Erlebnisregister Psychotherapie
Reliabilitätsprüfung
Kapitel 21 "Welttestspiel"
Dibs von Virginia Mae Axline (1911-1988)
Begründerin der nicht-direktiven Spieltherapie
> Biographisches.
_
_Bildnis
mit freundlicher Erlaubnis http://plunkettlakepress.com/va.html
_
Originalarbeit von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Inhalt
Editorial.
21. Kapitel Dibs begeistert über das
neue Welttestspiel.
_
ACHTUNG. Nachdem sich in der quantitativen der 16. Spielstunden-Gesamtauswertung ein deutlicher Knick bzw. eine Absenkung der Häufigkeitssäule mit nur 29 Erlebenselementen zeigte, habe ich mich zu einer Reliabilitätsstudie (wiederholten Auswertung) entschlossen und dabei die inzwischen und während der Auswertung entwickelten Methode des Einkopierens der Texte angewendet. Dabei konnten 165 Erlebenselemente signiert werden. Das ist der Faktor 5.69! Dafür sind wahrscheinlich zwei Hauptfaktoren verantwortlich: (1) Die Auswertung der 24 Kapitel fand in drei Blöcken statt: am Anfang die ersten und die letzten Kapitel, um einen schnelleren ersten Eindruck zu gewinnen. Die ersten Auswertungen erfolgten durch freien Übertrag entsprechender Textstellen. Es wurden zwar bei der ersten Auswertung wesentliche Erlebenselemente erfasst, aber nur ein Bruchteil dessen, was bei der 2. Auswertung zu Tage gefördert wurde. (2) Im Verlauf wurde differenzierter und damit häufiger signiert. Für eine verläßliche und valide Verlaufsanalyse ist die bisherige Auswertungsmethodik noch nicht geeignet. |
Zusammenfassung-16.
Spielstunde:
Dibs entdeckt sogleich das neue Spiel und ist glücklich und begeistert,
seine Welt bauen zu dürfen. Seine Welt und insbesondere die Menschen
sind freundlich. Er lächelt auch öfter und äußert
nachvollziehbar Gefühle. Er sagt, dass er heute keine Angst
mehr habe. Das Theater beim Friseur gehört der Vergangenheit an. Er
schließt 197.27f: Meine Welt! Ich habe meine Welt gebaut, und
sie ist voll von freundli- chen Menschen."
Zusammenfassung Anzahl Erlebens- elemente 165 : (165/6.2=26.6 pro Seite. 126 verbales Erleben 126/6.2=20.3 pro Seite. 8 nonverbales Erleben 8/6.2=1.29 pro Seite. 22 Erleben durch Verhalten 22/6.2=3.55 pro Seite. 9 Erleben nach an- deren, vor allem A. 9/6.2=1.45 pro Seite.
192.1 Dibs bemerkte den neuen Koffer sofort. 191.2
Öffnete ihn sofort. 192.3 Sah ich durch 192.4 Viele kleine Menschen,
Häuser und Tiere. Wofür ist es? A192.5 Du kannst damit eine Welt
bauen, wenn Du willst. 192.6 Interessant, rief er. 192.7 Das kann
eine Spielzeugstadt werden. 192.8 Ich kann bauen, was ich will. A. bestätigt.
192.9 Setzte sich, breitete das Tuch aus und sah die Figuren genau durch.
192.10 Wählte eine Kirche, ein Haus und einen Lastwagen aus. 192.11
Ich will eine kleine Welt bauen», sagte er glücklich. 192.12
«Diese kleinen Häuser und Menschen und Sachen gefallen mir.
192.13 Ich erzähl' Ihnen die Geschichte von dem, was ich baue, und
Sie schauen zu, wie alles größer wird. 192.14 Nahm die kleine
weiße Kirche. «Das ist die Kirche, eine große weiße
Kirche: Eine Kirche für Gott und die kleinen Menschen. 192.15 Und
das sind Sachen für die Stadt.» Er nahm Häuser, Lastwagen
und ...
193.1 Autos. Stadtsachen viel Lärm um sich.
193.2 Legte Straßen an. 193.3 Häuser stehen eines neben dem
anderen. 193.4 Kommentiert seinen Aufbau. A193.5 Dibs ganz vertieft in
seinen Weltaufbau. 193.6 Schiff, Fluß, Flugzeuge, Flughafen, Hotel,
Zeitungswagen, Läden, Krankenhaus, Garage. 193.7 Hier gibt es alles,
was ich für meine Welt brauche. A. bestätigt "sieht so aus".
193.8 Krankenhaus groß, First Avenue. 193.9 Riecht nach Krankheit
und Medizin. 193.10 Traurig dort zu sein. 193.11 Große, laute Stadt.
193.12 Braucht einen Park. 193.13 Bäume und Büsche. 193.14 Hier
ist eine Schule, Nein (legt sie zurück)? 193.15 Häuser beieinander.
193.16 Nachbarn sind freundlich. 193.17 Zaun um Flughaufen zur Sicherheit
(RS: erstaunlich, wo er doch Zäune hasst, aber wohl nicht, wenn sie
funktional sind). 193.18 Jetzt Hecken.
194.1 "Das sind alles Pflanzen, die wachsen. Hecken
und Bäume. Viele Bäume. Alle in einer Reihe, die ganze Straße
hinunter. Die Bäume haben alle Blätter." 194.2 Eine Stadt im
Sommer.» 194.3 Setzte sich auf die Fersen und sah mich an. 194.4
Er streckte die Arme aus und 194.5 lächelte. 194.6 «Die schöne
Sommerzeit, in der es grüne Blätter gibt." 194.7 Und draußen
am Ende der Stadt ist ein Bauernhof. 194.8 Ich stelle ein paar Kühe
dort hinaus.» Er stellte die Kühe auf. 194.9 «Sie
gehen alle zum Stall. Sie stehen alle nebeneinander und warten, bis sie
gemolken werden.» 194.10 Beugte sich über die Schachtel und
suchte noch mehr Figuren heraus. 194.11 Jetzt die Menschen. Eine Stadt
muss Menschen haben. 194.12 Der Briefträger, hielt die Figur hoch,
hat einen Sack voll Briefe, geht überall herum und in jedes Haus.
194.13 Jeder bekommt einen Brief. 194.14 Sogar Dibs bekommt einen
eigenen Brief. 194.15 Dann geht er ins Krankenhaus, damit die kranken und
verletzten Leute auch Post bekommen. 194.16 dann lächeln sie für
sich. 194.17 Lastwagen fährt zum Flughafen. 194.18 Durch den Zaun
können die Flugzeuge nicht hinausrollen, so verletzen sie niemand.
194.19 Und das Flugzeug hier fliegt hinauf in den Himmel.» ließ
ein Flugzeug über die Stadt fliegen. 194.20 Sehen Sie!, rief er. «über
der Stadt. Es fliegt über die Stadt. 194.21 Das große Flugzeug
schreibt Pepsi-Cola in den blauen Himmel. ... 194.22 Dann geht der Bauer
hinaus und sieht ...» 194.23 Dibs brach sein Spiel ab und betrachtete
still die Welt, die er baute. 194.24 Er seufzte. 194.25 Nahm andere Figuren
aus dem Koffer. 194.26 Hier sind die Kinder und ihre Mutter. 194.27 Sie
wohnen zusammen auf einem Bauernhof 194.28 in einem freundlichen
Haus. 194.29 Schafe und Hühner. 194.30 Wohin wohl die Mutter die Landstraße
hinunter geht? 194.31 Vielleicht zum Fleischerladen, weil sie Fleisch
kaufen will. Nein. 194.32 Sie geht immer weiter die Straße
hinunter, bis sie beim Krankenhaus ist. Warum sie wohl beim Krankenhaus
steht?»
A. Das möchte ich auch wissen. 195.1 Dibs saß
lange still und betrachtete die Mutter-Figur. 195.2 Sie ist ganz nahe beim
Krankenhaus. 195.3 Feuerwehr. 195.4 Wo sind die Kinder? 195.5 Hier
ist ein Kind. Es geht allein zum Fluß. 195.6 Armes, kleines Kind,
ganz allein. 195.7 Krokodil schwimmt im Fluß. 195.8 Eine große
Schlange. Manchmal leben die Schlangen im Wasser. 195.9 Junge geht immer
näher zum Fluß. Näher an die Gefahr.» 195.10 Dibs
hielt erneut inne und betrachtete sich seine Welt. 195.11 Plötzlich
lächelte er. 195.12 «Ich bin ein Städtebauer. 195.13
Köchin, die den Mülleimer ausleert. 195.14 Und diese Frau geht
in einen Laden. 195.15 Aber die Frau hier geht in die Kirche und singt
ein Lied, 195.16 weil sie eine gute Frau ist.» 195.17 Zweites
Kind aufgestellt zum ersten am Flußufer. 195.18 Kind läuft dem
Jungen nach. 195.19 »Der Junge watet jetzt im Fluß und weiß
nichts von dem Krokodil und der Schlange. 195.20 Aber der andere Junge
ist ein Freund und warnt ihn, empfiehlt Boot. Junge klettert ins
Boot. 195.21 Sehen Sie? Und das Boot ist sicher. 195.22 Die beiden Jungen
gehen zusammen in das Boot, 195.23 und sie sind Freunde.» 195.24
Polizist, der den Verkehr regelt, gut für alle.» 195.25 Noch
mehr Straßenschilder aufgestellt. 195.26 Schule aus der Schachtel.
195.27 Schule Nummer eins. Wir müssen eine Schule haben. Die Kinder
müssen eine Schule haben, in die sie gehen. 195.28 Er lachte. 195.29
Eine Schule, damit sie etwas lernen können. 195.30 Das kleine Mädchen
bleibt zu Hause, bei ihrer Mutter und ihrem Vater und ihrem Bruder. Sie
wollen sie zu ...
196.1 Hause haben, damit sie nicht einsam ist. 196.2
nahm die Menschenfiguren heraus, verteilte sie in seiner Welt. 196.3
Er hatte eine Welt voller Menschen geschaffen. 196.4 «Hier ist zu
Hause. 196.5 Hinten im Hof steht ein großer Baum. Es ist ein ganz
besonderer Baum. 196.6 Vater kommt nach Hause. 196.7 Dibs stand auf, ging
durchs Zimmer zu dem Brettspiel mit Holzpflöcken. 196.8 Hämmerte
energisch auf den Pflocken herum. 196.9 Ich habe neue Spielsachen
196.10 «Ich baue eine Stadt mit Häusern und Menschen und
Tieren. Ich habe eine Stadt gebaut — eine große Stadt mit vielen
Menschen, in der die Häuser ganz eng beieinanderstehen, wie in New
York. 196.11 Da draußen in dem Büro tippt aber jemand ganz schön.
196.12 ging wieder zu seiner Stadt, setzte sich daneben auf den Boden.
196.13 «Der Kipplastwagen kommt die Straße herunter, und die
Verkehrsampel steht auf Rot, aber als der Polizist den Lastwagen sieht,
dreht er die Ampel auf Grün und der 196.14 Lastwagen fährt vergnügt
durch. 196.15 Ein Hund kommt daher, und der Polizist stellt die Ampel um,
damit der Hund nicht warten muß, 196.16 der Hund geht vergnügt
weiter. 196.17 Halt. Gehen. Halt. Gehen. Halt. Gehen. 196.18 da ist Leben
in dieser Stadt. 196.19 Alles bewegt sich. 196.20 Die Menschen kommen und
gehen. 196.18 Häuser und Kirchen und Autos und Menschen und Tiere
und Läden. 196.19 Und dann hier draußen Tiere auf einem kühlen,
grünen Bauernhof. 196.20 Plötzlich ergriff er das Feuerwehrauto
und ließ es die Straßen hinunterheulen. 196.21 «Die Feuerwehr
ist gerufen worden, weil das Haus brennt und die Leute oben gefangen sind
— die Erwachsenen. 196.22 Sie schreien und kreischen und können nicht
hinaus. 196.23 Feuerwehr kommt und spritzt Wasser hinauf. 196.23 Sie haben
alle riesige Angst, 196.24 aber sie sind sicher.» 196.25 Dibs lachte
leise vor sich hin. A. Das war ja dein Vater, Dibs. Und das war deine Mutter.
196.25 Er ging zum Tisch, setzte sich hin und sah mich an. 196.26 Vater
hat immer noch sehr, sehr viel zu tun. Neulich ist Doktor ...
197.1 Bill zu Mutter gekommen. 197.2 Sie waren
schon immer sehr gute Freunde. 197.3 Er ist lange geblieben und hat mit
Mami geredet. 197.4 Doktor Bill hat meine Mami gern. 197.5 Doktor Bill
sagte, daß es mir heute gutgeht. A. So, wirklich? «Ja. Über
den Berg, sagte er. 197.6 Ich weiß nicht recht, was das bedeutet.
197.7 Nachher zum Friseur. 197.8 Früher immer geschrien und Theater
gemacht, 197.9 aber das tue ich nicht mehr 197.10 Einmal habe ich den Friseur
gebissen.» A. Wirklich? 197.11 «Ja. Ich hatte Angst, 197.12
jetzt keine Angst mehr. A. Du hast also keine Angst mehr?» bemerkte
ich. 197.13 Ich glaube, ich werde größer. 197.14 Aber
ich muß meine Stadt fertig bauen. 197.15 Ich will alle Bäume
und Sträucher und Büsche aufstellen, damit ich die Stadt schön
machen kann. 197.16 Das ist eine Straße mit sehr viel Verkehr. 197.17
Ich stelle alle Menschen in die Stadt. 197.18 Hier ist ein Taxi, das zum
Zug fährt. 197.19 Leute kommen zu Besuch, 197.20 und jeder freut sich,
daß sie kommen. 197.21 Briefträger ist alle Straßen hinauf-
und hinuntergelaufen und hat Post gebracht, wissen Sie. Briefe für
alle Leute. 197.22 Aber hier ist Papa, er will nach Hause, und er muß
bei dem Verkehrszeichen anhalten, und es sagt Halt. 197.23 Papa hält
und kann nicht vorwärts. bis die Ampel grün wird, aber sie sagt
immer Halt, und Papa kann nicht fahren. 197.24 Da sind viele Bäume.
Städte brauchen Bäume, 197.25 sie geben so freundlichen Schatten.
197.26 Sehen Sie sich meine Stadt an. 197.27 Meine Welt! Ich habe meine
Welt gebaut, 197.28 und sie ist voll von freundlichen Menschen.»
197.29 Als es Zeit war zu gehen, blickte Dibs zurück auf die Welt.
die er gebaut hatte — eine Welt voller freundlicher Menschen. Aber «Papa
saß fest, denn das Verkehrszeichen ließ ihn nicht nach Hause
fahren. 197.30 Und als er das Spielzimmer verließ, 197.31 zeigte
sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, da er «Papa»
so unbeweglich in seiner Welt der freundlichen Menschen zurückließ.
A197.32 Reflexion "Dibs hatte eine gut organisierte Welt gebaut, voller
Menschen. ...
198.1 und Leben [1]. Sein Plan zeigte hohe Intelligenz,
ein Verständnis für das Ganze und auch für die Einzelheiten
[2]. Es kam darin Zweck, Einordnung und schöpferische Gestaltung
zum Ausdruck [3]. Seine Welt war hoch entwickelt und sinnvoll [4]. Es waren
feindselige Gefühle gegen die Mutter- und Vater-Figuren [5] gerichtet,
aber es war auch Verantwortungsbewußtsein [6] ausgedrückt worden.
Dibs wuchs heran. [7]
Auswertung 16. Spieltherapiestun- de [165] 165/6.2=26.6 | a) verbaler Erlebensausdruck [126] 126/6.2=20.3 pro Seite | b) nonverbaler Erlebensaus- druck [8] 8/6.2=1.29 pro Seite. | c) Erlebensaus- druck durch Ver- halten [22] 22/6.2=3.55 pro Seite. | d) Erleben durch A.s Interpretation [9] 9/6.2=1.45 pro Seite. |
Dibs entdeckt sogleich das neue Spiel und ist glücklich
und begeistert, seine Welt bauen zu dürfen. Seine Welt und insbesondere
die Menschen sind freundlich.
Er lächelt auch öfter und äußert nachvollziehbar Gefühle. Er sagt, dass er heute keine Angst mehr habe. Das Theater beim Friseur gehört der Vergangenheit an. Er schließt 197.27f: Meine Welt! Ich habe meine Welt gebaut, und sie ist voll von freundli- chen Menschen." Zusammenfassung Anzahl Erlebens- elemente 165 : (165/6.2=26.6 pro Seite. 126 verbales Erleben 126/6.2=20.3 pro Seite. 8 nonverbales Erleben 8/6.2=1.29 pro Seite. 22 Erleben durch Verhalten 22/6.2=3.55 pro Seite. 9 Erleben nach an- deren, vor allem A. 9/6.2=1.45 pro
Seite.
|
192.4 Viele kleine Menschen, Häuser und Tiere. Wofür
ist es? [A192.5 Du kannst damit eine Welt bauen, wenn Du willst.] 192.6
Interessant, rief er. 192.7 Das kann eine Spielzeugstadt werden.
192.8 Ich kann bauen, was ich will. A. bestätigt. 192.11 Ich will
eine kleine Welt bauen, sagte er glücklich. 192.12 Diese kleinen
Häuser und Menschen und Sachen gefallen mir. 192.13 Ich erzähl'
Ihnen die Geschichte von dem, was ich baue, und Sie schauen zu, wie alles
größer wird. 192.14 Nahm die kleine weiße Kirche. «Das
ist die Kirche, eine große weiße Kirche: Eine Kirche für
Gott und die kleinen Menschen. 192.15 Und das sind Sachen für die
Stadt.» Er nahm Häuser, Lastwagen und ... 193.1 Autos. Stadtsachen
viel Lärm um sich. [10]
193.3 Häuser stehen eines neben dem anderen. 193.4 Kommentiert seinen Aufbau. 193.6 Schiff, Fluß, Flugzeuge, Flughafen, Hotel, Zeitungswagen, Läden, Krankenhaus, Garage. 193.7 Hier gibt es alles, was ich für meine Welt brauche. A. bestätigt "sieht so aus". 193.8 Krankenhaus groß, First Avenue. 193.9 Riecht nach Krankheit und Medizin. 193.10 Traurig dort zu sein. 193.11 Große, laute Stadt. 193.12 Braucht einen Park. 193.13 Bäume und Büsche. [20] 193.14 Hier ist eine Schule, Nein (legt sie zurück)? 193.15 Häuser beieinander. 193.16 Nachbarn sind freundlich. 193.17 Zaun um Flughafen zur Sicherheit (RS: erstaunlich, wo er doch Zäune hasst, aber wohl nicht, wenn sie funktional sind). 193.18 Jetzt Hecken. 194.1 "Das sind alles Pflanzen, die wachsen. Hecken und Bäume. Viele Bäume. Alle in einer Reihe, die ganze Straße hinunter. Die Bäume haben alle Blätter." 194.2 Eine Stadt im Sommer.» 194.6 «Die schöne Sommerzeit, in der es grüne Blätter gibt." 194.7 Und draußen am Ende der Stadt ist ein Bauernhof. 194.8 Ich stelle ein paar Kühe dort hinaus.» Er stellte die Kühe auf. [30] 194.9 «Sie gehen alle zum Stall. Sie stehen alle nebeneinander und warten, bis sie gemolken werden.» 194.10 Beugte sich über die Schachtel und suchte noch mehr Figuren heraus. 194.11 Jetzt die Menschen. Eine Stadt muss Menschen haben. 194.12 Der Briefträger, hielt die Figur hoch, hat einen Sack voll Briefe, geht überall herum und in jedes Haus. 194.13 Jeder bekommt einen Brief. 194.14 Sogar Dibs bekommt einen eigenen Brief. 194.15 Dann geht er ins Krankenhaus, damit die kranken und verletzten Leute auch Post bekommen.. 194.16 dann lächeln sie für sich. 194.17 Lastwagen fährt zum Flughafen. 194.18 Durch den Zaun können die Flugzeuge nicht hinausrollen, so verletzen sie niemand. [40] 194.19 Und das Flugzeug hier fliegt hinauf in den Himmel.» ließ ein Flugzeug über die Stadt fliegen. 194.20 Sehen Sie!, rief er. «über der Stadt. Es fliegt über die Stadt. 194.21 Das große Flugzeug schreibt Pepsi-Cola in den blauen Himmel. ... 194.22 Dann geht der Bauer hinaus und sieht... 194.26 Hier sind die Kinder und ihre Mutter. 194.27 Sie wohnen zusammen auf einem Bauernhof 194.28 in einem freundlichen Haus.. 194.29 Schafe und Hühner. 194.30 Wohin wohl die Mutter die Landstraße hinunter geht? 194.31 Vielleicht zum Fleischerladen, weil sie Fleisch kaufen will. Nein. [50] 194.32 Sie geht immer weiter die Straße hinunter, bis sie beim Krankenhaus ist. Warum sie wohl beim Krankenhaus steht?» A. Das möchte ich auch wissen. 195.2 Sie ist ganz nahe beim Krankenhaus. 195.3 Feuerwehr. 195.4 Wo sind die Kinder? 195.5 Hier ist ein Kind. Es geht allein zum Fluß. 195.6 Armes, kleines Kind, ganz allein. 195.7 Krokodil schwimmt im Fluß. 195.8 Eine große Schlange. Manchmal leben die Schlangen im Wasser. 195.9 Junge geht immer näher zum Fluß. Näher an die Gefahr.» 195.12 «Ich bin ein Städtebauer. [60] 195.13 Köchin, die den Mülleimer ausleert. 195.14 Und diese Frau geht in einen Laden. 195.15 Aber die Frau hier geht in die Kirche und singt ein Lied, 195.16 weil sie eine gute Frau ist.» 195.18 Kind läuft dem Jungen nach. 195.19 »Der Junge wartet jetzt im Fluß und weiß nichts von dem Krokodil und der Schlange. 195.20 Aber der andere Junge ist ein Freund und warnt ihn, empfiehlt Boot. Junge klettert ins Boot. 195.21 Sehen Sie? Und das Boot ist sicher. 195.22 Die beiden Jungen gehen zusammen in das Boot, 195.23 und sie sind Freunde.» [70] 195.24 Polizist, der den Verkehr regelt, gut für alle.» 195.27 Schule Nummer eins. Wir müssen eine Schule haben. Die Kinder müssen eine Schule haben, in die sie gehen. 195.29 Eine Schule, damit sie etwas lernen können. 195.30 Das kleine Mädchen bleibt zu Hause, bei ihrer Mutter und ihrem Vater und ihrem Bruder. Sie wollen sie zu ... 196.1 Hause haben, damit sie nicht einsam ist. 196.4 «Hier ist zu Hause. 196.5 Hinten im Hof steht ein großer Baum. Es ist ein ganz besonderer Baum. 196.6 Vater kommt nach Hause. 196.9 Ich habe neue Spielsachen 196.10 Ich baue eine Stadt mit Häusern und Menschen und Tieren. Ich habe eine Stadt gebaut — eine große Stadt mit vielen Menschen, in der die Häuser ganz eng beieinan- derstehen, wie in New York. [80] 196.11 Da draußen in dem Büro tippt aber jemand ganz schön. 196.13 «Der Kipplastwagen kommt die Straße herunter, und die Verkehrsampel steht auf Rot, aber als der Polizist den Lastwagen sieht, dreht er die Ampel auf Grün und der 196.14 Lastwagen fährt vergnügt durch. 196.15 Ein Hund kommt daher, und der Polizist stellt die Ampel um, damit der Hund nicht warten muß, 196.16 der Hund geht vergnügt weiter. 196.17 Halt. Gehen. Halt. Gehen. Halt. Gehen. 196.18 da ist Leben in dieser Stadt. 196.19 Alles bewegt sich. 196.20 Die Menschen kommen und gehen. 196.18 Häuser und Kirchen und Autos und Menschen und Tiere und Läden. [90] 196.19 Und dann hier draußen Tiere auf einem kühlen, grünen Bauernhof. 196.20 Plötzlich ergriff er das Feuerwehrauto und ließ es die Straßen hinunterheulen. 196.21 «Die Feuerwehr ist gerufen worden, weil das Haus brennt und die Leute oben gefangen sind — die Erwachsenen. 196.22 Sie schreien und kreischen und können nicht hinaus. 196.23 Feuerwehr kommt und spritzt Wasser hinauf. 196.23 Sie haben alle riesige Angst, 196.24 aber sie sind sicher.» 196.26 Vater hat immer noch sehr, sehr viel zu tun. Neulich ist Doktor ... 197.1 Bill zu Mutter gekommen. 197.2 Sie waren schon immer sehr gute Freunde. [100] 197.3 Er ist lange geblieben und hat mit Mami geredet. 197.4 Doktor Bill hat meine Mami gern. 197.5 Doktor Bill sagte, daß es mir heute gutgeht. A. So, wirklich? «Ja. Über den Berg, sagte er. 197.6 Ich weiß nicht recht, was das bedeutet. 197.7 Nachher zum Friseur. 197.8 Früher immer geschrien und Theater gemacht, 197.9 aber das tue ich nicht mehr 197.10 Einmal habe ich den Friseur gebissen.» A. Wirklich? 197.11 «Ja. Ich hatte Angst, 197.12 jetzt keine Angst mehr. A. Du hast also keine Angst mehr?» bemerkte ich. [110] 197.13 Ich glaube, ich werde größer. 197.14 Aber ich muß meine Stadt fertig bauen. 197.15 Ich will alle Bäume und Sträucher und Büsche aufstellen, damit ich die Stadt schön machen kann. 197.16 Das ist eine Straße mit sehr viel Verkehr. 197.17 Ich stelle alle Menschen in die Stadt. 197.18 Hier ist ein Taxi, das zum Zug fährt. 197.19 Leute kommen zu Besuch, 197.20 und jeder freut sich, daß sie kommen. 197.21 Briefträger ist alle Straßen hinauf- und hinuntergelaufen und hat Post gebracht, wissen Sie. Briefe für alle Leute. 197.22 Aber hier ist Papa, er will nach Hause, und er muß bei dem Verkehrszeichen anhalten, und es sagt Halt. [120] 197.23 Papa hält und kann nicht vorwärts. bis die Ampel grün wird, aber sie sagt immer Halt, und Papa kann nicht fahren. 197.24 Da sind viele Bäume. Städte brauchen Bäume, 197.25 sie geben so freundlichen Schatten. 197.26 Sehen Sie sich meine Stadt an. 197.27 Meine Welt! Ich habe meine Welt gebaut, 197.28 und sie ist voll von freundlichen Menschen.» [126] |
A193.5 Dibs ganz vertieft in seinen Weltaufbau.
194.5 lächelte. 194.24 Er seufzte. 195.11 Plötzlich lächelte er. 195.28 Er lachte. 196.25 Dibs lachte leise vor sich hin. 197.29 Und als er das Spielzimmer verließ, 197.30 zeigte sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, .... _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ |
192.1 Dibs bemerkte den neuen Koffer sofort.
191.2 Öffnete ihn sofort. 192.3 Sah ich durch. 192.9 Setzte sich, breitete das Tuch aus und sah die Figuren genau durch. 192.10 Wählte eine Kirche, ein Haus und einen Lastwagen aus. 192.15 ... Er nahm Häuser, Lastwagen und ... 193.2 Legte Straßen an. 194.3 Setzte sich auf die Fersen und sah mich an. 194.4 Er streckte die Arme aus und ... 194.23 Dibs brach sein Spiel ab und betrachtete still die Welt, die er baute. [10] 194.25 Nahm andere Figuren aus dem Koffer.
196.25 Er ging zum Tisch, setzte sich hin und sah mich
an.
|
A192.1 "Ich hatte mir ein Welt-Testspiel ausgelie- hen,
und es stand im Spiel- zimmer, als Dibs in der nächsten Woche kam.
Das Spiel besteht in vielen einzelnen Miniaturfiguren: Menschen, Tieren,
Gebäu- den, Bäumen, Hecken, Autos, Flugzeugen und ähnlichem.
Es war vor allem für den Persönlichkeits- Test gedacht, aber
zu diesem Zweck wollte ich es für Dibs nicht haben. Ich dachte, er
hätte vielleicht Spaß ist den kleinen Figuren, und wenn er sie
verwenden wollte, so wäre sein Spiel möglicherweise interessant.
Ich wollte ihm nicht vorschlagen, damit zu spielen — oder überhaupt
seine Tätigkeiten beein- flussen, indem ich ihn auf besondere Gegenstände
hinwies. Es war da, und er konnte es benutzen, wenn er wollte." [hier wird
das Bedürfnis von Dibs, selbst zu gestalten, er selbst zu sein, angeregt,
1]
_ 193.17 Zaun um Flughafen zur Sicherheit (RS: erstaunlich, wo er doch Zäune hasst, aber wohl nicht, wenn sie funktional sind). 193.18 Jetzt Hecken. [0] _ A196.3 Reflexion Er hatte eine Welt voller Menschen geschaffen. [das hat er selbst ausgedrückt, sollte daher hier nicht noch einmal gezählt werden, 0] _ 196.24 A. Das war ja dein Vater, Dibs. Und das war deine Mutter. [1] _ A197.28 Als es Zeit war zu gehen, blickte Dibs zurück auf die Welt. die er gebaut hatte — eine Welt voller freundlicher Menschen. Aber «Papa» saß fest, denn das Verkehrszeichen ließ ihn nicht nach Hause fahren. [dem freundlichen Element kommt zunehmende Bedeutung zu wie Dibs Äußerungen mehrfach zu entnehmen sind, 0] _ A197.31 Reflexion "Dibs hatte eine gut organisierte Welt gebaut, voller Menschen. ... 198.1 und Leben [1]. Sein Plan zeigte hohe Intelligenz, ein Verständnis für das Ganze und auch für die Einzelheiten [2]. Es kam darin Zweck, Einordnung und schöpferische Gestaltung zum Ausdruck [3]. Seine Welt war hoch entwickelt und sinnvoll [4]. Es waren feindselige Gefühle gegen die Mutter- und Vater-Figuren [5] gerichtet, aber es war auch Verantwortungsbewußtsein [6] ausgedrückt worden. Dibs wuchs heran. [7] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ |
__
_
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org
z.B. Inhaltsverzeichnis site:www.sgipt.org. |
korrigiert: 20.05.2024 irs Rechtschreibprüfung und gelesen