. idioms) verfügt, psychische Probleme oder Belastungen
zum Ausdruck zu bringen. Demnach wäre z. B. Bulimie ein bei Frauen
in Industrienationen akzeptiertes Störungsidiom, in dem Stress und
konfliktträchtige Anforderungen moderner Lebensformen wie in einer
Gussform geprägt werden. Häufig bedarf es einer genauen Einzelfallanalyse,
will man die pathologische Dimension eines bestimmten Störungsidioms
feststellen (van Quekelberghe, 1991)."
> Torticollis
Bewertung:
Ein umfangreiches Werk - nunmehr in der dritten Auflage - mit vielen
Stärken und einigen Schwächen, die durch die neue und derzeit
relativ einmalige Internetbegleitkonzeption grundsätzlich ausgleichbar
sein dürften. Denn es gibt eine Homepage
zum Buch mit Übungsaufgaben. Das ist ein neuer Weg und Buchservice,
der die Möglichkeiten des Internets nutzt. Die Hilfestellungen sind
recht unterschiedlich zu bewerten. Manches wirkt althergebracht und einfallslos
wie vor 30 Jahren, wenn etwa simple anatomische-funktionelle Zuordnungsaufgaben
gestellt werden, deren Sinn sich weder theoretisch noch praktisch erschließt.
Zu den großen Stärken der Gesamtkonzeption gehört die umfassende
Perspektive und Vernetzung aller relevant erscheinenden Faktoren (Allgemeiner
Ansatz der Multikausalität; Genetik und Biologie; Entwicklung,
Sozialisation und Bindungsbeziehungen; Umwelt, Gesellschaft und Kultur).
Anderes ist, zumindest für die PraktikerIn,
nicht so verwertbar, wie man sich das wünscht, wenn man z.B. Anregungen
zur Behandlung des Torticollis spasticus
sucht (positives Beispiel depressive Störungen [1]).
An manchen Stellen fragte ich mich: haben die AutorInnen wirklich ausreichende
praktische klinisch-psychologische und psychotherapeutische Arbeitserfahrung
/orientierung oder wird hier nicht teilweise eine akademische Kathederwirklichkeit
montiert, die vom wirklichen Arbeitsleben der PraktikerInnen draußen
an der "Front" ziemlich entfernt ist? So ist z.B. für jede PsychotherapeutIn,
besonders wenn sie verhaltenstherapeutisch orientiert ist, das Löschen
unerwünschter Erlebens- und Verhaltensweisen von grundlegender
Bedeutung. Der "Löschungsprozess" erhält eigenartigerweise kein
eigenes und grundlegendes Kapitel, sondern findet sich nur kurz im Kapitel
"Lernstörungen" (S. 687f) erwähnt.
Die Schwächen der internationalen Diagnostiksysteme
werden nicht genügend kritisch dargelegt.
Die grundlegende Unterscheidung im störungsspezifischen
Teil nach Funktionen und Funktionsmustern (Syndromen) erscheint
auch praktisch nützlich und sinnvoll, wenn auch der Begriff
Funktionsmuster
nicht glücklich gewählt erscheint. Was das Werk als Funktionsmuster
bezeichnet, heißt üblicherweise Syndrom, Krankheit oder Störung
(z.B. Angst, Depression). Intuitiv hätte ich unter Funktionsmuster
die Zusammenfassung und Kombination verschiedener Funktionen erwartet,
z.B. das Funktionsmuster "soziale Kompetenz" (der Begriff wird z.B. im
Sachregister trotz seiner enormen praktischen Bedeutung gar nicht aufgeführt)
oder (mangelndes) Selbstwertgefühl (nur bei Essstörungen S. 741
herausgehoben im Sachregister). Unerklärt bleiben die Auswahl und
Beschränkung der Funktionen, so fehlen z.B. Antrieb (Energie),
Motivation, Wille und Lenkung [L];
Aufmerksamkeit, Bewußtheit, Denken [L],
Einstellung, Entspannen und Erholen, Erlebnis- und Genußfähigkeit,
Fühlen_Empfinden-Spüren ( [L],
die Bedeutung alexithymer Defizite wird unterschätzt [L]);
Werten [L].
Viele, ja die meisten, Therapieschulen, Ansätze
und Methoden werden überhaupt nicht erwähnt, ohne dass darauf
hingewiesen oder es gar erläutert wird. So liegt hier eine recht selektive
und keine realistisch-repräsentative Auswahl vor. Das wird wohl so
gewollt sein, da man wohl kaum annehmen will, dass es der verantwortlichen
Redaktion und den beiden Herausgebern Baumann und Perrez an den entsprechenden
Kenntnissen fehlt. Die Entwicklung der schulen- und methodenübergreifenden
Psychotherapie wird nur sehr unzulänglich bearbeitet, die allgemeine
und integrative Psychotherapieentwicklung in ihrer Geschichte, Aktualität
und Zukunftsdimension völlig verkannt [1,2,3,].
Sehr positiv und wegweisend ist die Aufnahme transkultureller Gesichtspunkte
zu bewerten.
Dass ADHS bei vielen Erwachsenen als eine
bedeutsame Herausforderung für Diagnostik, Beratung, Coaching und
Therapie anzusehen ist, wird nicht thematisiert.
In der Entwicklungspsychologie (Kinder- und
Jugendliche; Alter) wird die Systematik nicht durchgehalten: der
Teil Ätiologie/ Bedingungsanalyse verschwindet und die meisten Störungen
im Kindes- und Jugendalter werden lediglich erwähnt.
Im interpersonellen Abschnitt fehlen wichtige,
ja die meisten, Beziehungsstätten der Lebenswelt: Arbeitsplatz, Kindergärten,
Schulen, Horte, Freundschaften, Interessengemeinschaften, Nachbarschaften,
Vereine, Institutionen, Arbeit, Klinik, Heime, Zwangsstätten.
Das Sachregister (1207-1220) ist wichtig
und nützlich, ADHS ist falsch eingeordnet (nach Agoraphobie, gehörte
vor Adipositas). Es fehlt ein Eintrag zur Komplex Dokumentation
(Dokumentationspflicht, Dokumentationssysteme). Wünschenswert wäre,
nachdem auf ein Glossar verzichtet wurde, dass grundlegende Definitionen
eine entsprechende Kennzeichnung erhalten, z.B. bei Resilienz ein "D" bei
"175 ff".
Das Gesamtwerk läßt sich kaum in einem
Durchgang angemessen besprechen, so dass ich hier den Weg wähle, ab
und zu, nach und nach, verschiedene Themen ausführlicher zu erörtern.
Bewertungen
im einzelnen nach ausgewählten Kapiteln und Themen
Torticollis spasticus:
Zum Torticollis wird im Kapitel 31 Motorische Störungen folgendes
gesagt (S.582, Fettung von mir):
"2.1.2 Unwillkürliche Bewegungen
Zusätzlich zur Störung willkürlicher Bewegungen, treten
bei vielen Bewegungsstörungen auch abnormale, unwillkürliche
Bewegungen auf. Diese unwillkürlichen Bewegungen können von einfachen
und isolierten Muskelzuckungen bis hin zu komplexen Bewegungen mit Handlungscharakter
reichen (Fahn, Greene, Ford & Bressman, 1997).
Einfache Muskelzuckungen, die auch wiederholt auftreten
können und zu ruckartigen Bewegungsausschlägen führen, werden
als Myoclonus bezeichnet. Myocloni können auch im Rahmen epileptischer
Anfälle auftreten und betreffen manchmal nur einen einzelnen Muskel,
können aber auch mehrere Muskelgruppen umfassen. Die Zuckungen sind
kurz, nicht länger als 100 ms und können damit von den krampfartigen
Muskeltonus-Erhöhungen der Dystonie unterschieden werden.
Im Fall der Dystonie wird weiter unterschieden
zwischen der fokalen Dystonie, bei der nur ein Muskel oder eine
lokal umgrenzte Gruppe von Muskeln betroffen ist und der generalisierten
Dystonie, bei der die Muskelverkrampfungen über den gesamten Körper
verteilt sind. Die häufigste Form der fokalen Dystonie ist der Torticollis.
Hierbei verkrampft sich die Nackenmuskulatur und der Kopf ist dauerhaft
seitwärts geneigt. Es ist typisch für die dystone Störung,
dass sich die Patienten mit sog, sensorischen Tricks kurzfristige
Symptomlinderung verschaffen können. Im Fall von Torticollis,
geht die Nackenverkrampfung häufig zurück, wenn der Patient die
Wange mit dem Finger berührt.
Sind die Muskelzuckungen, kurz, und rhythmisch alternierend, so spricht
man von einem Tremor (Zittern). Der bekannteste Tremor ist der Ruhetremor,
der im Rahmen der Parkinsonschen Erkrankung auftritt. Der Ruhetremor vom
Haltetremor
zu unterscheiden, der nur dann auftritt, wenn der Patient aufgefordert
wird, die Arme vor sich ausgestreckt zu halten. [...]"
Kritisch bleibt hier anzumerken, dass über die Therapie des
Torticollis gar nichts gesagt wird [Links
hierzu].
Links (Auswahl: beachte)
[Das
Buch bei Google im Internet]
Informationen über Bücher, Bibliotheken, bibliographische
Quellen.
[Huber] [Verlags-Info]
[Übersicht
Hauptkapitel] [Hauptkapitel]
[Vollständiges
IV als PDF] [Homepage
zum Buch]
Torticollis spasticus [1,2,3,4,5,]
Literatur (Auswahl)
Torticollis spasticus
-
Die Effekte von Hypnose und Verhaltenstherapie bei Torticollis Spasticus
M. REINDERS, C.A.L. HOOGDUIN, J. SPEELMAN, M. HORSTINK und R. ROOS [Q]
-
Adib, Saberi Fereshte (1994): Gibt es Prädiktoren für das frühe
Behandlungsschicksal nach einmaliger Botulinustoxin-Behandlung bei Patienten
mit idiopathischen Torticollis spasmodicus? Medizinische Dissertation Hamburg
(Deneke) [Q]
-
Motorische Disfunktion unter kognitiver und emotionaler Belastung: Eine
experimentelle Untersuchung am Modell des Torticollis spasmodicus. Autor:
Gundel, H. O.; Jahn, T.; Greiner, A.; Ceballos-Baumann, A. O. [Q]
-
Dystonien. Psychosomatische Aspekte in der Diagnostik und Therapie dystoner
Störungen am Beispiel des spasmodischen Tortikollis.
Harald Gündel and Andres O. Ceballos-Baumann [Q]
[Q]
Anmerkungen und Endnoten
___
Bewertung. Bewertungen
sind immer subjektiv, daher sind wir in unseren Buchpräsentationen
bemüht, möglichst viel durch die AutorInnen selbst sagen zu lassen.
Die Kombination Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassungen sollte jede kundige
oder auch interessierte LeserIn in die Lage versetzen selbst festzustellen,
ob sie dieses oder jenes genauer wissen will. Die BuchpräsentatorIn
steht gewöhnlich in keiner Geschäftsbeziehung zu Verlag oder
den AutorInnen; falls doch wird dies ausdrücklich vermerkt. Die IP-GIPT
ist nicht kommerziell ausgerichtet, verlangt und erhält für Buchpräsentationen
auch kein Honorar. Meist dürften aber die BuchpräsentatorInnen
ein kostenfreies sog. Rezensionsexemplar erhalten. Die IP-GIPT gewinnt
durch gute Buchpräsentationen an inhaltlicher Bedeutung und Aufmerksamkeit
und für die PräsentatorInnen sind solche Präsentationen
auch eine Art Fortbildung - so gesehen haben natürlich alle etwas
davon, am meisten, wie wir hoffen Interessenten- und LeserInnen.
Beispiele für Bewertungen: [1,2,3,]
___
Anm. Vorgesehene.
Wir
präsentieren auch Bücher aus eigenem Bestand, weil wir sie selbst
erworben haben oder Verlage sie aus verschiedenen Gründen nicht (mehr)
zur Verfügung stellen wollen oder können.
___
Änderungen Kleinere
Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet
und ergänzt.
tt.mm.jj
Querverweise
Standort: Buchpräsentation Lehrbuch Klinische
Psychologie - Psychotherapie.
Buch-Präsentationen, Literaturhinweise
und Literaturlisten in der IP-GIPT. Überblick und Dokumentation.
*
*
Information für Dienstleistungs-Interessierte.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS). Buchpräsentation
Lehrbuch
Klinische Psychologie - Psychotherapie. Internet Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT.Erlangen:
https://www.sgipt.org/lit/huber/pb_lkpp.htm
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