Die grundsätzlichen Möglichkeiten, die Psyche zu beeinflussen
Übersicht Heilmittellehre und Heilmittel-Monographien * Literaturhinweis * Symbolik Heilmittelgraphik
Literaturhinweis: In Sponsel, R. (1995) werden S. 193 - 200 die
meisten potentiellen psychologischen Heilmittel (neudeutsch: Heilwirkfaktoren)
gelistet und ca. 180 - das sind längst nicht alle - in der Literatur
beschriebenen Heilmittel S. 387 - 404 dokumentiert.
1) Mit dem griechischen Buchstaben Theta J
(nach Jerapeia (therapeia): Heilung) kennzeichnen wir Psychische Funktionen,
wenn sie Heilmittel oder Heilwirkfaktoren Qualität (Funktion) annehmen,
z. B. J einsehen, J
zulassen unterdrückter Erinnerungen, J stellen
(konfrontieren), J sich überwindenu
und J mutig sein, J
differenzieren, J entspannen, J
lernen, J loslassen, J
beherrschen ... Man vergegenwärtige sich auch, daß viele Sachverhalte
eine Doppelfunktion haben können: Heilmittel und Störmittel ("Gift").
Möchte man von der Heilmittelfunktion absehen, kann man einfach die
Vorsilbe "Heil" weglassen und spricht dann ganz allgemein nurmehr vom "Mittel"
(zum Zweck). Ein Mittel zum Heilzweck wird sozusagen zum Heilmittel, wenn
das Mittel zur Begleitung, Linderung, Besserung oder Heilung von Störungen
mit Krankheitwert eingesetzt werden soll. Für Mittel zum Zweck fehlt
ein eigentliches griechisches Wort, so daß sich Begriff und Wort
des Werkzeuges organon (organon) anbietet mit dem Nachteil, daß sich
o wenig vom lateinsichen o unterscheidet, so daß wir aus typologischen
Gründen lieber in lautgestaltlicher Analaogie den Buchstaben m
(Mü) wählen. Die Kennzeichnung m
loben bedeutet also z.B., daß wir loben als Mittel kennzeichnen,
um einen Zweck zu erreichen zur Abgrezung von loben als z.B. spontaner
Ausdruck von (freudiger) Anerkennung.
Um deutlich
zu machen, daß wir ein Wort nicht alltagssprachlich, sondern im Rahmen
einer psychologisch- psychotherapeutischen Fachsprache verwenden, kennzeichnen
wir das Wort mit dem griechischen Buchstaben y
(Psi, mit dem das griechische Wort für Seele = yuch, sprich:
psyche beginnt). Störungs Funktor. Begriffe, die eine Störung
repräsentieren sollen, kennzeichnen wir mit dem Anfangsbuchstaben
Tau (t) des griechischen Wortes für Störung
tarach (tarach). Viel Verwirrung gibt es in und um die Psychologie, weil
viele ihrer Begriffe zugleich Begriffe des Alltags und anderer Wissenschaften
sind. Um diese babylonische Sprachverwirrung, die unökonomisch, unkommunikativ
und entwicklungsfeindlich ist, zu überwinden, ist u. a. das Programm
der Erlanger Konstruktivistischen Philosophie und Wissenschaftstheorie
entwickelt worden: Kamlah & Lorenzen (1967). Zu einigen psychologischen
Grundfunktionen siehe bitte: vorstellen. Ausführlich zur Terminolgie.
Querverweise (Links) zum Terminologie-Problem in der Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie:
- Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie aus Allgemeiner und Integrativer Sicht.
- Grundzüge einer Idiographischen Wissenschaftstheorie.
- Introspektion, Bewußtseins- und Bewußtheitsmodell in der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
- Beispiel Nur_empfinden_fühlen_spüren.
- Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie.
- Überblick der Signaturen: Dokumentations- und Evaluationssystem Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
- Testtheorie der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
- Probleme der Differentialdiagnose und Komorbidität aus Sicht der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.