Erlebnisregister
Erleben und Erlebnis des Raumes
Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen
Methode der Fundstellen-Textanalyse
* Hauptbedeutungen
Erleben und Erlebnis * Signierungssystem
*
Zusammenfassung
Hauptseite *
Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Weltraumerleben *
_
Dornseiff-Raum-2020 Neun Untergliederungen | Dornseiff-Raum-1959-1970 Vier Untergliederungen |
3.1 Raum,Weite
1.1 Kosmos; 1.16 Landbezirk; 4.1 Umfang, Größe; 4.2 Großer Umfang; 4.6 Lang, Längenmaße; 4.8 Weit, breit; 4.14 Tief; 4.40 Unendlichviel, unendlich groß Raum
|
1. Raum, Weite, s. Weltall 1.1. Landesteile 1.15.
Ebene 3.51. Größe 4.2. unzählig 4.40. Reise 16. 6—7.
|ins Freie gehen * im Wald und auf der Heide * unter freiem Himmel *
geometrisch * lokal * räumlich
|
Raum (n.m.) [dictionary.sensagent.com
Abruf 02.02.2023]
{archaic}: Gemach, All, Auslauf, Bereich, Bewegungsfreiheit, Boden,
Bude, Ecke, Entwicklungsmöglichkeit, Fachkenntnis, Fachwissen, freier
Raum, freie Stelle, Freiheit, Gau, Gebiet, Gefängniszelle, Gegend,
Gelände, Gelass, Gemach, Halle, Imperium, Kabinett, Kabuff, Kammer,
Klause, Landschaft, Landstrich, Lehre, Loch, Lokalität, Luft, Luftraum,
Nachbarschaft, Nähe, Öffnung, Ort, Platz, Räumlichkeit,
Region, Reich, Ressort, Saal, Salon, Schlafgemach, Schlafraum, Schlafzimmer,
Sektor, Spalt, Spatium, Spezialwissen, Sphäre, Spielraum, Stall, Standplatz,
Stelle, Stube, Umgebung, Unabhängigkeit, Unterbringungsmöglichkeit,
Weite, Weltall, Weltraum, Winkel, Wirkungskreis, Wohnraum, Zelle, Zimmer,
Ellbogenfreiheit (figurativ), Ellenbogenfreiheit (figurativ),
Handlungsfreiheit (figurativ), Umgegend (Gesprächs.)
13. Raumkürzel Raum, grundlegender Begriff in Wissenschaft, Technik, Kunst und Leben, aber vieldeutigerBegriffscontainer/Containerbegriff. In Raum und Zeit spielt sich alles ab, es sind die grundlegenden ontologischen Kategorien der Welt.
Newton
In der deutschen Übersetzung Die mathematischen Prinzpien der
Naturlehre von 1872 wird "Raum" 177x gefunden. "absolute Raum" 1 Treffer
S.25. Obwohl Newtin zunächst in seiner Anmerkung erklärt, dass
er nicht erklären will (gesperrt hier fett):
erklärt er dann direkt danach doch:
Die Newton'sche Raumauffassung, die allerdings auf der Erde voll
ausreicht, wurde durch die Relativitätstheorie Einsteins für
kosmische Größenordnungen abgelöst (>Weyl,
Einstein)
Weyl über Raum und Zeit
Weyl, Hermann (1919) Raum Zeit Materie Vorlesungen zur Allgemeinen
Relativitätstheorie. Berlin: Springer. [Online]
erleben 4, erlebt 2, Erlebnis...7
Lesebeispiel
Name-Werkkennung-Seite-ed/Ed- "." -AnzahlErwäh/Seite
z Typ Trenner
z
Fundstellen im Kontext
3f: "In prinzipieller Allgemeinheit: die wirkliche Welt, jedes ihrer
Bestandstücke
und alle Bestimmungen an ihnen, sind und können nur gegeben sein
als intentionale
Objekte von Bewußtseinsakten. Das schlechthin Gegebene sind die
Bewußtseinserlebnisse,
die ich habe — so wie ich sie habe. Sie bestehen nun freilich
keineswegs, wie die
Positivisten vielfach behaupten, aus einem bloßen Stoff von Empfindungen,
sondern
in einer Wahrnehmung z.B. steht in der Tat leibhaft für mich da
ein Gegenstand,
auf welchen jenes Erlebnis in einer
jedermann bekannten, aber nicht näher
beschreibbaren, völlig eigentümlichen Weise bezogen ist,
die mit Brentano durch
den Ausdruck -»intentionales Objekt bezeichnet sein soll. Indem
ich wahrnehme,
sehe ich etwa diesen Stuhl, ich bin durchaus auf ihn gerichtet. Ich
»habe« die
Wahrnehmung, aber erst wenn ich diese Wahrnehmung selber wieder, wozu
ich
in einem freien Akt der Reflexion imstande bin, zum intentionalen Objekt
einer
neuen, inneren Wahrnehmung mache, »weiß« ich von
ihr (und nicht bloß von
dem Stuhl) etwas und stelle dies fest, was ich da eben gesagt [>4]
habe. In diesem zweiten Akt ist das intentionale Objekt ein immanentes,
nämlich wie der Akt selber ein reelles Bestandstück meines
Erlebnis-
stromes; in dem primären Wahrnehmungsakt
aber ist das Objekt trans-
zendent, d. h. zwar gegeben in einem Bewußtseinserlebnis,
aber nicht
reelles Bestandstück. ..."
5: "Wäre es nun so, daß die Welt des Bewußtseins und
der transzendenten
Wirklichkeit völlig von einander geschieden sind oder vielmehr
nur das stille
Hinblicken der Wahrnehmung die Brücke zwischen ihnen spannt, so
bliebe
es wohl dabei, wie ich es ebendargestellt habe: auf der einen Seite
das in
der Form des dauernden Jetzt sich wandelnde, aber raumlose
Bewußtsein,
auf der andern die räumlich ausgebreitete,
aber zeitlose Wirklichkeit, von
der jenes nur ein wechselndes Phänomen enthält. Ursprünglicher
aber als
alle Wahrnehmung ist in uns das Erleben von
Streben und Widerstand,
des Tuns und Leidens*). Für einen in natürlicher Aktivität
lebenden Menschen
dient die Wahrnehmung vor allem dazu, ihm den bestimmten Angriffspunkt
seiner gewollten Tat und den Sitz ihrer Widerstände in bildhafter
Klarheit vor
das Bewußtsein zu rücken. Im Erleben
des Tuns und Erleidens
werde ich selbst mir zu einem einzelnen Individuum von psychischer
Realität,
geknüpft an einen Leib, der unter den körperlichen Dingen
der Außenwelt
seine Stelle im Raum hat und durch
den hindurch ich mit andern Individuen
meinesgleichen in Verbindung stehe; wird das Bewußtsein, ohne
doch seine
Immanenz preiszugeben, zu einem Stück derWirklichkeit, zu diesem
be-[>6]
sonderen Menschen, der ich bin, der geboren ward und sterben wird.
Anderseits spannt aber dadurch auch das Bewußtsein seine Form,
die
Zeit, über die Wirklichkeit aus: in ihr selber ist darum Veränderung,
Bewegung, Ablauf, Werden und Vergehen; und wie mein Wille durch
meinen Leib hindurch als bewegende Tat in die realeWelt wirkend hinübergreift,
so ist sie selber auch wirkende (wie ihr deutscherName> Wirklichkeit«
besagt),
ihre Erscheinungen stehen in einem durchgängigen Kausalzusammenhang
untereinander. In derTat zeigt sich in der Physik, daß kosmische
Zeit und
Kausalität nicht voneinander zu trennen sind. Die neue Weise,
in der die
Relativitätstheorie das Problern der Verkopplung von Raum und
Zeit in
der Wirklichkeit löst, fällt zusammenmit einer neuen Einsicht
in den
Wirkungszusammenhang der Welt. ... daß die Zeit Form des
Erlebnisstromes
ist, kommt in der Idee der Gleichheit zum Ausdruck: der Erlebnisgehalt,
welcher die Zeitstrecke AB erfüllt, kann an sich, ohne irgendwie
ein anderer
zu sein als er ist, in irgend eine andere Zeit fallen; die Zeitstrecke,
die er
dort erfüllen würde, ist der Strecke AB gleich. In der Physik
ergibt
sich daraus für die Gleichheit [>7]
von Zeitstrecken der objektiven Zeit, unter Hinzuziehung des Kausalitäts-
prinzips, das folgende objektive Kriterium.
60: "Wir werden im folgenden immer deutlicher sehen, daß Geometrie,
Mechanik und Physik in dieser Weise eine unlösbare theoretische
Einheit
bilden, etwas, das man immer als Ganzes vor Augen haben muß,
wenn man danach fragt, ob jene Wissenschaften die in allem subjektiven
Bewußtseins-Erleben sich bekundende,
dem Bewußtsein transzendente
Wirklichkeit vernünftig deuten: die Wahrheit bildet ein System."
89: "Nicht nur die Wirkung der physischen Dinge aufeinander, sondern
auch
die psychophysischeWechselwirkung wird von dem Gesetz der Kontinuität
beherrscht: die Richtung, in der wir Gegenstände wahrnehmen, ist
nicht durch
deren Ort bestimmt, sondern durch die Richtung des von ihnen auf der
Netzhaut auftreffenden Lichtstrahles; also durch den Zustand des optischen
Feldes in der unmittelbaren Berührung mit dem Leibe jenes rätselhaften
Realen, in dessen Wesen es liegt, daß ihm eine gegenständliche
Welt in
Bewußtseinserlebnissen »erscheint«.
Daß aber ein materialer Gehalt O
der selbe ist wie der materiale Gehalt O', kann offenbar nichts anderes
heißen,
als daß zu jedem Standpunkt P gegenüber O ein Standpunkt
P' gegenüber O'
gehört (und umgekehrt) derart, daß ein Beobachter
in P' von O' das gleiche
Richtungsbild empfängt, wie es ein Beobachter in P von O
erhält."
146: "Suchen wir zunächst die Schwierigkeiten zu beheben, die für
unsere
Anschauung, unser inneres Erleben von Raum und
Zeit in dem von Ein-
stein herbeigeführten Umsturz des Zeitbegrififs zu liegen scheinen!
"
147: "
"Was aber mein Verhältnis zur Welt betrifft, so liegen in dem vorderen Kegel alle diejenigen Weltpunkte, auf welche mein Tun und Lassen in O von Einfluß ist, außerhalb des- selben alle die Ereignisse, die abge- schlossen hinter mir liegen, an de- nen »jetzt nichts mehr zu ändern ist«: der Mantel des vorderen Ke- gels trennt meine aktive Zukunft von meiner aktiven Vergangenheit. Hingegen sind im Innern des hinteren |
|
158: Pseudo: Der Lebensprozeß.
184: "... Die große Erkenntnis, zu der wir in diesem Kapitel gelangt
sind, ist
die, daß der Schauplatz der Wirklichkeit nicht ein dreidimensionaler
Euklidischer Raum ist, sondern die
vierdimensionale Welt, in der Raum
und Zeit in unlöslicher Weise miteinander verbunden sind. So tief
die
Kluft ist, welche für unser Erleben
das anschauliche Wesen von Raum [>185]
und Zeit trennt — von diesem qualitativen Unterschied geht in
jene
objektive Welt, welche die Physik aus der unmittelbaren
Erfahrung herauszuschälen sich bemüht, nichts ein. Sie ist
ein vierdimensionales
Kontinuum, weder »Raum«
noch »Zeit«; nur das an einem Stück dieser Welt
hinwandernde Bewußtsein erlebt den
Ausschnitt, welcher ihm ent-
gegen kommt und hinter ihm zurückbleibt, als Geschichte, als einen
in
zeitlicher Entwicklung begriffenen, im Raume
sich abspielenden Prozeß.
236: "Von jedem Weltpunkt geht der Doppelkegel der aktiven Zukunft und
der passiven Vergangenheit aus. Während in der speziellen Relativitäts-
theorie diese durch ein Zwischengebiet getrennt sind, ist es hier an
sich
sehr wohl möglich, daß der Kegel der aktiven Zukunft über
den der
passiven Vergangenheit hinübergreift; es kann also prinzipiell
geschehen,
daß ich jetzt Ereignisse miterlebe,
die zumTeil erst eine Wirkung meiner
künftigen Entschlüsse und Handlungen sind. Auch ist es nicht
aus-
geschlossen, daß eine Weltlinie, obschon sie in jedem Punkte
zeitartige
Richtung besitzt, insbesondere die Weltlinie meines Leibes, in die
Nähe
eines Weltpunktes zurückkehrt, den sie schon einmal passierte.
Daraus
würde dann ein radikaleres Doppelgängertum resultieren, als
es je ein
E. T. A. Hoffmann ausgedacht hat. Tatsächlich kommen ja so erhebliche
Variabilitäten der gik, wie dazu erforderlich wären,
in dem Weltgebiet,
in welchem wir leben, nicht vor; doch hat es ein gewisses Interesse,
diese Möglichkeiten durchzudenken mit Rücksicht auf das philosophische
Problem desVerhältnisses von kosmischerundphänomenalerZeit.
So Paradoxes da zutage kommt, ein eigentlicherWiderspruch zu den in
unserem
Erleben unmittelbar gegebenen Tatsachentritt
nirgendwo hervor."
Einstein-1953 Im Vorwort in Max Jammers Das Problem des Raumes
XII: "... Wenn zwei Autoren die Worte „rot“, „hart“ oder „enttäuscht“ gebrauchen, so zweifelt niemand, daß sie ungefähr dasselbe meinen, weil diese Worte in schwer verkennbarer Weise mit elementaren Erlebnissen verknüpft sind. Bei Worten wie „Ort“ oder „Raum“ aber, deren Verknüpfung mit dem seelischen Erlebnis weniger unmittelbar ist, besteht eine weitgehende Unsicherheit der Deutung. ..."
XIII: "Man kann diese beiden begrifflichen Raum-Auffassungen ein-ander
gegenüberstellen als
a) Lagerungs-Qualität der Körperwelt
b) Raum als „Behälter“ aller körperlichen Objekte.
Im Falle a) ist Raum ohne körperliches Objekt undenkbar. Im Falle
b) kann ein körperliches Objekt nicht anders als im Raum gedacht werden;
der Raum erscheint dann als eine gewissermaßen der Körperwelt
übergeordnete Realität. Beide Raumbegriffe sind freie Schöpfungen
der menschlichen Phantasie, Mittel ersonnen zum leichteren Verstehen unserer
sinnlichen
Erlebnisse."
Raumproblem in Mein Weltbild
DAS RAUM-, ÄTHER- UND FELD-PROBLEM DER PHYSIK
Das wissenschaftliche Denken ist eine Fortbildung des vorwissschaftlichen.
Da im letzteren der Raumbegriff bereits
eine fundamentale Rolle spielt, so müssen wir mit dem Raumbegriff
des
[>139] wissenschaftlichen Denkens beginnen. Da gibt es zwei Betrachtungsweisen
von Begriffen, die beide für das Verstehen unentbehrlich hind. Die
erste ist die logisch-analytische. Sie beantwortet die Frage: wie hängen
die Begriffe und Urteile voneinander ab? Bei ihrer Beantwortung stehen
wir auf relativ sicherem Boden. Es ist die Sicherheit, die uns bei der
Mathematik soviel Achtung einflößt. Diese Sicherheit aber ist
durch inhaltliche Leerheit erkauft. Inhalt erlangen die Begriffe erst dadurch,
daß sie — wenn auch noch so mittelbar — mit den Sinneserlebnissen
verknüpft sind. Diese Verknüpfung aber kann keine logische Untersuchung
aufdecken; sie kann nur erlebt werden.
Und doch bestimmt gerade diese Verknüpfung den Erkenntniswert der
Begriffssysteme.
Beispiel: Ein Archäologe einer späteren
Kultur findet ein Lehrbuch der euklidischen Geometrie ohne Figuren. Er
wird herausfinden, wie die Worte Punkt, Gerade, Ebene in den Sätzen
gebraucht sind. Er wird auch erkennen, wie letztere auseinander abgeleitet
wird. Er wird sogar selbst neue Sätze nach den erkannten Regeln aufstellen
können. Aber das Bilden der Sätze wird für ihn ein leeres
Wortspiel bleiben, solange er sich unter Punkt, Gerade, Ebene usw, nicht
„etwas denken kann“. Erst wenn dies der Fall ist, erhält für
ihn die Geometrie einen eigentlichen Inhalt. Analog wird es ihm mit der
analytischen Mechanik gehen, überhaupt mit Darstellungen logisch-deduktiver
Wissenschaften.
Was meint dies „sich unter Gerade, Punkt, schneiden
usw. etwas denken können“? Es bedeutet das Aufzeigen der sinnlichen
Erlebnisinhalte, auf die sich jene Worte beziehen. Dies
außerlogische Problem bildet das Wesensproblem, das der Archäologe
nur intuitiv wird lösen können, indem er seine Erlebnisse
durchmustert und nachsieht, ob er da etwas entdecken kann, was jenen Urworten
der Theorie und den für sie aufgestellten Axiomen entspricht. In diesem
Sinn allein kann vernünftigerweise die Frage nach dem Wesen eines
begrifflich
dargestellten Dinges sinnvoll gestellt werden.
Bei vorwissenschaftlichen Begriffen unseres Denkens
befinden wir uns nun bezüglich der Wesensfrage beinahe in der Lage
jenes Archäologen. Wir haben sozusagen vergessen, welche Züge
der Erlebnis-Welt uns zur Bildung jener
Begriffe veranlaßt haben, und wir haben große Schwierigkeiten,
uns die Erlebniswelt ohne die Brille
der altgewohnten begrifflichen Interpretation zu vergegenwärtigen.
Es besteht ferner die Schwierigkeit, daß unsere Sprache mit Worten
operieren muß, die mit jenen ursprünglichen Begriffen unlösbar
ver [>140] ...
Einstein & Infeld (1968) Die Evolution
der Physik. Reinbek: Rowohlt (rde)
136: "Der Raum ist ein dreidimensionales Kontinuum."
Relativitätstheorie
Wikipedia: Experimentelle
Bestätigungen.
Gekrümmte Raumzeit im Labor
astronews.com 17. Januar 2023 [Abruf
06.02.2023]
"Raum und Zeit sind nach Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie
untrennbar miteinander verbunden. Nun ist es Forschenden gelungen, in einem
Laborexperiment eine effektive Raumzeit zu realisieren, die sich manipulieren
lässt. Auf diese Weise können sie eine ganze Familie gekrümmter
Universen simulieren, um verschiedene kosmologische Szenarien zu untersuchen."
Persönliche Verständnisprobleme
mit dem gekrümmten Raum
Dass es einen gekrümmten Raum geben soll, habe ich nie verstanden.
Was hat z.B. die Lichtablenkung in der Nähe großer Massen, z.B.
der Sonne, mit einem gekrümmten Raum zu tun? Ist es nicht die Gravitation,
die das Licht ablenkt?
Hildenbrand, Anja (2002) GEOCONCEPTS
Raumerfahrung im Kulturvergleich. MAGISTERARBEIT ZUR ERLANGUNG DES MAGISTER
ARTIUM IM FACH ETHNOLOGIE AN DER FAKULTÄT FÜR SOZIAL - UND VERHALTENSWISSENSCHAFTEN
DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/2458/1/geoconcepts.pdf
Fundstellen Raumerfahrung 9, aber nichts Inhaltliches. Erleben 1 (von
4 mit 3 Pseudos "überleben")
Stumpf, Carl (1873) Über den psychologischen
Ursprung der Raumvorstellung. Leipzig: Hirzel.
Wird unter Stumpf abgehandelt.
Achtung: Stumpf verwendet den Ausdruck Vorstellung sowohl für Wahrnehmung als auch für Vorstellung in meiner Terminologie als eine aus dem Gedächtnis abgerufene Wahrnehmung, was nicht nur keine gute wissenschaftliche Praxis ist (>Aristoteles), sondern unmöglich, weil man an jeder Stelle seines Gebrauchs überlegen muss, was er jetzt denn meint: Wahrnehmung oder Vorstellung? |
Der Raum im Handbuch der Psychologie HBdP-1966
Bischof, Norbert (1966) 10. Kapitel: Psychophysik der Raumwahrnehmung.
In (307-408) Metzger, W. (1966, Hrsg.) Wahrnehmung und Bewußtsein.
Handbuch der Psychologie, Bd. I/1. Göttingen: Hogrefe.
Sachregistereinträge:
Bischof: Psychophysik der Raumwahrnehmung
Bischof, Norbert (1966) 10. Kapitel: Psychophysik der Raumwahrnehmung.
In (307-408) Metzger, W. (1966, Hrsg.) Wahrnehmung und Bewußtsein.
Handbuch der Psychologie, Bd. I/1. Göttingen: Hogrefe.
Bischof, N. HBdP erlebter Raum S. 322 (g e s p e r r t hier
fett)
Bischof, Norbert (1966) 10. Kapitel: Psychophysik der Raumwahrnehmung.
In (307-408) Metzger, W. (1966, Hrsg.) Wahrnehmung und Bewußtsein.
Handbuch der Psychologie, Bd. I/1. Göttingen: Hogrefe.
Zusammenfassung-Bischof-HBdP:
die Berufung auf Bollnow
erscheint unsinnig, wenn Bischof gleichgleizig erklärt, Fußnote
32 S. 322, dass Bollnow zwar vom "erlebten
Raum" spricht, damit aber nichts Seelisches meint. Es wäre dannn
allerdings wenigstens zu erwarten, dass Bischof den Mangel Bollnows ausgleicht,
indem er selbst den seelisch erlebten Raum näher bestimmt, wozu er
ja als Psychologe viel besser geeignet ist als Bollnow. Bezeichnenderweise
findet sich hierzu aber auch kein Sachregistereintrag. Und Bischof erklärt
in den 13 Fundstellen auch nicht, was seelisches Raumerleben sein soll:
In einem Handbuch der Psychologie erwarte ich natürlich, dass
zum Raum, auch wenn es zugegebenermaßen schwierig ist, psychologisch
Relevantes gesagt wird und nicht nur Zitate und Bezugnahmen auf viele WissenschaftlerInnen
erfolgen, die das psychische Raumerleben gerade nicht erklären. Bollnow
hat 1960 zwar eine Arbeit Der erlebte Raum publiziert, aber darin
wird das Raumerleben in keiner der 26 Fundstellen erklärt, Bollnow
hat anscheinend keine Ahnung vom Erleben.
322: "b ) Die evidente Struktur des Wahrnehmungsraumes
...
Analysen zu diesem Thema wurden — weitgehend unter dem Einfluß
der
phänomenologischen Schule Husserls — von philosophischer, psychologischer
und
teilweise von nervenärztlidier Seite durchgeführt (Straus
1930, 1956, Binswanger
1933, vgl. besonders die Untersuchungen zum „gelebten
Raum" von Graf Dürckheim
1932, zum „espace vecu" von Minkowski 1933, 1936 und die umfassende
Analyse des „erlebten Raumes" von
Bollnow 1963, die wir der nachfolgenden
Darstellung im wesentlidien zugrunde legen)32).
32) Wir vermerken allerdings, daß
der erkenntnistheoretische Standort der genannten
Autoren von dem in der vorliegenden Arbeit bezogenen
abweicht. Bei
Bollnow zeigt sich dies in den ausführlich erläuterten
Bedenken gegen den letztlich
allerdings doch benutzten Begriff des „erlebten"
Raumes, von dem eigens betont
wird, daß damit „nichts Seelisches" gemeint sei
— also nicht „die Weise, wie ein
Raum von Menschen erlebt
wird, der als solcher schon unabhängig von der Art
seines Erlebt-werdens
da ist" —, sondern vielmehr „der wirkliche konkrete Raum,
in dem sich unser Leben abspielt". Bezeichnenderweise
wird der solcherart be-[323]
stimmte „erlebte Raum"
denn auch nicht mit dem empirischen Raum der Physik,
sondern mit „dem mathematisdien Raum" — also einem letzten
Endes rein imaginativen
Gebilde — strukturell verglichen. Wir verweisen zu der
hier offensichtlich
nicht beachteten Unterscheidung von außen4
und außen2 auf unsere Darlegungen
o. S. 25 ff."
Ein Armutszeugnis für eine "Enzyklopädie".
Das Dorsch-Lexikon hat einen ausführlichen Eintrag zum Raum und teilt zum Erleben mit:
Zusammenfassung-Entwicklungspsychologie-Raumerleben: Die Entwicklung der Raumwahrnehmung des räumlichen Denken spielt in der Entwicklungspsychologie eine wichtige Rolle, aber weniger das Erleben.
Piaget, Jean
Piaget, Jean (dt. 1975) Die Entwicklung des räumlichen Denkens
beim Kinde.Gesammelte Weke 6. Stuttgart: Klett.
> Inhaltsverzeichnis.
Piaget ist sehr kognitiv ausgerichtet und nicht am Erleben interessiert.
Kita-Fachtexte
Raumerforschung von Kindern bis zu drei Jahren - Zur Bedeutung von
Raumerleben als Grundlage von Weltaneignung Bedeutung von Raumerleben als
Grundlage von Weltaneignung [Online]
"Welterfahrung ist nicht möglich ohne Raumerfahrung. Alles, was
wir tun und erleben, spielt sich ab in Raum und Zeit. „Räumlichkeit
ist ein a priori der menschlichen Existenz, denn sie räumt den Dingen
und unseren Körpern Platz ein und verbindet sie miteinander. Örtlichkeit,
Richtung, Tiefe, Bewegung, Entfernung, Nähe sind vor-objektive und
vor-thematische Qualitäten, die die unreflektierte Welterfahrung einer
Person ausmachen. Sein ist immer Platziert-Sein“ (Simms 2012, 21). Von
Geburt an sind Menschen mit Raumerleben und Orientierung im Raum beschäftigt.
Doch offensichtlich dringt das selten ins Bewusstsein vor und wird auch
kaum thematisiert in der Fachliteratur zur frühen Kindheit. "
Entwicklungspsychologielehrbuch
Siegler, Robert; Eisenberg, Nancy; DeLoache, Judy & Saffran;
Jenny dt. (2016, Hrsg.) Entwicklungspsychologie im Kindes-und Jugendalter,
4. Auflage. Berlin: Springer.
Raum 190 Fundstellen. Raumerleben 0, Raum erleben 0. Erlebter Raum 0.
Raumerfrahrung 0.
Erleben 176, erlebt 52, Erlebnis...12.
Einträge im Sachregister:
Raum 241, 257
– Repräsentation 257 räumliche Beziehung 257 räumliche Codierung 259, 268 – und Selbstbewegung 259 räumliche Fähigkeit 261, 598, 599 – Geschlechterunterschied 598 – und Androgenspiegel 599 räumliche Intelligenz 293 räumliche Repräsentation 260, 268 – Blindgeborene 260 räumliches Denken 257, 260 – und Sinnesmodalität 260 |
räumliches Konzept 260
– Blindheit und Sehbehinderung in früher Kindheit 260 räumliches Schlussfolgern 259, 260, 279 – Puzzleaufgabe 260 – Test 279 – und Puzzlespiel 259 räumliche Verarbeitung 96 Raumorientierung 261 Raumrepräsentation 258, 259, 260 – relativ zum eigenen Körper 258 – relativ zur Umgebung 260 – und Greifen 259 Raumverständnis 255 |
Der Raum hat einen eigenen Abschnitt im Kapitel 7 Die Entwicklung von Konzepten (257-261) ohne Fundstelle erleben (nur ein Pseudo "überleben", S. 261.
Zschiesche, Barbara (2019) Schulraum
als Heimat - Eine empirische Studie zum Raumerleben von Grundschulkindern
Verlag Julius Klinkhardt, 2019 ISBN: 9783781557222 , 228 Seiten
"Im Zentrum der vorliegenden Studie steht, wie die Kinder einer Grundschule
ihre Schulräume erleben und mit welchen Bedeutungen sie unterschiedliche
Orte im Schulhaus versehen.
Der theoretische Zugriff erfolgt über das Konstrukt der „Beheimatung“.
An reformpädagogische Ideen anknüpfend, wird Schule als ein Ort
verstanden, der neben der Wissensvermittlung auch Vertrautheit und Geborgenheit
stiften, kurz: Heimat schaffen sollte.
Den Zugang bilden von Schülerinnen und Schülern angefertigte
Schulraumfotos und fotobasierte Gruppeninterviews. Anhand von seriellen
Analysen, Einzelbildinterpretationen und Raumporträts werden die je
spezifischen Ordnungen der Aufnahmeorte aufgedeckt und Merkmale herausgearbeitet,
mit denen sich „Beheimatung“ im fotografischen Bild erfassen lässt.
In der Unterscheidung von öffentlichen, halböffentlichen
und
privaten Räumen sowie Orten im schulräumlichen „Niemandsland“
wird deutlich: Identifizieren sich die Kinder mit den Räumen, dann
wird auch der reale Raum positiv ausgedeutet und im Bild entsprechend inszeniert."
Literatur-Entwicklungspsychologie-Raum (Auswahl u.a. nach Kita-Fachtexte)
Lips, Anna/Heyer, Lea/Thomas, Severine: Jugendliches
Raumerleben während der Corona-Pandemie, Diskurs Kindheits- und Jugendforschung
/ Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research, 1-2022, S.
72-88. https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i1.05
"Zusammenfassung Durch die Maßnahmen zur Einschränkung der
Corona-Pandemie veränderte sich die Lebenswelt junger Menschen massiv.
Jugendliche standen vor der Herausforderung, ihren Lebensalltag neu zu
organisieren – und dies unter Bedingungen, welche insbesondere die Nutzung
von öffentlichen Räumen stark reglementierten. Dadurch fiel für
junge Menschen ein wesentlicher Teil der Interaktion in sozialen Räumen
weg. Im Beitrag werden Ergebnisse der Jugendbefragungen JuCo I und JuCo
II im Hinblick auf das Raumerleben Jugendlicher in der Pandemie präsentiert.
Am Beispiel der Kontexte Schule und Freizeit zeigt sich, dass das Erleben
von Räumen mit dem Vorhandensein individuell unterschiedlicher Ressourcen
zusammenhing. Konsequenzen für die Gestaltung und Zugänglichkeit
öffentlicher Räume während und nach der Pandemie werden
mit Bezug auf jugendtheoretische Überlegungen diskutiert."
https://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/40023
Scholten, Lise; Jepkens, Katja;
Deinet, Ulrich & Rießen, Anne van (2019) Raumerleben junger Geflüchteter.
Ergebnisse sozialräumlicher Forschung
https://www.fgw-nrw.de/fileadmin/user_upload/FGW-Studie-ISE-10-Riessen-2019_01_23-komplett-web.pdf
Wenig Inhalt zum Raumerleben, scheint vor allem als Schlagwort genutzt
zu werden.
Einecke, Björn (2011) Raumvorstellungen
und Raumerleben von blinden Menschen - Theorien, Erkenntnisse und Erfahrungen.
Quelle München: Verlag Dr. Hut (2011), 256 S.
Zugl.: Frankfurt/Main, Univ., Diss., 2011.
"Jeder Mensch ist permanent ein Teil des Raumes. Für die Menschen
ist es daher ein Grundbedürfnis, unter Zuhilfenahme aller Sinne, den
Raum in seiner Komplexität wahrzunehmen, sich in ihm zu orientieren
und in ihm mobil zu sein. Auch blinde Menschen orientieren sich im Raum,
legen Wegstrecken in ihm zurück und sprechen über den Raum und
räumliche Beziehungen. Wie nehmen blinde Menschen den Raum wahr, gibt
es Unterschiede zwischen den Raumvorstellungen sehender und blinder Menschen
und wenn ja, wo liegen diese? Im vorliegenden Buch wird der Versuch unternommen
einen genaueren Einblick in die Raumvorstellung von blinden Menschen zu
ermöglichen. (Orig.)."
Binswanger, Ludwig (1933) Das Raumproblem in der Psychopathologie. Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie volume 145, pages 598–647 (1933). Auch in: Reden und Aufsätze (1955), 2. Bd. Bern.
Danzer, Gerhard (2021). Der Raum, die Räume, die Medizin. In: Personale Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63135-5_11
Fuchs, Thomas (2000) Psychopathologie von
Leib und Raum. Phänomenologisch-empirische
Untersuchungen zu depressiven und paranoiden Erkrankungen. Monographien
aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie 102. Berlin: Springer.
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-52489-9_2
Straus, E. (1930) Die Formen des Räumlichen,
ihre Bedeutung für die Motorik und die Wahrnehmung. Der Nervenarzt,
3. Jahrg. 1930, S. 633 f
Weitbrecht Grundriß der Psychiatrie
Weitbrecht, Hans Jörg (1963) Psychiatrie im Grundriß. Berlin:
Springer.
227: "... Im übrigen spielen so viele individuelle und soziologische
Einzelfaktoren eine Rolle, daß man dem Arzt nur raten kann,
sich so persönlich und unschematisch wie möglich um jeden
einzelnen Kranken und seinen inneren und äußeren
Lebensraum zu kümmern. ..."
Anmerkung: Erleben mit 157 und Erlebnis mit 455
Fundstellen spielt in Weibrechts Psychiatrie im Grundriß eine große
Rolle.
Arnheim, Rudolf (1965) Kunst und Sehen.
Eine Psychologie des schöpferischen Auges. Berlin: de Gruyter
Aus dem Inhaltsverzeichnis (gesperrt hier fett):
Arnheim beginnt sein Kapitel DER RAUM, S.187:
"Ein Strich auf einem Stück Papier scheint nicht auf der Fläche, sondern darüber zu liegen. Die leere Umgebung begrenzt die Linie nicht — wie etwa zwei Kacheln einander begrenzen — sondern verläuft darunter ohne Unterbrechung fort. Dieses wurde schon in Abb. 121 gezeigt. Je dicker die Linie ist, umso auffallender ist die Beobachtung. Die Linie ist eigentlich nur der Sonderfall eines Färbflecks; sie ist der Grenzfall, bei dem die Fläche eines Flecks sich der Null nähert. In der Regel liegt ein Farbfleck über dem leeren Grund, nicht in ihm. .." |
|
Bachelard, G. (1957) Poetik des Raumes.
Frankfurt am Main: Fischer.
Verlagsinfo (Abruf 13.02.2023): "Bachelards Interesse gilt den einfachen
poetischen Bildern, die den Leser eines Gedichts oder eines Romans beunruhigen,
ihn nicht mehr loslassen, »in ihm Wurzeln schlagen«. Woher
rührt diese Macht des Bildes? Die Psychoanalyse hat - z. B. mittels
der Traumdeutung - versucht, das Bild intellektuell aufzulösen und
auf einen verborgenen Wunsch zurückzuführen. »Der Analytiker
erklärt die Blume aus dem Dünger«, hält Bachelard
dem entgegen; seiner Auffassung nach ist das poetische Bild etwas absolut
Ursprüngliches, die Einbildungskraft daher eines der tiefsten menschlichen
Vermögen. Um diese These zu untermauern, untersucht Bachelard einfache,
zumeist positiv besetzte Bilder des Raumes, die in den Dichtungen aller
Sprachen häufig wiederkehren. Zunächst Bilder intimer Räumlichkeit:
das Haus, der Schlupfwinkel, die Höhle; sodann die »Häuser
der Dinge«: Schubladen, Truhen, Nester und Muscheln; schließlich
der Gegensatz von Drinnen und Draußen und das Bild der Rundheit.
In unakademischer, selbst wiederum bildhafter Sprache begründet damit
Bachelard ein Verfahren vergleichender Literaturwissenschaft, das prinzipiell
von jedem Leser nachvollziehbar ist: eine Theorie des »Widerhalls«
von Literatur im Geiste des Lesers."
Dittmann, Lorenz (1969) Raum und Zeit
als Darstellungsformen bildender Kunst. Ein Beitrag zur Erörterung
des kunsthistorischen Raum- und Zeitbegriffes. In ( 43-55) Boettger, Alfred
C. ; Pflug, Wolfram (Hrsgg.): Stadt und Landschaft - Raum und Zeit :
Festschrift für Erich Kühn zur Vollendung seines 65. Lebensjahres,
Köln 1969.
Grimm, Rainer (1998) Der Blick in den Raum
- Raumwahrnehmung und Raumdarstellung in der bildenden Kunst. Oldenbourg
Wissenschaftsverlag
Raumillusionen im Lernhelfer Schülerlexikon
Die Raumillusionen in Flächen (Bildern im weitestens Sinne) sind
im Lernhelfer Schülerlexikon systematisch dargestellt (Abruf
03.02.2023):
Architektur der Unendlichkeit
3sat
26.02.2023
"Der Dokumentarfilm des Schweizer Filmautors Christoph Schaub begibt
sich auf eine (be)sinnliche Reise in die Welt der sakralen Räume.
Mit Peter Zumthor, Peter Märkli, Alvaro Siza Vieira, Jojo Mayer, James
Turrell und Christina Iglesias.
Architektur hilft, Endliches vom Unendlichen zu
trennen. Sie gibt Schutz vor dem Uferlosen und kreiert gleichzeitig ein
Gefühl von Weite. Was macht das Sakrale an einem Raum aus?
Der Film von Christoph Schaub ergründet mit
den Architekten Peter Zumthor, Peter Märkli, Alvaro Siza Vieira und
Kunstschaffenden wie dem Lichtkünstler James Turrell und dem Musiker
Jojo Mayer die Magie sakraler Räume. Dabei geht der Film weit über
kirchliche Bauten hinaus. Die Kunstschaffenden denken darüber nach,
was räumliche Spiritualität ausmacht, und suchen nach dem «geistigen
Leben» in Bau- und bildender Kunst, aber auch in der Natur. Eine
schwebende Kamera lässt die Zuschauenden eintauchen in entrückte,
traumwandlerische Bilder."
Löw, M.: Raumsoziologie (2001), Frankfurt am Main:
Bollnow, O.F. (1963) Mensch und Raum. 11. Auflage 2010. Stuttgart: Kohlhammer. Inhaltsverzeichnis-PDF.
Zusammenfassung Bollow Erlebter
Raum
Obwohl die 17 Seiten Arbeit 26 Fundstellen erleben 2, erlebt
23, Erlebnis...1 - aufweisen, gelingt es Bollnow, weder Erleben/Erlebnis
noch den erlebten Raum zu definieren oder begrifflich näher zu erklären,
auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder fundierten
Literaturhinweis. In dieser Arbeit zeigt Bollnow, dass er vom Erleben keine
Ahnung hat, was insofern verblüfft, weil er ja auch Pädagoge
war und von dort aus auch mit Psychologie vertraut sein sollte.
Merleau-Ponty, Marcel (1994) Das Sichtbare und das Unsichtbare (1964). München:
Ströker, Elisabeth (1977) Philosophische
Untersuchungen zum Raum. 2.A. Frankfurt: Klostermann. [Inhaltsverzeichnis]
Str50f: "Erleben, so erwies sich,
ist hier nur cum grano salis
zu verstehen: Nicht steht der gestimmte Raum
dem Erlebnissubjekt als ein von ihm
[>51] unabhängiger, ansichseiender gegenüber, der allererst wirken
müßte, damit auf ihn „reagiert“ werden könnte; nicht hat
der Raum ein vom Erlebnissubjekt
losgelöstes Eigendasein, zu dem das letztere zusätzlich eine
Beziehung stiften könnte — als Raum meiner Bewegung
ist er vielmehr Raum durch mich, wie
mein Erleben ebenso durch ihn ist. Die
hier obwaltende streng wechselseitige Implikation zwischen Raum
und Raumerleben läßt sich leichter in ihrem Ereignischarakter
anzeigen als auf fixierte Begriffe bringen. In ihnen erscheint nur allzu
leicht als Paradoxie, was in schlichtem Hinschauen auf das Begegnen
von Subjekt und Raum unmittelbar faßbar wird."
RS-Kommentar-Str50f: Das ist weitgehend unverständliches,
allgemein-abstraktes Meinen
- wie meist bei den PhilosophInnen - ohne wissenschaftlichen Wert. Mit
solcherart Phänomenologie
ist kaum etwas anzufangen.
ChatGPT Erleben des Raumes
https://chat.openai.com/ 3.5 Abfrage 03.10.2023
Das Erleben des Raumes bezieht sich auf die Wahrnehmung und die emotionalen
Erfahrungen, die Menschen haben, wenn sie sich in einem physischen oder
räumlichen Umfeld befinden. Dieses Erlebnis kann von verschiedenen
Faktoren beeinflusst werden, einschließlich der Gestaltung des Raums,
der Atmosphäre und der eigenen psychischen und emotionalen Verfassung.
Hier sind einige Aspekte des Erlebens des Raumes:
Das Erleben des Raumes ist subjektiv und kann von Person zu Person
variieren. Es hängt oft von individuellen Vorlieben, Erfahrungen und
Bedürfnissen ab. Menschen suchen oft nach Räumen, die ihre Bedürfnisse
erfüllen und positive emotionale Erfahrungen bieten.
_
ChatGPT Erleben der Weite
https://chat.openai.com/
3.5 Abfrage 03.10.2023
Das Erleben der Weite bezieht sich auf die Empfindungen und Emotionen,
die Menschen erleben, wenn sie in offenen, weitläufigen Landschaften
oder Umgebungen sind, die sich als groß und unendlich erstrecken.
Dieses Erlebnis kann starke emotionale und psychologische Reaktionen auslösen.
Hier sind einige Aspekte des Erlebens der Weite:
Das Erleben der Weite ist subjektiv und kann von Person zu Person
unterschiedlich sein. Es kann von positiven Emotionen wie Freiheit und
Ehrfurcht bis hin zu negativen Gefühlen wie Einsamkeit variieren.
Es ist jedoch eine Erfahrung, die viele Menschen als bereichernd und bedeutsam
empfinden."
_
ChatGPT Erleben der Tiefe
https://chat.openai.com/
3.5 Abfrage 03.10.2023
Das Erleben der Tiefe bezieht sich auf die Wahrnehmung und die emotionalen
Erfahrungen, die Menschen haben, wenn sie in einer Umgebung sind, die sich
in die Höhe oder Tiefe erstreckt. Dieses Erlebnis kann in verschiedenen
Kontexten auftreten, sei es beim Blick in einen tiefen Abgrund, beim Tauchen
in die Tiefen des Ozeans oder beim Betrachten von Wolkenkratzern in einer
Stadt. Hier sind einige Aspekte des Erlebens der Tiefe:
Das Erleben der Tiefe ist subjektiv und kann von Person zu Person
variieren. Es hängt oft von individuellen Empfindungen, Erfahrungen
und Ängsten ab. Die Wahrnehmung der Tiefe kann eine starke emotionale
und physische Reaktion auslösen und ist in vielen Kontexten ein bedeutendes
Erlebnis.
_
ChatGPT Erleben der Höhe
https://chat.openai.com/ 3.5 Abfrage 03.10.2023
Das Erleben der Höhe bezieht sich auf die Wahrnehmung und die
emotionalen Erfahrungen, die Menschen haben, wenn sie sich in großer
Höhe befinden oder von großer Höhe herabblicken. Dieses
Erlebnis kann in verschiedenen Kontexten auftreten, sei es auf einem hohen
Berggipfel, einem Wolkenkratzer, einem Aussichtspunkt oder einem Flugzeug.
Hier sind einige Aspekte des Erlebens der Höhe:
Das Erleben der Höhe ist subjektiv und kann von Person zu Person
variieren. Es hängt oft von individuellen Empfindungen, Erfahrungen
und Ängsten ab. Das Erleben der Höhe kann eine starke emotionale
und physische Reaktion auslösen und ist in vielen Kontexten ein bedeutendes
und beeindruckendes Erlebnis.
Vergleich ChatGPT
Höhe und Tiefe
Das Erleben der Höhe bezieht sich auf die Wahrnehmung und die
emotionalen Erfahrungen, die Menschen haben, wenn sie sich in großer
Höhe befinden oder von großer Höhe herabblicken. Dieses
Erlebnis kann in verschiedenen Kontexten auftreten, sei es auf einem hohen
Berggipfel, einem Wolkenkratzer, einem Aussichtspunkt oder einem Flugzeug.
Hier sind einige Aspekte des Erlebens der Höhe:
_ |
Das Erleben der Tiefe bezieht sich auf die Wahrnehmung und die emotionalen Erfahrungen, die Menschen haben, wenn sie in einer Umgebung sind, die sich in die Höhe oder Tiefe erstreckt. Dieses Erlebnis kann in verschiedenen Kontexten auftreten, sei es beim Blick in einen tiefen Abgrund, beim Tauchen in die Tiefen des Ozeans oder beim Betrachten von Wolkenkratzern in einer Stadt. Hier sind einige Aspekte des Erlebens der Tiefe: |
Ehrfurcht und Staunen: Das Erleben großer Höhe kann Ehrfurcht und Staunen auslösen. Die Aussicht von oben kann atemberaubend sein, und die Wahrnehmung der enormen Tiefe unter einem kann die Menschen in Ehrfurcht versetzen und beeindrucken. | Ehrfurcht: Tiefe Umgebungen, sei es ein tiefer Canyon, ein tiefes Gewässer oder ein hoher Wolkenkratzer, können Ehrfurcht und Staunen auslösen. Die Wahrnehmung der enormen Größe und des Ausmaßes kann Menschen in Ehrfurcht versetzen und sie demütig machen. |
Schwindel und Angst: Für einige Menschen kann das Erleben der Höhe Schwindel und Angst auslösen. Die Tiefenwahrnehmung und das Gefühl der Höhe können das Gleichgewichtsgefühl stören und Unbehagen verursachen. | Schwindel: Das Erleben der Tiefe kann bei einigen Menschen Schwindel auslösen, insbesondere wenn sie an Orten mit extremen Höhenunterschieden sind. Die Tiefenwahrnehmung kann das Gleichgewichtsgefühl beeinflussen. |
Aufregung und Nervenkitzel: Das Erleben der Höhe kann auch Aufregung und Nervenkitzel auslösen. Dies ist oft der Fall bei Aktivitäten wie Bergsteigen, Fallschirmspringen oder Bungee- Jumping, bei denen Menschen bewusst in große Höhen gehen, um den Adrenalinrausch zu erleben. | Aufregung: Das Erleben der Tiefe kann auch Aufregung und Nervenkitzel
auslösen. Men- schen, die Extremsportarten wie Bungee- Jumping oder
Fallschirmspringen betreiben, suchen oft nach dieser Art von Erlebnis.
_ _ |
Panorama und Aussicht: Höhe bietet oft eine großartige Aussicht und ein Panorama, das von unten nicht zu sehen ist. Dies kann das Erlebnis bereichern und Menschen die Möglichkeit geben, weit entfernte Landschaften und Sehenswürdigkeiten zu betrachten. | Angst und Respekt: In einigen Fällen kann das Erleben der Tiefe auch Angst oder Respekt hervorrufen. Die Vorstellung von Gefahr oder Unsicherheit in der Tiefe kann zu negativen Emotionen führen. |
Verbindung zur Natur: Wenn Menschen in großer Höhe sind, sei es auf einem Berggipfel oder in einem Flugzeug, können sie oft eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Umgebung herstellen. Dies kann ein Gefühl von Demut und Verbundenheit mit der Natur hervorrufen. | Verbindung zur Natur: Wenn Menschen in natürlichen Umgebungen sind, wie z. B. in einer tiefen Schlucht oder am Rande eines tiefen Sees, kann das Erleben der Tiefe auch eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Umwelt herstellen. |
Forschungsinteresse: In wissenschaftlichen und erforschenden Kontexten kann das Erleben großer Höhe das Interesse an der Erkundung der Atmosphäre, der Geologie oder anderer Aspekte der Höhenwelt wecken. | Forschungsinteresse: In wissenschaftlichen und erforschenden Kontexten kann das Erleben der Tiefe das Interesse an der Entdeckung und Erforschung der unbekannten Tiefen des Ozeans, der Erde oder des Weltraums wecken. |
Kulturelle Bedeutung: Die Wahrnehmung der Höhe kann in verschiedenen Kulturen symbolische oder spirituelle Bedeutungen haben. Hohe Orte können als heilig oder spirituell angesehen werden. | Kulturelle Bedeutung: Die Wahrnehmung der Tiefe kann in verschiedenen Kulturen symbolische oder spirituelle Bedeutungen haben. Tiefe Orte können als heilig oder mystisch angesehen werden. |
Das Erleben der Höhe ist subjektiv und kann von Person zu Person variieren. Es hängt oft von individuellen Empfindungen, Erfahrungen und Ängsten ab. Das Erleben der Höhe kann eine starke emotionale und physische Reaktion auslösen und ist in vielen Kontexten ein bedeutendes und beeindruckendes Erlebnis. | Das Erleben der Tiefe ist subjektiv und kann von Person zu Person variieren. Es hängt oft von individuellen Empfindungen, Erfahrungen und Ängsten ab. Die Wahrnehmung der Tiefe kann eine starke emotionale und physische Reaktion auslösen und ist in vielen Kontexten ein bedeutendes Erlebnis. |
_
ChatGPT Was
sind das für Empfindungen, wenn man von sehr hoch nach unten schaut?
https://chat.openai.com/
3.5 Abfrage 03.10.2023https://chat.openai.com/
3.5 Abfrage 03.10.2023
Die Empfindungen, die Menschen erleben, wenn sie von einer hohen Stelle
nach unten schauen, können vielfältig sein und hängen von
verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Empfindlichkeit
gegenüber Höhe und der Umgebung. Hier sind einige häufige
Empfindungen:
Die empfundenen Empfindungen variieren von Person zu Person und
hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen
psychischen und physischen Reaktionen auf Höhen. Manche Menschen genießen
die Aussicht von oben, während andere mit starken Ängsten und
Unbehagen reagieren können.
_
Inhaltsverzeichnis Günzel,
Stephan ( Hrsg.) Texte zur Theorie des Raums. Stuttgart: Reclam.
Newton und Einstein kommen nicht vor. Hier fehlt ein V. Teil: Mathematik
und Physik des Raumes.
II Medium: Schrift – Bild – Klang
Einleitung
Gotthold Ephraim Lessing: Malerei als Nachahmung von Raum (1766)
Heinrich Wölfflin: Flache und Tiefe (1915)
Adolphe Appia: Darsteller, Raum, Licht, Malerei (1919)
Pawel Florenski: Die umgekehrte Perspektive (1920)
Erwin Panofsky: Die Perspektive als ›symbolische Form‹ (1927)
Günther Anders: Zerstörung der Raumneutralität (1930)
Rudolf Arnheim: Wegfall der raum-zeitlichen Kontinuität (1931)
Henri Focillon: Die Formen im Raum (1934)
Michail M. Bachtin: Der Chronotopos (1938)
Étienne Souriau: Der diegetische Raum (1951)
Kevin Lynch: Das Stadtbild und seine Elemente (1960)
Pierre Boulez: Der glatte und der eingekerbte Raum (1963)
Konrad Zuse: Rechnender Raum (1967)
Jean-Louis Baudry: Kinematographischer Apparat und Raumbegriff (1970)
R. Murray Schafer: Eigenschaften der Soundscape (1977)
George Lakoff / Mark Johnson: Gefäß-Metaphern des Raums
(1980)
Umberto Eco: Die Enzyklopädie als Labyrinth (1984)
Marshall McLuhan / Bruce R. Powers: Visueller und akustischer Raum
(1989)
Philippe Dubois: Der Schnitt durch den Raum (1990)
Jonathan Crary: Der obszöne Raum (1990)
Lev Manovich: Navigierbarer Raum (2000)
III Politik: Boden – Haus – Lager
Einleitung
Georg W. F. Hegel: Die Natur des Staats (1822)
Carl von Clausewitz: Geometrisches Element des Krieges (1832)
Moritz Wagner: Der trennende Raum (1868)
Willy Hellpach: Die ›geopsychischen‹ Tatsachen (1911)
Rudolf Kjellén: Einflüsse des Raums, der Gestalt und der
Lage (1916)
Ernst Jünger: Die totale Mobilmachung (1930)
Walter Christaller: Die zentralen Orte (1933)
Walter Benjamin: Paris, die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts (1935)
Otto Brunner: Das Haus als Kern aller Herrschaft (1939)
Max Horkheimer / Theodor W. Adorno: Raum als absolute Entfremdung (1944)
Claude Lévi-Strauss: Das räumliche Zusammenwirken der Kulturen
(1952)
Karl August Wittfogel: Die natürlichen Grundlagen der hydraulischen
Gesellschaft (1957)
Guy Debord: Theorie des Umherschweifens (1958)
Paul Tillich: Raum und Nationalismus (1959)
Elias Canetti: Der Wald als Massensymbol der Deutschen (1960)
Richard Buckminster Fuller: Raumschiff Erde (1969)
Yves Lacoste: Die Geographie (1973)
Edward Said: Orientalisierung des Orients (1978)
Fredric Jameson: Das Bonaventure Hotel in Los Angeles (1984)
Giorgio Agamben: Ausnahme und Ausschließung (1995)
IV Wissen: Sprache – Körper – Orientierung
Einleitung
Johann Gottfried Herder: Erörterung des Wortes Raum (1799)
Hermann Von Helmholtz: Über den Ursprung und die Bedeutung der
geometrischen Axiome (1870)
Friedrich Nietzsche: Wohin ist Gott? (1881)
Fritz Mauthner: Raum (1911)
Ludwig Wittgenstein: Lösungen für zwei Raumprobleme (1922)
Carl Gustav Jung: Seele und Erde (1927)
Georges Bataille: Raum (1930)
Karlfried von Dürckheim: Vom gelebten Raum (1932)
Eugène Minkowski: Ansätze zu einer Psychopathologie des
gelebten Raumes (1933)
Karl Bühler: Das Zeigfeld der Sprache (1934)
Martha Muchow / Hans Heinrich Muchow: Der Lebensraum des Großstadtkindes
(1935)
Maurice Halbwachs: Das kollektive Gedächtnis und der Raum (1939)
Benjamin Lee Whorf: Wahrgenommener und imaginärer Raum (1941)
Karl Jaspers: Grundcharaktere des umgreifenden Daseins (1947)
Jean Piaget / Bärbel Inhelder: Die vor der Vorstellung vorhandenen
räumlichen Wahrnehmungen (1948)
James J. Gibson: Die Flußrichtung in der visuellen Bewegungsperspektive
(1950)
Harold A. Innis: Das Problem des Raumes (1951)
Johannes Linschoten: Die Straße und die unendliche Ferne (1954)
Erving Goffman: Interaktion im öffentlichen Raum (1963)
Edward T. Hall: Distanzierungsmechanismen bei Tieren (1966)
Roger M. Downs / David Stea: Kognitive Karten und Verhalten im Raum
(1973)
Jean-François Lyotard: Deduktion des voluminösen Körpers
(1974)
Michel Serres: Die Heide von Lessay (1977)
George Spencer-Brown: Raum und Markierung (1979)
Iris Marion Young: Werfen wie ein Mädchen (1980)
Gérard Genette: Perspektive (1983)
Jacques Derrida: Ch?ra (1987)
Niklas Luhmann: Unsichtbarkeit des Raums als Medium (1995)
RAUMERLEBEN UND RAUMARTIKULATION
EXPERIENCING AND ARTICULATING SPACE
Margitta Buchert
in: id./Laura Kienbaum (eds.), Einfach Entwerfen. Simply Design, Berlin:
Jovis 2013, 128-151
RaumErleben: Zur Wahrnehmung des Raumes in Wissenschaft und Praxis [GB]
Heike Herrmann (Hrsg.)
Series: Beiträge zur Sozialraumforschung
Copyright Date: 2010
"Die Beiträge in diesem Band vermitteln unterschiedliche Perspektiven
auf den urbanen Raum und lassen damit Rückschlüsse darauf zu,
was der "Raum“ innerhalb der wissenschaftstheoretischen Auseinandersetzung
und der Sozialraumforschung sein kann. Ziel ist es zu verdeutlichen, dass
die Berücksichtigung des Raumes als prägende Kraft des sozialen
Lebens von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist und dass es jeweils
nach Erkenntnisinteresse einen spezifischen Raumbegriff zu entwickeln gilt.
Aus dem Inhalt: Raumbegriffe und Forschungen zum Raum. Raum in der sozialökologischen
Tradition RaumMacht erleben Lebensräume Räume in Wissenschaft
und Praxis – eine Synthese"
erleben 31, erlebt 12, Erlebnis 0.
Raumerleben in Robert Musils "Vollendung der Liebe"
Hausarbeit (Hauptseminar), 2013 30 Seiten, Note: 1,0
Rubin () Haptische Untersuchungen. Raum 12.
316: "Für diejenigen, die sich den Anschauungen anschliessen,
die Gelb
und Goldstein in der bedeutungsvollen Abhandlung ,,Über den Einfluss
des vollständigen Verlustes des optischen Vorstellungsvermögens
auf
das taktile Erkennen"1) entwickelten haben, kann kein Zweifel über
die visuelle Natur der erlebten Formen bestehen. Die genannten Ver-
fasser kommen nämlich, wie bekannt, zu folgendem Resultat: ,,Räumliche
Eigenschaften kommen den durch den Tastsinn vermittelten Qualitäten
an sich nicht zu. Wir gelangen überhaupt nicht durch den Tastsinn
allein
zu Raumvorstellungen. 2. Nur durch Gesichtsvorstellungen kommt
Räumlichkeit in die Tasterfahrungen hinein, d.h, es gibt eigentlich
nur
einen Gesichtsraum"."
[Wikipedia Abruf 09.02.2023]
"Raumzeit oder Raum-Zeit-Kontinuum bezeichnet die gemeinsame Darstellung
des dreidimensionalen Raums und der eindimensionalen Zeit in einer vierdimensionalen
mathematischen Struktur. Diese Darstellung wird in der Relativitätstheorie
benutzt.
Der Mensch erlebt Ort und Zeit als zwei verschiedene
Gegebenheiten, unter anderem wegen der mit der Zeit verbundenen Kausalität
(eine Wirkung kann nicht früher als ihre Ursache eintreten). In der
klassischen Physik und größtenteils in der Technik werden Ort
und Zeit als voneinander unabhängige Größen behandelt.
Bei Geschwindigkeiten von der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit
zeigt sich jedoch, dass sich Zeit und Ort eines Ereignisses gegenseitig
bedingen. Zum Beispiel hängt der zeitliche Abstand zweier Ereignisse,
wie er von einem bewegten Beobachter festgestellt wird, auch von ihrem
räumlichen Abstand ab. Mit der Entwicklung der speziellen Relativitätstheorie
wurde erkannt, dass es vorteilhaft ist, die beiden Größen als
Koordinaten in einem gemeinsamen vierdimensionalen Raum, dem Minkowski-Raum,
zu betrachten."
__
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org
z.B. Inhaltsverzeichnis site:www.sgipt.org. |
Copyright & Nutzungsrechte
Diese Seite darf von jeder/m in nicht-kommerziellen
Verwertungen frei aber nur original bearbeitet und nicht inhaltlich
verändert und nur bei vollständiger Angabe der Zitierungs-Quelle
benutzt werden. Das direkte, zugriffsaneignende Einbinden in fremde Seiten
oder Rahmen ist nicht gestattet, Links und Zitate sind natürlich willkommen.
Sofern die Rechte anderer berührt sind, sind diese dort zu erkunden.
Sollten wir die Rechte anderer unberechtigt genutzt haben, bitten wir um
Mitteilung. Soweit es um (längere) Zitate aus ... geht,
sind die Rechte bei/m ... zu erkunden oder eine Erlaubnis einzuholen.
korrigiert:
»«
e | < Erleben Differenzierung > Erlebnis | E |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
E? |
Anmerkung Carnap: hier ist EE für Elementarerlebnis vorgesehen, obwohl unklar ist, was ein Elementarerlebnis von einem Erlebnis unterscheidet.