Erlebnisregister Psychotherapie
Kapitel 23-24 Dibs von
Virginia Mae Axline (1911-1988)
Begründerin der nicht-direktiven Spieltherapie
> Biographisches.
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Bildnis mit freundlicher Erlaubnis
http://plunkettlakepress.com/va.html
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Originalarbeit von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Inhalt
Editorial.
23. Kapitel Mutter Anruf.
Zusammenfassung Telefonat
Mutter Dibs ist glücklich und gelöst.
Die Mutter ruft nach den Ferien an und fragt an, ob Dibs noch einmal
- zu einer Abschiedsstunde - kommen dürfe. Alles habe sich zum
Guten gewandelt. Sie seien glücklich und dankbar. Dibs sei glücklich
und gelöst. Seine Beziehung zu ihnen allen sei gut. Er spreche fast
die ganze Zeit.
Zusammenfassung Anzahl Erlebenselemente
10 (nur eine Seite, also Division durch 1): 8 verbales Erleben,
1 nonverbales Erleben, 0 Erleben durch Verhalten, 1 Erleben nach A.
Erfassung Erlebenselemente Telefonat Mutter
M206.1 Telefonat: Dibs möchte noch einmal kommen., M206.2 Lachte leise. M206.3 Hatten herrlichen Sommer, glücklich und dankbar. M206.4 Dibs glücklich und gelöst. M206.5 Seine Beziehung zu uns allen ist sehr gut. M206.6 Spricht fast die ganze Zeit. M206.7 Termin nächster Donnerstag.
Auswertung 18. Anruf Mutter [10] 1 Seite | a) verbaler Erlebensaus- druck [8] 1 Seite | b) nonverbaler Erlebensaus- druck [1] 1 Seite | c) Erlebensausdruck durch Verhalten [0] 1 Seite | d) Erleben durch A.s Interpretation [1] 1 Seite |
Die Mutter ruft nach den Ferien an und fragt an, ob Dibs
noch einmal - zu einer Abschiedsstunde - kommen dürfe. Alles
habe sich zum Guten gewendet. Sie seien glücklich und dankbar. Dibs
glücklich und gelöst. Seine Beziehung zu ihnen allen sei sehr
gut. Er spreche fast die ganze Zeit.
Zusammenfassung Anzahl Erlebenselemente 10:
|
M206.1 Telefonat: Dibs möchte noch einmal kommen
[1]
M206.3 Hatten herrlichen Sommer, [2] glücklich [3] und dankbar [4]. M206.4 Dibs glücklich [5] und gelöst [6] M206.5 Seine Beziehung zu uns allen ist sehr gut [7] M206.6 Spricht fast die ganze Zeit [8]. _
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M206.2 Lachte leise
_
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A206.7 Termin nächster Donnerstag.
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Zusammenfassung
Dibs' Abschiedsstunde Gereift: Trotz Abschied guter Dinge
Sucht alle Orte und Spielzeuge auf, und sagt allen Herrlichkeiten überschwenglich
Leb wohl. Trotz der letzten Stunde und des Abschieds von seinem geliebten
Spielzimmer und seiner Miss A. ist er voller guter Dinge, fröhlich
und durch und durch positiv. Er hat es wohl innerlich nicht nur als Realität
angenommen, sondern auch trotz seiner 6 Jahre reif wie ein Erwachsener
akzeptiert.
Zusammenfassung Anzahl Erlebenselemente
89: 89/7.7=11.56. 29 verbales Erleben. 29/7.7=3.77. 20
nonverbales Erleben. 20/7.7=2.6. 16 Erleben durch Verhalten 16/7.7=2.08.
24 Erleben nach A. 24/7.7=3.1
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Erfassung Erlebenselemente
in Dibs' Abschiedsstunde
A206.1 (paraphrasiert): Mit einem sanften Schritt, einem strahlenden
Lächeln und strahlenden Augen kam Dibs an. Er blieb stehen
und sprach mit den Sekretärinnen im Vorzimmer. Er erkundigte
sich nach ihrer Arbeit und ob sie zufrieden waren mit ihrer Arbeit.
Er fragte: "Sind Sie glücklich?" Sie sollten zufrieden sein!
Seit seinem letzten Besuch hatte er einen erheblichen Wandel erlebt.
Er war zufrieden und gelöst. Seine Bewegungen sind sanft
und ungezwungen. Er lief auf mich zu und streckte mir die Hand hin,
als
ich zum Wartezimmer ging, um ihn abzuholen.
207.1 wollte Sie noch einmal sehen. 207.1 Gehen wir zuerst
in Ihr Büro.
A208.1 Beschrieb leere Karteikarte und gab sie A. zum Vorlesen:
«Leb
wohl, liebes Zimmer mit den vielen schönen Büchern, leb wohl,
lieber Schreibtisch. Leb wohl, Fenster durch das der Himmel schaut. Lebt
wohl, Karten . Leb wohl, Liebe Dame aus dem wunderschönen Spielzimmer»
A208.2 fügte auf der Rückseite hinzu: "So wie du es haben
wolltest, so wie ich es haben wollte, so wie wir es haben wollten."
208.2 Will nachdrücklich ins Spielzimmer und begrüßt
es überschwenglich.
209.1 Gießt gelbe Farbe aus, die er nicht mag. 209.2 Versteht
Situation der Spieltherapie und Rolle As. nicht; sie ist nicht seine Mutter,
nicht seine Lehrerin, nicht aus dem Bridgeclub seiner Mutter: wer ist sie?
A. mißversteht, wenn sie zurück gibt: "
A209.1 «Du kannst nicht ganz verstehen,. was für eine
Art Mensch ich bin, hmm?» A209.2 Plötzlich kniete er sich hin,
fuhr mit den Fingern mein Bein hinunter und betrachtete sich sehr eingehend
meine Netzstrümpfe «Sie sind die Dame mit hundert winzigen Löchern
in den Strümpfen», sagte er und lachte laut. 209.5-6 Abschied
von der Babyflasche, die er an die Wand knallt, dass sie zerbricht: "«Babyflasche,
liebe, tröstende Babyflasche [16]. .. Ich brauche dich nicht
mehr [17]"
210.2 Sandkiste, grub heftig im Sand, lacht. 210.3 Puppenhaus.
210.4 Andere Kinder hier, macht sie froh. 210.5 Fenster. 210.6 Fast
flüstern: Auch wenn nicht gehen wollte, war es doch mein Zuhause.
210.7 Nahm meine Hände in die seinen, sah mich lange an. 210.8 Möchte
in die Kirche gehen. Gingen rüber. Dibs beeindruckt von Größe.
Wollte rein. A211.1 [15]-[19]: lief ein paar Schritte, hielt inne und
hob den Blick. Seine Augen leuchteten. Ausdruck von Ehrfurcht und Staunen
lag auf seinem Gesicht Er war von der Großartigkeit der Kirche ergriffen.
211.1 Will in die Kirche rein. 211.2 Kommt sich ganz klein in der
Kirche vor. 211.6 sah mich an, sprachlos. A211.6 Orgel begann zu
spielen, kannte Dibs nicht und bekam Angst, will gehen.
212.1 Die Orgel macht mir Gänsehaut. 212.2 Ich habe
noch nie so etwas Schönes gesehen. 212.3 Will gehen. 212.4 Beim Rausgehen
sagt er flüsternd: "Warten Sie, 212.5 «Leb wohl, Gott,
leb wohl!» " 212.6 Lächelt A. an. 212.7 Sehr schön,
das erste und einzige Mal in Gottes Haus. 212.8 Warum glauben
manche an Gott, andere nicht? A212.1 weiß nicht recht, was ich darauf
antworten soll, Dibs. Geht weiter über Gott. 212.12 manchmal
glaubt er, Papa hat ihn nicht lieb. Großmutter widerspricht.212.13
Wenn er mich lieb hat, warum weiß ich es dann nicht? 212.16 Schwer
zu verstehen. Langes Schweigen.
213.1 Will Baseball lernen, sein Papa versucht es ihm im Park beizubringen.
A213.1
Der Summer ertönt. Verabschiedung. Er hüpfte auf seine Mutter
zu, ergriff ihre Hand: "«Hallo, Mutter», rief er. Ich komme
nicht mehr wieder. Es war heute wirklich das letzte Mal.».
A213.3 "Und sie gingen zusammen weg — ein kleiner Junge. der Gelegenheit
gehabt hatte, sich durch sein Spiel auszudrücken, und der sich zu
einem glücklichen, tüchtigen Kind entwickelt hatte und seine
Mutter, die gelernt hatte, ihr sehr begabtes Kind besser zu verstehen und
mehr zu achten."
Einordnung
der Erlebenselemente 18. Spielstunde
Auswertung 18. Spielthera- piestunde [89] 89/7.7=11.56 | a) verbaler Erlebensaus- druck [29] 29/7.7=3.77 | b) nonverbaler Erlebensaus- druck [20] 20/7.7=2.6 | c) Erlebensausdruck durch Verhalten [16] 16/7.7=2.08 | d) Erleben durch A.s Inter- pretation [24] 24/7.7=3.1 |
Sucht alle Orte und Spiel- zeuge auf, und sagt allen
Herrlichkeiten über- schwenglich Leb wohl. Trotz der letzten Stunde
und des Abschieds von seinem geliebten Spielzimmer und seiner Miss A. ist
er voller guter Dinge, fröhlich und durch und durch positiv. Er hat
es wohl innerlich nicht nur als Realität angenom- men, sondern auch
trotz seiner 6 Jahre reif wie ein Erwachsener akzeptiert.
Zusammenfassung Anzahl Erlebenselemente 89: 89/7.7=11.56 29 verbales Erleben. 29/7.7=3.77 20 nonverbales Erleben
16 Erleben durch Verhalten
24 Erleben nach A.
__
|
A206.1 spricht mit den Se- kretärinnen. [1]. 206.1
Er fragte: "Sind Sie glücklich?" [2] Sie sollten zufrieden sein! [3].
207.1 Gehen wir in Ihr Büro. [4]. 207.4 war sehr gerne da [5], viele
wunderschöne Dinge [6]
207.5 ich mag Bücher [7] 207.6 Schöner [8] Tag, schönes Fenster [9] 207.7 Nur wir beide in der Karteischachtel [10] 208.2 Will nachdrücklich ins Spielzimmer, [11]. A208.3 3x Was für ein Spaß. [12], was für ein herrliches Spielzimmer [13] 209.1 Gieße sie gerne aus, werde sie gerne los. [14] 209.2 Versteht Situation der Spieltherapie und Rolle A.s. nicht. [15] 209.5-6 Abschied von der Babyflasche, die er an die Wand knallt, dass sie zerbricht: "«Babyflasche, liebe, tröstende Baby- flasche [16]. .. Ich brauche dich nicht mehr [17] 211.1 Will in die Kirche rein [18]. 211.2 Kommt sich ganz klein in der Kirche vor [19]. 212.1 Die Orgel macht mir Gänsehaut [20] 212.2 Ich habe noch nie so etwas Schönes gesehen [21]. Will gehen [22]. Beim Rausgehen sagt er flüsternd: "Warten Sie, «Leb wohl, Gott, leb wohl!» [23] 212.7 Sehr schön, das erste und einzige Mal in Gottes Haus. [24] 212.8 Warum glauben manche an Gott, andere nicht? [25] [A212.1 weiß nicht recht, was ich darauf antworten soll, Dibs] 12.12 manchmal glaubt er, Papa hat ihn nicht lieb. Großmutter widerspricht. [26] 212.13 Wenn er mich lieb hat, warum weiß ich es dann nicht? [27] 212.16 Schwer zu verstehen. [28] 213.1 Will Baseball lernen, sein Papa versucht es ihm im Park beizubringen. [29] |
A206.1 strahlendes Lächeln [1], strahlende Augen
[2].
207.2 breites Lächeln [3] 207.3 wunderschöner [4], glücklicher [5] Ort A207.2 sah mich lange [6] mit feierlichem [7] Ausdruck an, sagte langsam [8] ... , A207.3 lächelte [9], A208.3 lachte [10] 209.3 sah ihr unverwandt in die Augen [11]. A209.1 ... lachte laut [12]. 210.1 ... lacht [13]. 210.6 ... fast flüsternd [14], A211.1 [15]-]19]: ... Seine Augen leuchteten [15]. Ausdruck von Ehrfurcht [16] und Staunen [17] lag auf seinem Gesicht Er war von der Großartigkeit der Kirche ergriffen [18]. A211.6 sprachlos. [19] 212.6 Lächelt A. an. [20] _ _ _
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A206.1 sanfter Schritt [1], Hand ausgestreckt [2] , Be-
wegungen sanft [3] und un- gezwungen [4], auf mich zu- gelaufen [5]
A207.4 nahm leere Kartei- karte und beschrieb sie [6] A208.3 breitete die Arme aus [7], wirbelte herum A208.4 Zum Wasser [8] A208.5 Zu den Farben [9] A208.6 gießt Gelb, das er nicht mag, auf den Boden [10]. A209.2 Plötzlich kniete er sich hin, fuhr mit den Fingern mein Bein hinunter und betrachtete sich sehr eingehend meine Netzstrümpfe [11] 209.6 Knallt die Babyflasche an die Wand, dass sie zerbricht. [12] 210.1 Sandkiste, grub heftig im Sand ... [13] 210.3 Zum Puppenhaus. [14] 211.6 sah mich an. [15] 212.16 ... Langes Schwei- gen. [16] _
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A206.1 zufrieden [1] und gelöst. [2], Wandel [3],
A208.1 «Leb wohl, liebes Zimmer [4] mit den vielen schönen Büchern [5], leb wohl, lieber Schreibtisch [6]. Leb wohl, Fenster durch das der Himmel schaut [7]. Lebt wohl, Karten [8]. Leb wohl, Liebe Dame [9] aus dem wunderschönen Spielzimmer» [10], las ich. A208.2 fügte hinzu: "So wie du [11] es haben wolltest, so wie ich [12] es haben wollte, so wie wir [13] es haben wollten." A211.6 Orgel begann spielen, Dibs bekam Angst [14], will gehen [15]. A213.1 Der Summer ertönt. Verabschiedung [16]. Er hüpfte auf seine Mutter zu [17], ergriff ihre Hand [18]: «Hallo, Mutter» [19], rief er. Ich komme nicht mehr wieder. Es war heute wirklich das letzte Mal.» [20]. A213.3 "Und sie gingen zusammen weg — ein kleiner Junge.
der Gelegenheit gehabt hatte, sich durch sein Spiel auszudrücken,
und der sich zu einem glücklichen [21], tüchtigen [22] Kind entwickelt
hatte und seine Mutter, die gelernt hatte, ihr sehr begabtes Kind besser
zu verstehen [23] und mehr zu achten [24]."
|
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Z24 Kapitel 214-219 Zweieinhalb Jahre später.
Eine ungeplante, zufällige Nachuntersuchung. Alles bestens.
Dibs Familie und Axline sind Nachbarn geworden und so kam es zweieinhalb
Jahre nach der Spieltherapie zu ersten zufälligen Kontakten. Dibs
Reaktionen zeigen, dass die Spieltherapie für ihn den Durchbruch zu
echter unbeschwerter und glücklicher Kindheit auf den Weg brachte.
Er ist immer noch begeistert von der Spieltherapie und seiner besten Freundin,
Miss A. Unvergeßliche und einmalig erlebte Momente fallen ihm ein;
es war für ihn das Beste, was ihm bis dahin in seinem Leben passierte.
Ein besseres Kompliment kann man einer Spieltherapie nicht machen. Axlines
Dibs kann als kleines Wunder interpretiert werden.
Zusammenfassung Anzahl Erlebenselemente
40: 40/5.2=7.69. 19 verbales Erleben 19/5.2=3.65. 9 nonverbales
Erleben 9/5.2=1.73. 3 Erleben durch Verhalten 3/5.2=0.58. 9
Erleben nach A. 9/5.2=1.73.
Erfassung der Erlebenselemente 2.5 Jahre später
A214.1 Von der Straße laute fröhliche - wohlbekannte -
Stimme. Dibs trifft Freund und will mit ihm Murmeln tauschen.
A215.1 Paar Tage später trifft sie Dibs auf der Straße.
A215.2
Dibs gibt ihr strahlend die Hand. A215.3 Ich weiß wer Sie
sind: die Dame aus dem wunderschönen Spielzimmer, Miss A. Setzten
sich auf Stufen, um sich zu unterhalten. 215.1 \g (paraphrasiert):
Ich bin jetzt groß, aber ich weiß immer noch, wie es war, als
ich noch sehr, sehr klein war und zu Ihnen kam. Ich erinnere mich noch
an die Spielsachen, das Puppenhaus, den Sand und die Männer, Frauen
und Kinder in der Welt, die ich geschaffen habe. Ich denke immer noch an
die Glocken, die Zeit, nach Hause zu gehen, und den Lastwagen. Ich denke
an Wasser, Farben und Geschirr. Ich kann mich noch an unser Büro,
unsere Bücher und unser Tonbandgerät erinnern. Ich erinnere mich
an jeden Tag bei Ihnen. Und ich kann mich daran erinnern, wie Sie mit mir
gespielt haben.
A215.4 Dibs, was haben wir gespielt? Ich neigte mich zu ihm.
Seine Augen strahlten.
215.2 Er flüsterte: „Alles, was ich getan habe, haben Sie auch
getan.“ Sie haben alles gesagt, was ich gesagt habe. So war es.
A215.5 So also war es.
215.3 "Ja." Sie haben mir gesagt, dass dies dein Zimmer
ist, Dibs. Das ist alles für Dich. Dibs, mach jetzt das, was dir Spaß
macht. Mach die Dinge, die dir Spaß machen. Niemand wird dir etwas
tun. Tu, was dir Spaß macht!. Dibs seufzte. Und ich habe das getan,
was mir Spaß machte. Es war das Beste in meinem Leben. Ich habe in
Ihrem Spielzimmer meine Welt geschaffen. Wissen Sie noch?
A215.6 Ja.
215f. «Und am nächsten Donnerstag sind es zwei Jahre,
sechs Monate und vier Tage, daß ich zum letztenmal bei Ihnen im Spielzimmer
war.»
216.1 Letzten Tag eingerahmt und aufgehängt. Hätte es nie
vergessen.
A216.1 Lange Pause. Unverwandt angesehen. Seufzte. Angst. 216.1
Nach und nach glaubte ich Ihnen.
216.2 Jetzt groß und stark, keine Angst mehr.
217.1 Nachbarn geworden. Will ihr seinen Garten zeigen.
A217.1 Paar Tages später seine Eltern getroffen. Ausgeglichenes,
glückliches Kind mit gutem Verhältnis zu anderen Kindern.
Die Mutter fragt, warum er sie Miss A. und nicht beim richtigen Namen nennt.
219.1 "Miss A., Miss A.", ein besonderer Name für eine besondere
Freundin!
Schluss A219.1 "Ja. Dibs hatte sich geändert. Es hatte gelernt, er selbst zu sein, an sich selbst zu glauben und sich selbst zu befreien. Jetzt war er entspannt und glücklich. Er konnte ein Kind sein." |
Einordnung
der Erlebenselemente 2.5 Jahre später
Auswertung Zweieinhalb Jahre später: Nachbarn [42] 40/5.2=7.69 | a) verbaler Erlebensaus-
druck [19, teilw. markiert]
19/5.2=3.65 |
b) nonverbaler Erlebensaus- druck [9]
9/5.2=1.73 |
c) Erlebensausdruck durch Verhalten [3]
3/5.2=0.58 |
d) Erleben durch A.s Interpretation [9]
9/5.2=1.73 |
Dibs Familie und Axline sind zufällig Nachbarn geworden
und so kam es zweieinhalb Jahre nach der Spieltherapie zu ersten zufälligen
Kontak- ten. Dibs Reaktionen zeigen, dass die Spieltherapie für ihn
den Durchbruch zu echter unbeschwerter und glücklicher Kindheit auf
den Weg brachte. Er ist immer noch begeistert von der Spieltherapie und
seiner besten Freundin, Miss A. Unvergeßliche und einmalig erlebte
Momente fallen ihm ein, es war für ihn das Beste, was ihm bis dahin
in seinem Leben passierte. Ein besseres Kompliment kann man dieser Spieltherapie
nicht machen. Axlines Dibs kann als kleines Wunder interpretiert werden.
Es lässt sich nach meinen Eindrücken aus vier Faktoren, die alle günstig zusammen gespielt haben, erklären: (1) Das richtige Konzept mit (2) der entsprechenden humanistischen Einstellung und (3) großer Erfahrung zur (4) rechten Zeit hat es wahrscheinlich bewirkt. Zusammenfassung Anzahl Erlebenselemente 40: 40/5.2=7.69 19 verbales Erleben
9 nonverbales Erleben
3 Erleben durch Verhalten
9 Erleben nach A.
|
215.1 (paraphrasiert): Ich bin jetzt groß, aber
ich weiß [1] immer noch, wie es war, als ich noch sehr,
sehr klein war und zu Ihnen kam. Ich erinnere [2] mich noch
an die Spielsachen, das Puppenhaus, den Sand und die Männer, Frauen
und Kinder in der Welt, die ich geschaffen habe. Ich denke [3]
immer noch an die Glocken, die Zeit, nach Hause zu gehen, und den Lastwagen.
Ich denke [4] an Wasser, Farben und Geschirr. Ich kann mich
noch an unser Büro, unsere Bücher und unser Tonbandgerät
erinnern
[5].
Ich erinnere [6] mich an jeden Tag bei Ihnen. Und ich kann
mich daran erinnern
[7], wie Sie mit mir gespielt haben
215.2 Er flüsterte [b1]: „Alles, was ich getan habe, haben Sie auch getan. [8]“ Sie haben alles gesagt, was ich gesagt habe [9]. So war es. 215.3 "Ja." Sie haben mir gesagt, dass dies mein Zimmer ist, Dibs [10]. Das ist alles für Dich [11]. Dibs, mach jetzt das, was dir Spaß macht. Mach Dinge, die dir Spaß machen. Niemand wird dir etwas tun [12]. Tu, was dir Spaß macht!. Dibs seufzte [b2]. Und ich habe das getan, was mir Spaß machte. Es war das Beste in meinem Leben [13]. Ich habe in Ihrem Spielzimmer meine Welt geschaffen [14]. Wissen Sie noch? 215f.4. «Und am nächsten Donnerstag sind es zwei Jahre, sechs Monate und vier Tage, daß ich zum letztenmal bei Ihnen im Spielzimmer war.» [15] 216.1 Und ich hatte solche Angst. [16] 216.2 Nach und nach glaubte ich Ihnen. [17] 216.3 Jetzt groß und stark, keine Angst mehr. [18] 219.1 "Miss A., Miss A.", ein besonderer Name für eine besondere Freundin! [19] |
[2] aus a)
215.2 flüstern (aus a) [b1] 215.3 seufzte (aus a) [b2] A214.1 Von der Straße laute fröhliche [b3]
Stimme.
_
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aus a)
Dinge tun, die Spaß machen, eigene Welt bauen. [c1] 217.1 Nachbarn geworden. Will ihr seinen Garten zeigen. [c2] A215.2 die Hand geben zur Begrüßung [c3] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ |
A217.1 Paar Tage später seine Eltern getroffen.
Ausgeglichenes [1], glückliches [2] Kind mit gutem Verhältnis
[3] zu anderen Kindern.
Schluss A219.1 "Ja. Dibs hatte sich geändert. Er hatte gelernt, er selbst zu sein [4], an sich selbst zu glauben [5] und sich selbst zu befreien [6]. Jetzt war er entspannt [7] und glücklich [8]. Er konnte ein Kind sein. [9]" _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ |
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korrigiert: 20.05.2024 irs Rechtschreibprüfung und gelesen