Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=09.04.2005 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 31.01.20
    Impressum: Diplom-PsychologInnen Irmgard Rathsmann-Sponsel und Dr. phil. Rudolf Sponsel
    Stubenlohstr. 20     D-91052 Erlangen * Mail:_sekretariat@sgipt.org_
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    Willkommen in unserer Abteilung Differentielle Psychologie der Persönlichkeit (Persönlichkeitspsychologie, Typen, Charaktere), hier zum Thema aus unserer Reihe

    Differentielle Psychologie, Psychodiagnostik, Psychopathologie und Psychotherapie der Persönlichkeiten:

    Literatur-, Werk- Dokumentations-Verzeichnis und Links
    Hochstapelei - Psychologie und Psychopathologie der HochstaplerIn
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    N - Z

    von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Anregungen und Ergänzungen, Korrekturen und Kritik erwünscht an mailto:sekretariat@sgipt.org

    Klassifizierungen zum speziellen Suchen (Mehrfachklassifikationen möglich; nicht alle erfaßte Literatur ist klassifiziert oder in den Kennzeichnungen überprüft: teilweise aus Katalogen wie z.B. dem ZVAB übernommen; manchmal wird nicht voll bibliographiert, sondern nur die Sekundärquelle benannt, z.B. "[n. Frenzel E. 1992, S.  *LIT]"

    • *ABIO Autobiographie (z.B.Karl May "ICH")
    • *BIO Biographie (auch kurz, z.B. )
    • *FILM Film, Fernsehen, DVD (z.B.
    • *JKPP Juristisch, kriminologisch, kultur/geschichtlich, psychologisch, psychopathologisch (z.B. Cleric, von (1926). Der Hochstapler)
    • *LIT Literatur, literarische Figur oder Verarbeitung (z.B. Felix Krull), wobei auch Trivial- oder sog. Schundliteratur unter "Literatur" klassifiziert wird.
    • *LITK Literatur: Krimi.
    • *LITS Literatur, Satire, Glosse, [schwarzer] Humor, Witze
    • *POL Täuschung, Betrug, Hochstapelei in der Politik
    • *SB Sachbuch (z.B. Timelife "Schwindel und Betrug")
    • *WIR Wirtschaft und Wirtschaftskriminalität (auch Grauzonen und Grenzbereiche).
    • *WIS Betrug und Täuschung in der Wissenschaft (auch Grauzonen und Grenzbereiche).
    • *ZZ  Zeitung oder Zeitschriftenbericht, auch Internet
    • *?  Zuordnung [noch] unklar.
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  • Nash, N.R. (1954). The Rainmaker. [Komödie n. Frenzel E. 1992, S. 378, *LIT]
  • Nestroy, (1840). Der Talisman. [n. Frenzel E. 1992, S. 374, *LIT]
  • Niebergall, E. (1841). Datterich. *LIT
  • Nogly, Hans (1963). Tausend und eine Frau. Der Lebensroman des Königs der Hochstapler. München: Heyne. *BIO
  • Norden, Peter (o.J.).  General Pitt. Ein genialer Hochstapler.  München: Engel. Auch: Pitt, Die 26 Leben des Robert Richard Seeger. München:  Südwest. Und bei Bastei-Lübbe (1978):Pitt.  Die 26 Leben der Robert Richard Seeger. *BIO
  • Norden, Peter (1971).

  • Ogger  , Günter (2002). Die EGO AG. Überleben in der Betrüger-Wirtschaft, Vorstände plündern ihre Firmen, Angestellte führen Bürokriege, Anbieter täuschen die Kunden. In der EGO-AG ist sich jeder selbst der Nächste.  *WIR [ "Auch Ogger beklagt den nicht nur mit dem Zusammenbruch der Finanzmärkte immer härter und brutaler werdenden Verteilungskampf. Schon im Supermarkt werden wir über den Wühltisch gezogen. Geheime Kartelle sprechen eine skandalöse Preisgestaltung ab, die früher grundsoliden Banken verwandeln sich in verwegene "Zockerbunden", Politiker, Beamte und Ärzte wirtschaften in die eigene Tasche. Manager plündern ihre eigenen Konzerne aus oder betreiben Bilanzkosmetik zum Schaden ihrer Aktionäre. Überall lauert der schnelle Deal, das krumme Geschäft, der gewitzte Steuertrick, die halblegale Bereicherung. "Raffen ist die erste Bürgerpflicht", lautet ein Unterkapitel in Oggers Buch, "Blutspur von Banken und Sparkassen" ein anderes."  Quelle]
  • Ogger, Günter  (2001). Das Kartell der Kassierer. Die Finanzbranche macht Jagd auf unser Geld. München: Droemer/Knaur.  [Die Finanzbranche betrügt ihre Kunden mit raffinierten Methoden jährlich um Millionen. Wir werden täglich ganz legal "abgezockt": bei Gebühren, Zinsen, Geldanlagen, Versicherungsprämien] *WIR
  • Ogger, Günter (). Absahnen und abhauen : Deutschland vor dem Chaos. Rheda-Wiedenbrück: Bertelsmann-Club. *WIR
  • Ogger, Günter (1996). König Kunde - angeschmiert und abserviert. München: Droemer. *WIR
  • Ogger, Günter (2001). Der Börsenschwindel. Wie Aktionäre und Anleger für dumm verkauft werden.  München: Bertelsmann. *WIR *POL
  • Ogger Guenter (1971). Flick, F. Flick der Grosse. Bern:  Scherz. *WIR
  • Ogger, Günter (1999). Macher im Machtrausch Deutschlands Manager auf gefährlichem Kurs. München: Droemer,. *WIR
  • Ogger, Günter (1982). Die Gründerjahre. Als der Kapitalismus jung und verwegen war. München: Droemer Knaur (Lizenz: Buchklubs). *WIR
  • Ogger Günter (1978). Kauf dir einen Kaiser. Die Geschichte der Fugger. München:  Droemer . *WIR *POL
  • Ogger, Günter (1978). Die Fugger Bankiers für Kaiser und Könige. Deutscher Bücherbund. *WIR *POL
  • Ostrovskij, A. (1867). Demetrius. [n. Frenzel E. 1992, S. 376, *LIT]
  • Ostrovskij, A.(1868, dt.). [Glumov in] Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste [Komödie n. Frenzel E. 1992, S. 375, *LIT]
  • Otto, Carl A.G. (1959). Gauner, Lumpen und Betrüger. Timmendorfer Strand: Weru-Verlag [Was man von modernen Schwindel wissen muß - das ABC des Angeklagten - Kriminal-Novellen] *?
  • Paul, Jean (1822). [Der Apotheker Nicolaus Marggraf  in] Der Komet. [n. Frenzel E. 1992, S. 377, *LIT]
  • Pelman, Carl (1910). Lügner. In: Psychische Grenzzustände. Bonn: Cohen. S. 156-161 *JKPP
  • Penzoldt, E. (1930). [der falsche König Debastian in] Die portugiesische Schlacht. [n. Frenzel E. 1992, S. 377, *LIT]
  • Peter G. [dargestellt in dem Dokufilm "Die Hochstapler": "Seine Eltern waren Zeugen Jehovas, Weihnachten und Geburtstage wurden nicht gefeiert. Dafür hatten er und sein Bruder schon in frühen Jahren Kunden zu akquirieren. Als er verkündete, dass er nicht, wie die Familientradition es vorsah, Heilpraktiker werden wollte, enttäuschte er seine Eltern über alle Maßen. Denn Peter G. wollte Geld verdienen und all das kaufen, was er nicht hatte: Autos, Kleidung, Freunde. So entwickelte Peter G. jene Eigenschaften, die empfohlenermaßen einen Erfolgsmenschen ausmachen: Er wusste, wie man mit hohen Tieren umspringt, er gab niemals auf – selbst, wenn die Felle schon längst davongeschwommen waren. Als Scheckbetrüger und Urkundenfälscher ist er durch Deutschland gezogen. Er lebte nach dem Motto „Lieber betrügen als betrogen werden“. Mit dem Gesetz kam er so oft in Konflikt, dass die strafende Justiz über ihn verhängte, was sie normalerweise nur für Gewalttäter parat hat. Vom eigenen Bruder verhaftet, kam Peter G. in Sicherungsverwahrung, um die Gesellschaft vor ihm zu schützen. Nach 28 Jahren Haft lebt er heute ein Leben ohne Betrug." *BIO *FILM *WIR]
  • Petrilowitsch, N. (1969). Der Heuchler und die Heuchelei. In: Charakterstudien, 1-23. Basel: Karger.
  • Petrilowitsch, N. (1969). Zur Psychologie und Psychopathologie der Blasiertheit.  In: Charakterstudien, 24-39. Basel: Karger.
  • Pfister, L. Carl (1816). Grandisson oder Grossjean, der berüchtigte Postwagendieb und Betrüger. Eine criminalistische Novelle. Heidelberg: J. Engelmann. [Erste Einzelausgabe, ein Sonderdruck aus dem zweiten Teil von Pfisters fünfbändiger Reihe "Merkwürdige Criminalfälle" besonders abgedruckt. Schildert das Schicksal des berühmten Verbrechers, seiner Frau und seiner Kinder (von denen eines, der begabte Eduard, von einem deutschen Prinzen aufgenommen worden sein soll), und als Hauptsache, die Entwicklung der Untersuchungsführung beim Verfahren gegen Grandisson. Das Buch war von Pfister, einem Juristen, auch als "Warnungstafel für gar manchen Reisenden, für Postofficianten und Gartwirthe" gedacht.] *BIO *JKPP
  • Picker, Günther (1994). Fälscher, Diebe, Betrüger, München: Bruckmann. [Die Kehrseite des Kunst- und Antiquitätenmarktes] *SB
  • Plebejus, Marcus (1989). Latein für Hochstapler. Ex Cathedra. Frankfurt: Eichborn. *LITS
  • Plebejus, Markus  (1990). Non plus ultra. Mehr Latein für Hochstapler. Frankfurt: Eichborn. *LITS
  • Porombka, Stephan (2001). Felix Krulls Erben. Die Geschichte der Hochstapelei im 20. Jahrhundert. Berlin:  Bostelmann & Siebenhaar.
  • Possehl, Ulrich (1928).  Moderne Betrüger. Berlin - Charlottenburg:  Bali -Verlag Berger & Co. [Viele Varianten des Betruges, u.a. Kapitel über Autogeschäfte, Der falsche Falschmünzer, Der betrogene Betrüger, Wie schätze ich mich vor Betrug u.v.a.m. Der Autor war Kriminal-Kommissar in Berlin.] *JKPP
  • Postel, Gert (1986). Die Abenteuer des Dr. Dr. Bartholdy. ein falscher Amtsarzt packt aus. Bremen: Brockkamp[Mit einigen Wiedergaben von Dokumenten, Lebensbericht des Briefträgers Gert Postel, der als vermeintlicher Dr. med. Dr. phil Clemens Bartholdy bis zum Leiter des Sozial-Psychiatrischen Dienstes der Stadt Flensburg aufstieg und erst viel später als Hochstapler enttarnt werden konnte] *ABIO
  • Postel, Gert (2003). Doktorspiele. Geständnisse eines Hochstaplers. München: Goldmann. *ABIO
  • Protsch-von Zieten, Reiner (Anthropologe, soll Schädel-Daten gefälscht haben: Berlin-News).
  • Puzo, Mario (1994). Narren sterben. Bergisch Gladbach : Lübbe. *LIT
  • Rath-Vegh, Istvan (1985). Aus der Geschichte der Dummheit. Aus dem Ungarischen übertragen von Ferenc Gottschlig. Leipzig, Weimar: Kiepenheuer. [Der geistreiche Kulturhistoriker Istvan Rath-Vegh (1870-1959) hatte eine besondere Vorliebe für kulturhistorische Kuriosa. In diesem Band wählte er sich die Dummheit zum Leitmotiv und streift durch Zeiten und Länder, um allen jenen - Einzelpersonen, Gilden und mächtigen Organisationen - nachzuspüren, die es aus unbegreiflichen oder allzu begreiflichen Gründen darauf abgesehen hatten, den von Ängsten, Sehnsüchten und Habgier gejagten Menschen blauen Dunst vorzumachen. Alle kommen dran: Goldmacher, Erfinder des ewig jungmachenden Lebenselexiers und des Steins der Weisen, berühmte Hochstapler, aber auch Herrscher, Häflinge und Gelehrte und besonders die gefährlichste Sorte der Verdummer: Inquisitoren, Teufels- und Hexenjäger, die Tausende von unschuldigen Menschen auf den Scheiterhaufen brachten. über all das berichtet Rath-Vegh mit dem Wissen eines Polyhistors und mit der Leichtigkeit und dem Humor eines einfallsreichen Erzählers ..." so der Klappentext] *SB *JKPP
  • Rauh, Reinhold (). Lola Montez. Die königliche Mätresse. München: Diede. *BIO
  • Reck-Malleczewen, Fritz (1934). Hundertmark ; Die Geschichte einer Tiefstapelei. Berlin : Vorhut Verl. Otto Schlegel [Erste Ausgabe des Hochstapler-Romans um einen Goldmacher im Berlin des Jahres 1924] *LIT
  • Recke, Charlotte Elisabeth Constantia v. d. (1787). Nachricht von des berüchtigten Cagliostro Aufenthalte in Mitau, im Jahre 1779, und von dessen dortigen magischen Operationen. Berlin und Stettin:  Nicolai [ Erste Ausgabe der berühmten Schrift, mit der Elisa v. d. Recke öffentlich gegen den berüchtigten Hochstapler, Glücksritter, Spieler und Betrüger auftrat und die in ganz Europa Aufsehen erregte. Elisabeth v. d. Recke war anfänglich ebenso wie halb Europa von dem Abenteurer fasziniert, der es trotz zahlreicher Schwierigkeiten und Verfolgungen immer wieder schaffte, an anderen Orten Fuß zu fassen und bewundernde Gemeinden zu bilden. Doch sie distanzierte sich von ihm, als "einige von unsittlicher Lebensauffassung zeugende Aussprüche" ihr Mißtrauen weckten. Ihr Bericht von seinem Aufenthalt am Mitauer Hof im Jahr 1787 und von der betrügerischen Natur seiner dort erfolgten "magischen Operationen" trug maßgeblich zum endgültigen Sturz Cagliostros bei, "der sich von diesem Schlage nicht wieder zu erholen vermochte" (ADB). Die "Nachricht ..." ist in zwei Teilen gedruckt: Dem "Aufsatz vom Jahre 1779" links stehen auf der rechten Seite die "Anmerkungen und Erläuterungen ... geschrieben nach erlangter besserer Kenntnis" von 1787 gegenüber. Das Buch ist auch ein entschiedenes Fanal gegen die Rosenkreuzer und die aufklärungsfeindlichen Kräfte vor allem in Süddeutschland. Friedrich Nicolai als Herausgeber ergänzte das Buch durch eine Vorrede und die Widmung an die Schwesterder Verfasserin, die regierende Herzogin von Kurland.] *BIO *JKPP
  • Redaktion der Time Life Bücher > Time Life
  • Rinser, L. (1966). Gespräche über Lebensfragen. Würzburg: Echter. *LIT
  • Die 26 Aufsätze erschienen zuerst in der Zeitschrift "Für Sie", u. a.:  Kleine Hochstapler - Sind Sie ein Pessimist? - Vom guten Gewissen, das ein schlechtes ist - Sind Sie ein Hypochonder? - Ist es wichtig, was die Leute sagen? - Hängt das Glück vom Geld ab? - Höflichkeit ist Herzenssache - Können Sie zuhören? - Was ist Dummheit? - Wem kann man vertrauen?]
     
     
     

     

  • Rocoles, Jean Baptiste de (1760). Begebenheiten ausnehmender Betrüger ... Mit Anmerkungen und einer Vorrede herausgegeben von Carl Friedrich Pauli. Halle: C. P. Francke 2 Teile in 1 Bd. 8vo. Mit Kupfertitel, Frontispiz und 22 Kupfertafeln. Titel, [12] Bl., 666 S. erste deutsche Ausgabe dieser kulturhistorisch interessanten Schrift über Hochstapler, Propheten, falsche Könige, Prinzen *JKPP ]
  • Rocoles, J.B.de.(1761).  Geschichte merkwürdiger Betrüger. Mit einer Vorrede, Erläuterungen, Zusätzen und Münzen begleitet von J. Fr. Joachim. (Aus dem Französischen übertragen von C. W. Agricola). Bd 1 (von 2). Halle: Curtsche Buchhandlung. [Erster Band in erster Ausgabe dieser übersetzung (die aber nicht die erste deutsche ist, die erschien ein Jahr zuvor), mit Ergänzungen des bekannten Historikers und Rechtswissenschaftlers Johann Friedrich Joachim. Er fand, Rocoles habe bestimmte wichtige Betrüger nicht aufgenommen, z. B. den älteren Alexander Zebina.- Der vorliegende Band enthält außerdem folgende Betrüger, darunter Kronendiebe aus Spanien, Griechenland, Portugal und England: die falschen Smerdis, Alexander Balez, Philippus, Nero, Clotarius, Clodoveus, Heinrich, Richard, Alphonsus, Alexius, Balduin, Friedrich II., Woldemar, Richard, Eduard, Alexander den König der Betrüger, den frommen Betrüger Suatocopius, Arnold von Thil, Mustapha und den vorgeblichen Betrüger Sebastian. Meusel, Schriftsteller] *JKPP
  • Romain, Roland (1923). Knock ou le triomphe de la medicine. Komödie [n. Frenzel E. 1992, S. 378, *LIT]
  • Roth, Philip  (). Operation Shylock. Ein Bekenntnis. Übers. von Trobitius, Jörg. München: dtv  *LIT
  • "Bei Philip Roth in New York klingelt das Telefon. Von einem Freund aus Israel erfährt er, dass dort ein 'Philip Roth' aufgetaucht sei und einen Plan vorgestellt habe, nach dem alle Probleme gelöst wären, wenn man nur die Juden wieder in die Länder, aus denen sie vertrieben wurden, zurückführen würde. Das kann doch nicht wahr sein! - Philip Roth ruft mit verstellter Stimme in Jerusalem an, und tatsächlich meldet sich ein Philip Roth. Ein Doppelgänger? Der 'richtige' Philip Roth reist nach Jerusalem und trifft in der Tat einen Mann, der ihm in Aussehen, Kleidung, Sprache und Benehmen gleicht. Ein Hochstapler? Ist sein irrwitziger Plan ein Hirngespinst oder eine teuflische Intrige? Philip Roth - der echte oder der falsche? - sieht sich in einem Netz von Gerüchten und Machenschaften gefangen. Er wird vom Geheimdienst überwacht. Die Geliebte des anderen verstrickt ihn in ein peinliches sexuelles Abenteuer. Er soll den Millionenscheck eines rätsel-haften Amerikaners unterschlagen haben. Will man ihn nach Athen schicken, um dort Israelis zu treffen, die mit der PLO kooperieren? Roth beginnt an seiner und desanderen Identität zu zweifeln. Was ist Wirklichkeit, was ist Wahn? " 
  • Rousseau, J. (dt. 1921). Robert Macaire der unsterbliche Betrüger.  Mit Ill. v. Daumier. Berlin.: Mauritius.
  • Rudloff, Holger (1994). Pelzdamen. Frankfurt: Fischer. ["Friedemann, der Zauberlehrling Hans Castorp, der keusche Joseph und der Hochstapler Felix Krull - sie alle haben amouröse Abenteuer mit Frauen zu bestehen, denen eine Katzennatur nachgesagt wird. Nicht von den Frauen handeln diese Geschichten, sondern von  ...] *LIT
  • Rust, Hans (1924). Das Zungenreden. Eine Studie zur ktitischen Relionspsychologie. Grenzfragen des Nerven- und  Seelenlebens. Begründet von Hofrat Dr. L. Löwenfeld und Dr. H. Kurella, Herausgegeben von Prof. Dr. Kretschmer.  Tübingen.  München: Bergmann. *JKPP
  • Sanders, Willy (1992). Sprachkritikastereien und was der "Fachler" dazu sagt. armstadt, Wissenschaftl. Buchges. [Kritik der freien Sprachkritik, Zeitungsdeutsch, Wer oder was ist ein Sprachkritiker?, Die populäre Stillehre, Modewörter, Kauderwelsch der Wissenschaft, Sind wir sprachliche Hochstapler? etc.] *SB  *LIT
  • Sartre, Jean Paul (1956). [de Valera in] Nekrassov Dr. [n. Frenzel E. 1992, S. 376, *LIT]
  • Saß, Henning (1987). Psychopathie, Soziopathie, Dissozialität. Zur Differentialtypologie der Persönlichkeitsstörungen. Berlin: Springer. *JKPP
  • Schaar van der, P. J. (1964). Dynamik der Pseudologie. Der pseudologische Betrüger versus den großen Täuscher Thomas Mann.  München und Basel: Reinhardt.
  • Schermann, Rafael (1932). Seine Braut der Hochstapler. Berlin: Schaefer.  [Roman] *LIT
  • Schiller, Friedrich (1797). [Der Armenier in]  Die Geisterseher. *LIT
  • Schiller (1805). Demetrius. [n. Frenzel E. 1992, S. 376, LIT]
  • Schmidt-Polex, Carl (1975). Der Patron. Feine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. München, Gütersloh, Wien:  C. Bertelsmann. [Die Gesellschaftssatire, die nicht erfunden ist. Das ist die verrückte, tragikomische Ganovenoper aus unseren Tagen. Mitwirkende - neben anderen - Barone, Prinzen, Grafen auf der Seite der Betrüger, Prominenz aus Politik und Wirtschaft auf der Seite der Betrogenen. Die Inszenierung besorgte der Patron. "Echte", leider nur wenig wertvolle Rembrandts, van Dycks, angeblich aus altem Familienbesitz, wurden mit der Perfektion großartiger Theateraufführungen an den Mann gebracht. Aber nicht nur um Bilder ging es: Begaunerte Gauner, betrogene Ehrenmänner spielten das Spiel ihres Lebens - um Frauen, Pferde, Brillanten und Gold. Der Patron mußte zunächst von der Bühne abtreten, seine Nachfolger sind nur Chargen, die aus dem eleganten Spiel im Schloß billiges Provinztheater machen. (Klappentext)]  *?
  • Schmitz Emil-Heinz (1999). Von Menschen und Mistkerlen - Das Wort Scham kennen sie nicht. 17 Beiträge zum größten Kollektiv-Betrug aller Zeiten, Oldenburg: Schardt. [Dieses Buch wendet sich nicht an eine manipulierte Glaubensgemeinschaft, sondern an den gesunden, freien Menschenverstand... Die Pfaffen haben diesen Gott für sich zweckerfunden. Und arbeiten mit ihm seit 2000 Jahren äusserst erfolgreich. Sie belügen und betrügen die Menschen 2000 Jahre lang mit deiser Illusion zu ihrem eigenen Nutzen!" (aus dem Vorwort).] *SB *JKPP
  • Schneider, R. (1930). [Der falsche König Sebastian in] Donna Anna [n. Frenzel E. 1992, S. 377, *LIT]
  • Schüppert, Dr. (o.J., ~1955).  Betrüger an Volksgesundheit und Volksvermögen und bestraftes Kurpfuschertum in 50 gebräuchlichen Strafurteilen. Oberhausen: Storck GmbH [ 31 S., U.a. über: Vorsicht! - Kurpfuscher an der Haustür!; Unheilbare Krankheiten als Ziel unlauterer Werbung]  *JKPP
  • Schwertfeger, Bärbel  (2002). Die Bluff-Gesellschaft. Ein Streifzug durch die Welt der Karriere.  Weinheim: Wiley-VCH Verlag. *WIR
  • Seeliger, Ewger (1973). Peter Voss und der Millionendieb - Roman, Erscheinungsort: Zürich: Diogenes Verlag. [Als der reiche Herr Pitt einen Millionenbetrag kündigen will, droht dem Bankhaus Schilling & Co. der Ruin. Um es zu retten, täuscht der Prokurist Peter Voß einen Einbruch vor, bei dem angeblich zwei Millionen Mark gestohlen werden] *LIT  *FILM [1,2,]
  • Serner, Walter (1985). Die Tigerin. Eine absonderliche Liebesgeschichte. M.e.Nachwort von Joachim Schreck. Berlin: Das Neue Berlin [Serner (eigtl. Seligmann), Walter, Schriftst., * 15. 1. 1889 Karlsbad, 1942 aus Prag deportiert und im KZ Theresienstadt ermordet; Mitgründer des Cabaret Voltaire in Zürich (Dadaismus); schrieb 1918 sein manifest dada , das er später zum Handbrevier für Hochstapler erweiterte und umarbeitete.Um 1930 sollte "Die Tigerin" auf den Index inkriminierter Bücher gesetzt werden und wurde als Pornographie verleumdet.] *LITS
  • Schneider, Rolf (1980). Nekrolog. Unernste Geschichten. Rolf Schneider. Rostock: Hinstorff, 1980. [13 Satiren, mißbilligende Darstellungen des Gegensätzlichen mit grotesken Zögen, "unernst" immer mit dem Blick auf die Komik des Bösen. Unter den Helden literarische Hochstapler, Heiratsschwindler, Diktatorne, auch die Pensionsgäste einer Thrillerparodie. Die Ironie des Schreibers, heiter oder böse, weiß ein Geschichtsbewußtsein hinter sich, das die Souveränität des Lachens gibt und amüsant distanzieren läßt. ... ] *LIT
  • Schwind, Hans-Dieter (2000). Kriminologie. Eine praxisorientierte Einführung mit Beispielen. 10. A. Heidelberg: Kriminalistik Verlag. *JKPP [Das Buch hat ein schlechtes Sachregister, so sind z.B. die Einträge zum Sachverhalt Betrug überhaupt nicht sinnvoll nachvollziehbar: § 2, Randnotiz 53 betrifft die Dunkelfeldforschung; § 3, Randnotiz 41 betrifft die Frauenkriminalität; § 20 Randnotiz 33 betrifft wiederum die Opferstatistik. Es ist schon sehr seltsam, wenn ein kriminologisches Standardwerk mit bald 700 Seiten in der 10 Auflage dem Betrug kein eigenes informatives Kapitel zur Verfügung stellt, zumal, wenn man bedenkt, daß Betrug die Gesellschaftskriminalität des Kapitalismus par execellence vorstellt, wie ja auch aus der Kriminalitätsstatistik hervorgeht (jährliche Wachstumsrate nach dem Zinseszinsmodell inzwischen über 4 %, das würden wir uns für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wirklich wünschen. Zwischen 1970 und 2020 würde sich unter Beibehaltung dieser jährlichen Wachstumsrate die Betrugsfälle bald verachtfachen.  Zur Statistik des Betrugs nach Schwind  und BKA siehe.]
  • Senf,
  • Serner, WalterZ(1920). Zum blauen Affen. Dreiunddreissig hahnebüchene Geschichten. Hannover, Leipzig, Wien, Zürich: Paul Steegemann Verlag. ["Figuren aus der Halb- und Unterwelt, Zuhälter, kleine und große Gauner, Hochstapler, Gentleman-Ganoven vom Schlage eines Mackie Messer, Kokotten und Lebedamen aus der besseren oder schlechteren Gesellschaft sind die Helden der Sernerschen Geschichten. Mit kultiviertem Zynismus ziehen sie sich gegenseitig das Geld aus der Tasche, legen sich bei amourösen Affären herein, paktieren miteinander, geben sich blasiert und reden meist brutal, doch nicht ohne Witz und bisweilen - wenn sie sich 'fein' geben - mit gespreizter, ironischer Umständlichkeit. [...] Alle Geschichten sind heitere Genreszenen aus der Halbwelt, keine länger als fünf Seiten, jede voller blitzschneller Schachzüge der Ganoven und gekrönt von überraschenden Pointen. [...] Serners Geschichten stehen in der Tradition der expressionistischen Grotesken. [...] Zugleich verzichtet Serner auf die expressionistische Verherrlichung und Mystifizierung der Dirne und des Verbrechers, die bei ihm einerseits realistischer, andererseits aber auch heiterer, als grotesk-komische Lebenskünstler dargestellt werden. Das Werk begeisterte Anfang der Zwanziger Jahre die fortgeschrittenen Literaten und Anhänger des Dadaismus bis hin zu Alfred Döblin, der äußerte: 'Als ich entzückt das Bändchen durchflogen hatte und fertig war, blätterte ich wehmütig hin und her, ob ich nicht eines ausgelassen hatte; ich hätte noch zu gern ein halbes Dutzend der scharfen, frechen, sicheren Bijous zu mir genommen.'" (J. Drews in KNLL XV, 233f).] *LIT
  • Serner, Walter (1971). B(leichröde)r, Hans von. Ein Roman aus Berlin W, Mchn 1971 Rogner & Bernhar Ein Roman aus Berlin W. Mit einigen Hinweisen für Hochstapler und solche, die es werden wollen. Von Walter Serner. (Mchn 1971) Rogner & Bernhard (Bibliotheca erotica et curiosa). *LIT
  • Serner, W. (1927, 1964). Letzte Lockerung. Ein Handbrevier für Hochstapler und solche die es werden wollen. Berlin  *LITS [Merkwürdiges Buch, eigentlich eine Aphorismensammlung  mit 591 Nummerm. wobei die Nummern 82, 341 und 499 aus unbekanntem Grunde fehlen, so der textkritische Kommentar der Neuauflage des Gesamtwerkes (Bd. 7) von  1981. Weiter wird bemerkt, daß Serner Veränderungen vornahm, insbesondere um die dadaistische Herkunft zu tilgen (Die erste Auflage enthielt noch "Vive Dada"). Beispiel im Abschnitt Menschenkenntnis S. 82, Nr."92. Wortkarge Menschen sind im allgemeinen schwer zu behandeln. Behandle sie gar nicht: sie werden die Sprache wiederfinden." Offenbar ein Plädoyer für Udenustherapie. Serner ist für mich schwierig zu beurteilen, er wäre vielleicht mal was für eine germanistische Magisterarbeit; siehe aber auch Porombka 2001, S. 75f]

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    Serner, Walter  (). Hochstapler. Berlin: Eulenspiegel Verlag 
     
     
     
     
     
     
     

     

    Shuo, Wang  (1995).  Herzklopfen heißt das Spiel. Zürich: Diogenes 

    "Roman aus dem Chinesischen von Sabine Peschel in Zusammenarbeit mit Wang Ding und Edgar Wang. Mit einem Nachwort von Sabine Peschel. Wang Shuo - Seine Helden sind Hochstapler und Betrüger, verkrachte Studenten und liebenswerte Gauner. Sie kommen aus der Wirklichkeit und reden eine wirkliche Sprache." 
     
     

     

  • Siegel, Stefan T (1975).  Der Hochstapler und seine Tat. Inaugural-Dissertation an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg:  Dissertationsdruck. *JKPP
  • Silbermann, Alphons (1998). Von der Kunst der Arschkriecherei. Reinbek: Rowohlt. [Darin: "Lügen, heucheln, schmeicheln. Die hohe Kunst der Täuschung; Titelblatt]  *JKPP
  • Singer, Israel Joshua (1999).  Josche Kalb. Roman. Deutsch von Sylvia List. Wien: Paul Zsolnay. [Hochstapler oder Heiliger? Ist Josche Kalb der törichte Stumme, den man, ohne zu fragen, mit der schwachsinnigen Tochter des Synagogendieners von Bialogura verheiratet hat, oder aber der verloren geglaubte, kluge und lang vermisste Gatte der Tochter des Wunderrabbis von Njeschawe? Nur das hohe Gericht der siebzig Rabbiner vermag diese Frage zu klären.] *LIT
  • Sinn, Dieter  (1978). Titel: Sascha, der Vielgeliebte. Untertitel: Ein pikanter Hochstapler-Roman : Hestia. *LIT
  • Sinn, Dieter (1984). Betrug u. Hochstapelei. In: Das grosse Verbrecher Lexikon. Hersching: Pawlak. S. 138-148. *JKPP
  • Behandelt unter Betrug (S. 138-139): Willy Gerstel (der Hellseher Hanussen II), Ernest Hauser (Strauß-Intimus, Rüstungsexperte, CIA-Agent, Lobbyist Lockheeds [Starfighter]), Gerda Maria Luise Heinrich (ehemalige Krankenschwester, 'Schweine-Prinzessin', betrog viele durch angebliche Schweinezucht), Wilhelm Vogt (Hauptmann von Köpenick).

    Unter Hochstapelei (S. 139-148): Harry Domela (der falsche Hohenzollernprinz), Ernst Krull der falsche Kommissar Dittschlag(), Georgas Manolescu (Fürst der Diebe), R.R. Seeger, genannt Pitt (Starreporter und Fotgraf, Quick, dubioser Geschäftsmann in der Schickeria u. Prominenz), S.A. Stavisky (Finanzbetrüger großen Stils in Frankreich), Klaus D. Wolf (Durch Physikum gefallen und selbst zum Arzt ernannt, lies sich für tot erklären, wurde erwischt). 
     

  • Snyder, C.R.; Higgins, Raymond L. & Stucky, Rita J. (dt. 1983). Ausreden - Warum wir unsere großen und kleinen Lügen brauchen. Augsburg:
  • Sokal, Alan & Bricmont, Jean (1999). Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften mißbrauchen. München:
  • Sommer, Volker (1993). Lob der Lüge. Täuschung und Selbstbetrug bei Tier und Mensch. München: Verlag: dtv.
  • Inhalt: 1. Der Welt Wagen und Pflug sind Lug und Trug. 2. Die Not mit der Notlüge. 3. Rüstungswettlauf zwischen Räuber und Beute. 4. Wann haben Lügen lange Beine? 5. Wie Affen einander Bären aufbinden. 6. Können Tiere Gedanken lesen? 7. Die Logik der Selbsttäuschung. 8. Irrung Wirrung beim Liebeshändel. Täuschung und Sebstbetrug im Sexualbereich. 9. Sprache verkleidet den Gedanken. Vom höflichen und heiteren Fabulieren. Der gute Ton der Unwahrheit. Nutzen der Ammenmärchen. 10. Psychologie der Moral. Die Wahrheits übers Lügen ist traurig, aber wahr. Soziobiologie. Sollen und Sein. Den ersten beißen die Hunde.
  • Snyder, Geerto (1965). Wunderglaube und Wahn. Aus der bunten Welt der Scharlatane. München: Bruckmann.
  • Spengler, Heinrich (1994). Aus Kerkermauern. Bilder aus dem Verbrecherleben. Heidelberg:  Weiß.  ["Es sind keine freundlichen, lieblichen Bilder, die in den folgenden Blättern vor dem Auge des Lesers aufgerollt werden; vielmehr schauerliche Nachtgemälde, die uns mit Grauen und Entsetzen erfüllen, da sie einen wahren Abgrund von Sünde und Schande vor uns aufthun." (Vorwort). Berichtet u.a. über: Die Hinrichtung und die Todesstrafe; Der Hochstapler; Der Gattenmörder; Der Gauner ] *JKPP
  • Stave John (1993). Berlin-Brandenburgische Rekorde, Frankfurt: Eichborn.  [Wer ist der berühmteste Hochstapler? Wer trägt am längsten seine Haut zu Markte? Wo wird am meisten geklappert?] *LITS
  • Stawisky (1934).  Stawisky. Der größte Korruptions-Skandal Europas. Aus dem Französischen von R. Brock. Berlin: Eden,. [Serge Alexandre Stavisky (1886-1934), französischer Hochstapler und Finanzjongleur russischer Herkunft. Sein Handel mit wertlosen Anleihen und seine engen Verbindungen mit angesehenen und einflußreichen Personen des öffentlichen Lebens und der Politik führten Anfang der dreißiger Jahre in Frankreich zu politischen Unruhen und einer Krise des demokratischen Systems. Sein Tod ist bis heute ungeklärt, beging er auf der Flucht vor der Polizei in Chamonix Selbstmord oder wurde er von Polizisten liquidiert, um einen gefährlichen Zeugen zu beseitigen?. Sein Leben wurde 1974 von Alain Resnais mit Jean-Paul Belmondo in der Titelrolle erfolgreich verfilmt] *BIO *SB *FILM
  • Strassnoff, Ignatz (1926, 1949). Ich, der Hochstapler. Berlin:
  • Stendhal, (). [Julien Sorel in] Das Rote und das Schwarze (Le Rouge et le noir). [n. Frenzel E. 1992, S. 373, *LIT]
  • Strassnoff, Ignatz (1926). : Ich, der Hochstapler.  Berlin Alleinvertrieb F. M. Lehmann. [Ein ungarischer Kleinkrimineller als Ministerialrat, Husarenoffizier und Diplomat] *ABIO
  • Sumarokov (1771). Demetrius. [n. Frenzel E. 1992, S. 376, *LIT]
  • Time Life Bibliothek erstaunlicher Fakten und Phänomene:  Schwindel und Betrug: Die Welt de Verbrechens.  (1991, Hrsg. Philips, Ellen).
  • Time Life Bibliothek erstaunlicher Fakten und Phänomene:  Schwindel und Betrug  (1992, Hrsg. Philips, Ellen).  Deutsche Erstausgabe, München, Germany Time Life International. [Die Kunst der Fälschung, Hochstapler, Spässe und Spassvögel, Kriegslisten, im Namen der Wissenschaft] *SB
  • Torsten S. [dargestellt im Dokufilm "Die Hochstapler": "Aufgewachsen in der Nähe von Bitterfeld, begann seine kriminelle Karriere mit einer Höllenfahrt durch Spezialkinderheime der DDR, deren traurigen Höhepunkt die Jugendstrafanstalt Torgau darstellte. Nach der Wende fand auf ihn Erwachsenenstrafrecht Anwendung und die Abstände zwischen den Gefängnis-Aufenthalten wurden immer kürzer. In den spärlichen Momenten der Freiheit erfand er neue Identitäten, um sich für die Eigene „zu rechtfertigen.“ Diese selbst geschaffenen Märchenwelten entwickelten eine erstaunliche Eigendynamik. So reichten, wie er selbst erzählt, Kleinigkeiten, um seine Phantasie anzustacheln. Mitunter genügte die klingende Firmenbezeichnung auf einem LKW. Und schon war Torsten S. Geschäftsführer der Firma – und benahm sich auch so. Mit keinem Pfennig in der Tasche hat er sich als Diplomat und persönlicher Freund Joschka Fischers ausgegeben. Gern ging er luxuriös einkaufen, das meiste davon hat er wieder hergeschenkt. Nachdem er für die Darstellung des erfundenen Diplomaten eine weitere Haftstrafe verbüßt hatte, begab er sich in einen kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern und organisierte als amerikanischer Major eine Nato-Sicherheitskonferenz. Innerhalb weniger Stunden stellte er eine ganze Stadt auf den Kopf, vom Hotel, über das Krankenhaus, Einrichtungs- und Autohäuser bis hin zum Bürgermeister - so glaubhaft, dass ihn die örtliche Polizei entkommen ließ." *BIO *FILM *POL *WIR ]
  • Trappe, Johann Christian (1798?). Von der übertriebenen Betrügerey der vielen Vagabonden, Hochstapler u.Freykäufer. (Hamburg, Johann Christian Trappe 1798 ?). [Gerichtspersonen, Adlige, Kaufleute und Gastwirte werden in diesem Flugblatt "für eine zahllose Menge verlaufenen Gesindels" gewarnt, die über "die besten Pässe und Attestate" verfügen und oft unter adligen Namen "ihr schreckliches Handwerk" ausübten. U.a. wird von einem Perückenmacher berichtet, der sich in Weimar als französischer Prinz ausgab und aufgrund seiner Sprachkenntnisse, seines Benehmens und seiner Bildung "bey Hofe zur Tafel eingeladen" wurde. Als der Schwindel aufflog, "wurde er im Stillen tüchtig abgeprügelt, und über Weymars Gränze gebracht". Am Schluss ist eine "Liste der Vagabonden und Spitzbuben" und eine weitere von denjenigen die "als Kaufleute, Freymaurer u.s.w. reisen".] * JKPP
  • Trommer, Harry (1928). Urkundenfälschung und Betrug im Weltkriege. Eine krimnilogische Untersuchung. Leipzig:
  • Troy, Una (1993). Mutter macht Geschichten. München: dtv. ["Man lese den Roman von einer junggebliebenden Witwe, die es satt hat, sich von ihren drei erwachsenen Kindern ständig bevormunden zu lassen, und so entschwindet sie denn eines Tages samt Hund von England nach Irland, verdingt sich als Barfrau und erweitert dabei ihre Menschenkenntnis ungemein. Sie begegnet u.a. auch einen Hochstapler. Aber wie diese Begegnung in einem Buch voller Komik und Verwicklungen ausgeht, das sei nicht verraten."] *LIT
  • Ulfkotte, Udo (2002). So lügen Journalisten. Der Kampf um Quoten und Auflagen. München: Goldmann
  • "Schwarzbuch des Journalismus. Medien: Der "FAZ"-Redakteur Udo Ulfkotte beschreibt, wie seine Berufskollegen lügen und fälschen. Thorsten Thaler"  [1,]. 
     [Kritisch 2, : Wenn ein Journalist schreibt, dass Journalisten lügen, so ist das ein geradezu klassisches Paradoxon, und sollte den Leser schon vor dem Kauf dieses Buches nachdenklich stimmen. ... Aus Fairnessgründen hätte es auch dem Verlag gut zu Gesicht gestanden, die frühere Tätigkeit des Autors als FAZ-Redakteur im inneren Klappentext der Taschenbuchausgabe deutlich zu machen, anstatt von der Anstellung bei einer "renommierten deutschen Tageszeitung" zu schwafeln. Gerade die FAZ kommt nämlich verhältnismäßig gut weg, während Spiegel und Süddeutsche über die Jahre kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen zu haben scheinen, wenn es darum ging, ihren Lesern eine Ente vorzusetzen.  ... " [3, 4, 5, ] 
  • Ullmann, Alexander, Maximilian (1978). Das Chamaeleon. Der Mann, der sich Dr. Gaston Oulman nannte. Hamburg: Glöss [Dokumentarbericht über den Berufsverbrecher Walter Ullmann: Theaterdirektor in Berlin, Berichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg für die Nazi-Zeitung "Reichspost" und als "Präsident einer internationalen Schriftstellervereinigung" für linke französische Zeitungen, Schwarzhändler und Gangster im Nachkriegsmünchen, von den Amerikanern zum Radiokommentator des Nürnberger Prozesses ernannt.] *BIO
  • Unger, Micheal (1903). Fra Celeste. [n. Frenzel E. 1992, S. 380, *LIT]
  • Unger, Micheal (1905). Lebenslauf des heiligen Wonnebals Pück. [Erzählung n. Frenzel E. 1992, S. 380, *LIT]
  • [Veith, Mizzi.] (1908). Authentisches Tagebuch der Komtesse Mizzi Veith. Mit Anhang: Briefe von und an Komtesse Mizzi Veith sowie Mitteilungen aus ihrem Kassabuch. Budapest:  G. Grimm [Erste Ausgabe. Mizzi Veith war Anfang des Jahrhunderts ein "vielbegehrtes Objekt der Wiener Lebewelt" (Bilder-Lex.) Sie war die uneheliche Tochter eines Dienstmädchens, das einen Hochstapler heiratete. Der wiederum führte die auffallend hübsche Mizzi mit 14 ? Jahren in die Wiener Lebewelt ein. Sie wurde zur bekanntesten Kokotte, "von der es hieß, daß sie alles bis auf 'Eines' gewähre." (Bilderlex.) 1908 beging sie wegen einer unglücklichen Liebe Selbstmord. Ihre Jungfräulichkeit soll sie jedoch erst kurz vor ihrem Tode an ihre große Liebe geopfert haben.] *ABIO
  • Voigt, Wilhelm (1996). Wie ich der Hauptmann von Köpenick wurde. Berlin:
  • Volkmann, Robert (1996). Das Ampermoos. Mooskühe, Heilige und Hochstapler. Kulturgeschichtliches. Hrsg. vom Kulturkeis Inning, Inning *?
  • Voltaire (1742, dt. 1749). Mahomet, der Lügen-Prophet , *LIT.
  • Wallace , Edgar (dt. 1984). Der Preller. München:  Goldmann.  [Hochstapler, Betrüger *LITK]
  • Bei seinem letzten Raubzug hat der Hochstapler und Betrüger Pony Nelson 35000 Pfund erbeutet. Nun will er sich zur Ruhe setzen. Statt zur Ruhe aber setzt er sich mitten in die Nesseln. Bei seinem letzten Spiel macht er die Bekanntschaft des Königs der Falschspieler: Man nennt ihn den „Preller“, und er kann mit Karten ebenso gut umgehen wie mit seinem Revolver... 
     
     
     

     

  • Wedekind, Frank (). Marquis van Keith. [n. Frenzel E. 1992, S. 373, *LIT]
  • Weeks, David & James, Jamie (dt. 1997, engl. 1995). Exzentriker. Über das Vergnügen anders zu sein. Reinbek: Rowohlt.
  • Weygand, W. (1907). Die abnormen Charaktere bei Ibsen. In:  Löwenfeld, L. (1907, Hrsg.). Grenzfragen des Seelenlebens. Wiesbaden: Bergmann. [Hierin Peer Gynt S. 6-8] *JKPP *LIT
  • Weil, J.R. & Brannon, W.T. (2004). Con Man.

  • Wieser, Roda (1930). Die Verbrecher-Handschrift. Die Handschrift der Betrüger, Diebe und Einbrecher. Eine charakterologische Studie. Wien: Springer. *JKPP Erste Ausgabe. - Erschienen in der Reihe: Kriminologische Abhandlungen, Heft 6. - Die Verfasserin war Assistentin am Institut für Kriminalistik in Wien.
  • Willmann, Wolfgang  (). Seine Hoheit Oskar Krause. Köln: Lingen. *?
  • Wilson , Chris (1996). Joey Blueglass. Frankfurt: Suhrkamp *LIT [London Betrüger Cleverness Hochstapler Frauenheld Jugend Kartenspiel]
  • Wittgenstein > Jörg Alexander Fürst zu Sayn Wittgenstein zu Berleburg
  • Woeller, Waltraud (1984). Illustrierte Geschichte der Kriminalliteratur. Leipzig: Edition Leipzig. *LIT *SB * JKPP
  • Wolf, Heinrich (1937). Weltgeschichte der Lüge. 5. verb. Auflage. Leipzig: Theodor Weicher. Nachdruck 1989 (Archiv-Edition). [Der Autor, Historiker und  Nationalsozialist, betreibt unter seinem Titel nationalsozialistische, rassistische und antisemitische Geschichtsschreibung. Eigentlich will er sagen: die Wahrheit über die Weltgeschichte, Völker und Rassen, ist seine verbrämte Ideologie. Das Buch trägt zur Aufklärung einer Geschichte der Lüge nichts bei außer daß es vielleicht selbst ein Beispiel für politische Lügen und rassischtes Hochstapeln liefert.] *?
  • Wulff, Erwin (1930). Heirats-Schwindler und ihre Tricks. Eine kriminalpsycholog. Studie. Dresden: Rudolph. *JKPP
  • Wulffen, Erich (1910). Gauner- und Verbrecher-Typen. Berlin: Langenscheidt. *JKPP
  • Wulffen, Erich (1923). Die Psychologie des Hochstaplers. Leipzig: Zellenbücherei (Nr. 69) *JKPP
  • Young, James Harvey (dt. 1972, engl. 1967). Quacksalber. Geschichte des Kurpfuschertums in den USA im 20. Jahrhundert, Schwäbisch Gmünd: Lempp.
  • Zabka, H. (1990). Tarnung und Täuschung bei Pflanzen und Tieren. Hannover: Landbuch
  • "Auch Tiere können täuschen: Die Signale der Tiere  und Pflanzen zeigen zwei gegenläufige Tendenzen: Entweder sie sollen auffallen oder warnen, oder sie sollen verbergen und tarnen. Dieses allgemeinverständliche Handbuch gibt einen umfassenden Überblick mit zahllosen Beispielen in Wort und farbigen Abbildungen." *SB 
    Anmerkungen:
    In Dietzsch, Steffen (1998). Kleine Kulturgeschichte der Lüge gibt es einen Exkurs mit dem Titel "Können Tiere lügen?". Er verweist auf eine Zusammenstellung bei: Sommer, V. (1993). Lob der Lüge. (S. 71 und passim). 
    Bruns, Herbert (1952). Warn- und Tarntrachten bei Tieren. Stuttgart: Kosmos.
    Dröscher, Vitus, B. (1962). Klug wie die Schlangen. Die Erforschung der Tierseele. Oldenburg: Stalling.
  • Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik. Herausgeber: August Aichhorn, Paul Federn, Anna Freud, Heinrich Meng, Ernst Schneider, Hans Zulliger. VIII. Jahrgang Mai-Juni 1935, Heft 3. Wien, Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1935. gr.8œ. S. [149]-220. Heft mit dem Thema "über Hochstapler und Verwahrloste" eine Diskussion der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse über den narzißtisch-triebhaften Charakter. Mit Beiträgen von H.Zulliger "Berichte und Gedanken zur Erörterung des narzißtischen-triebhaften Charakter"; H.Meng "Zur Psychologie des triebhaften Narzißten". Diskussionsbeiträge von G.Bally, A.Kielholz, O.Pfister. Des weiteren Berichte von Sigm.Freud "Die Verbrecher aus Schuldbewußtsein" und "Das Fakultätsgutachten im Prozeß Halsmann"; K.Abraham "Die Geschichte eines Hochstaplers im Lichte psychoanalytischer Erkenntnis und einem "Verzeichnis der deutschsprachigen psychoanalytischen Literatur über Verwahrlosung und Kriminalpsychologie".
  • Zimmer, Dieter E. (1990). Tiefenschwindel. Die endlose und die beendbare Psychoanalyse. Reinbek: Rowohlt. *SB *JKPP [Daß man die Psychoanalyse und verwandten Systeme auch als Hochstapelei verstehen kann, wird hier schon im Titel ausgedrückt]
  • Zuckmayer (1930). Der Hauptmann von Köpenick. [Schuhmacher u. entlassener Sträfling Wilhelm Voigt; n. Frenzel E. 1992, S. 375, *LIT]
  • Zulliger, Hans (1957). Über Hochstapler und Verwahrloste. In: Bausteine zur Kinderpsychotherapie und Kindertiefenpsychologie. Bern und Stuttgart:  Huber.

    Querverweise
    Standort Literatur- und Linkliste (Auswahl) N-Z  * A-G * H-M* *
    *
    Überblicks- und Verteilerseite: Hochstapelei - Psychologie und Psychopathologie der HochstaplerIn.
    Übersicht Differentielle Psychologie der Persönlichkeit in der Allgemeinen und Integrativen Psychodiagnostik, Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B.  Hochstapler site:www.sgipt.org * 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, R. (DAS).  N-Z Literatur-, Werk- Dokumentations-Verzeichnis und Links Hochstapelei - Psychologie und Psychopathologie der HochstaplerIn. Aus der Reihe Differentielle Psychologie der Persönlichkeit in der Allgemeinen und Integrativen Psychodiagnostik, Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie, hier speziell der Devianz (abweichendes Verhalten). IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/diffpsy/devianz/hochstap/lili_nz.htm
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    06.11.18    URL LiLi_nz korrigiert in lili_nz.
    08.08-06    Jörg Alexander Fürst zu Sayn Wittgenstein zu Berleburg
    13.04.05    Neuaufnahme Zimmer ("Tiefenschwindel"). Weil & Brannon.