Wirtschaftsstatistik Verkehr
zusammengestellt von Rudolf Sponsel, Erlangen
* Flug-/Luftverkehr * Öffentlicher Nahverkehr * Siedlungs- & Verkehrsfläche * Schienenverkehr * Straßenverkehr & -Unfallstatistiken * Wasserverkehr * Weltraumverkehr * X-Sonstiger Verkehr *
2008-1Q
20,6 Millionen Fluggäste im ersten Quartal 2008
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 193
vom 27. Mai 2009
"WIESBADEN - In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 flogen 20,6
Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen ab. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,1% mehr als im ersten Quartal
2007. Das Wachstum hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr leicht abgeschwächt.
Hier hatte die Zunahme von Januar bis März noch 7,2% betragen.
Mehr als jeder vierte Passagier (28,8%) unternahm
einen innerdeutschen Flug (5,9 Millionen). Innerdeutsche Flüge sind
mit + 3,1% unterdurchschnittlich gestiegen. Ziele im Ausland, die mit 14,6
Millionen von 71,2% aller Passagiere angeflogen wurden, verzeichneten dagegen
ein Plus von 5,8%.
Am häufigsten lag das Streckenziel im europäischen
Ausland (10,9 Millionen, + 5,9%). Nach Spanien, dem wichtigsten Flugreiseland,
flog im ersten Quartal jeder zehnte Passagier (2,1 Millionen) aus Deutschland.
Das Passagiervolumen stieg damit nur leicht (+ 2,4%), wobei die Urlaubsziele
auf den Balearen (0,5 Millionen Passagiere) und Kanaren (0,7 Millionen
Passagiere) Rückgänge von 1,3% beziehungsweise 1,6% hinnehmen
mussten. Sowohl das Vereinigte Königreich (1,3 Millionen Passagiere)
als auch Italien (1,1 Millionen Passagiere) konnten ihre Werte ebenfalls
nur leicht steigern (+ 0,3% und + 1,9%). Die prozentual höchsten Zuwächse
innerhalb der zehn bedeutendsten europäischen Länder wurden für
Österreich (0,7 Millionen Passagiere, + 13,6%), den europäischen
Teil der Russischen Föderation (0,3 Millionen Passagiere, + 20,5%)
und Schweden (0,3 Millionen Passagiere, + 17,7%) registriert.
Zweitwichtigster Kontinent im Passagierflugverkehr
mit Deutschland war Asien mit 1,5 Millionen Passagieren (+ 3,5%). In die
Vereinigten Arabischen Emirate (+ 5,6%), nach China (+ 4,0%), Indien (+
4,0%) und Thailand (+ 8,0%) reisten mit je 0,2 Millionen annähernd
gleich viele Passagiere.
Nach Amerika flogen mit 1,5 Millionen 8,6% mehr
Passagiere als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den
anderen Kontinenten ist das die höchste Wachstumsrate im ersten Quartal
2008. Rund 70% aller nach Amerika fliegenden Passagiere hatten einen Flughafen
in den Vereinigten Staaten als Ziel (1,1 Millionen Passagiere, + 9,4%).
Zweitwichtigstes Flugreiseland war Kanada mit 0,1 Millionen Reisenden
(+ 9,4%). Brasilien, das drittwichtigste Reiseland auf dem amerikanischen
Kontinent, verzeichnete mit 0,1 Millionen Passagiere den höchsten
Zuwachs (+ 38,2%). Die Dominikanische Republik hingegen musste einen Rückgang
hinnehmen (0,1 Millionen Passagiere, - 19,3%).
Nach Afrika flogen mit 0,7 Millionen 4,9% mehr Passagiere
als im ersten Quartal 2007. Die Zunahme für diesen Kontinent ist in
erster Linie auf die Entwicklung für die hier aufkommensstärksten
Länder Ägypten (0,3 Millionen; + 7,2%) und Südafrika (0,1
Millionen, + 15,6%) zurückzuführen. Tunesien (0,1 Millionen)
verzeichnete eine Abnahme von 5,4%.
"
2007:
Öffentlicher Nahverkehr 2007: Einnahmen um 2,7% gestiegen
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 438
vom 20. November 2008
"WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten
im Jahr 2007 die rund 2 650 Unternehmen, die Personen im öffentlichen
Liniennahverkehr (ÖPNV) mit Eisenbahnen, Straßenbahnen und Omnibussen
beförderten, ihre Beförderungseinnahmen gegenüber dem Vorjahr
um 2,7% und damit erstmals auf über 10,5 Milliarden Euro.
Die Fahrgäste nahmen den Öffentlichen
Personennahverkehr knapp 10,6 Milliarden mal in Anspruch (+ 0,8%). Dies
ergab - als Produkt aus den beförderten Personen und der durchschnittlichen
Fahrtweite von 9,4 Kilometern - eine Beförderungsleistung von 99,6
Milliarden Personenkilometern, 1,0% mehr als im Jahr 2006. Dagegen gingen
die
Fahrleistungen um 0,9% auf 3,4 Milliarden Fahrzeugkilometer zurück.
Die Fahrgastzahlen blieben bei allen Verkehrsmitteln
relativ konstant. Die 65 Unternehmen mit Eisenbahnnahverkehr verzeichneten
leichte Einbußen (- 0,2%), während die 62 Straßenbahnunternehmen
(+ 0,4%) und die 2 590 Unternehmen mit Omnibusnahverkehr (+ 0,1%) geringe
Zuwächse erzielten.
82% der Nahverkehrsunternehmen waren in privatem
Eigentum, 18% öffentlich oder gemischtwirtschaftlich strukturiert.
Knapp zwei Drittel (64%) aller Unternehmen beförderten weniger als
250 000 Fahrgäste im Jahr. Aber nur jeder hundertste Fahrgast (112
Millionen) wurde von diesen kleineren Unternehmen befördert. Auf die
Linien der 19 größten
Unternehmen mit mindestens 100 Millionen beförderten Personen
im Jahr entfielen dagegen mit fast 5,5 Milliarden Fahrten 52% des gesamten
Fahrgastaufkommens.
Fahrgäste, die während einer Fahrt zwischen
den Verkehrsmitteln eines Unternehmens umstiegen, wurden dabei in die Gesamtzahl
einmal einbezogen, in die nach Verkehrsmitteln untergliederten Angaben
jedoch mehrmals. Ebenfalls sind bei der Unternehmenszahl nach Verkehrsmitteln
Mehrfachangaben möglich.
"
2004-2007: Zunahme
der Siedlungs- und Verkehrsfläche: 113 Hektar/Tag
Pressemitteilung Nr. 419 vom 11.11.2008 des Statistischen
Bundesamtes
"Wiesbaden - Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland
hat in den Jahren 2004 bis 2007 insgesamt um 1 648 km² zugenommen.
Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rechnerisch
einem täglichen Anstieg von 113 Hektar oder etwa 161 Fußballfeldern.
Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ist es, die tägliche
Inanspruchnahme neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen bis zum Jahr
2020 auf 30 Hektar/Tag zu reduzieren.
Betrachtet man die Ergebnisse der jährlichen
Erhebungen der Siedlungsund Verkehrsfläche in den vergangenen Jahren,
so fällt die Höhe des Anstiegs der Flächeninanspruchnahme
unterschiedlich aus. Da auf ein einzelnes Jahr bezogene Aussagen häufig
durch externe Effekte - in erster Linie Umstellungen im amtlichen Liegenschaftskataster
- beeinflusst sind, spiegeln vierjährige Durchschnittszahlen die langfristige
Entwicklung besser wider. So hat sich der tägliche Anstieg der Siedlungs-
und Verkehrsfläche, der im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2003 noch
115 Hektar betrug, inzwischen etwas abgeschwächt.
Die Flächeninanspruchnahme für Siedlungs-
und Verkehrszwecke hat im Jahr 2007 um 351 km² oder 0,8% gegenüber
2006 zugenommen. Der Zuwachs der Siedlungsfläche beträgt dabei
264 km² oder 0,9%, die Zunahme der Verkehrsfläche 88 km²
oder 0,5%. Gegenüber 1992, dem ersten Jahr, in dem für Deutschland
in seinen heutigen Grenzen Zahlen vorliegen, hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche
um 6 484 km² (+ 16,1%) zugenommen. Davon entfallen 5 210 km²
auf die Siedlungsfläche (+ 21,9%) und 1 274 km² auf die Verkehrsfläche
(+ 7,7%).
Die gegenwärtige Struktur der Flächeninanspruchnahme
für Siedlungs- und Verkehrszwecke zeigt folgendes Bild: 13,1% der
Bodenfläche Deutschlands (357 104 km²) werden für Siedlungs-
und Verkehrszwecke in Anspruch genommen. Davon entfallen 8,1% auf die Siedlungsfläche
und 5,0% auf die Verkehrsfläche.
Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche
liegt in den Stadtstaaten Berlin (69,8%), Hamburg (59,5%) und Bremen (57,0%)
am höchsten. In den anderen Bundesländern reicht die Spanne des
Siedlungs- und Verkehrsflächenanteils von 7,6% in Mecklenburg-Vorpommern
bis 22,1% in Nordrhein-Westfalen.
"Siedlungs- und Verkehrsfläche" und "versiegelte
Fläche" dürfen nicht gleichgesetzt werden. Die Siedlungs- und
Verkehrsflächen umfassen auch einen erheblichen Anteil unbebauter
und nicht versiegelter Flächen.
Detaillierte Ergebnisse zur Flächennutzung
gibt es unter www.destatis.de, Pfad: Weitere Themen --> Umwelt -->
Umweltökonomische Gesamtrechnungen --> Publikationen --> Flächennutzung.
2015 1HJ: Weniger Fahrgäste
im Eisenbahnverkehr
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)
Nr.
346 vom 21.09.2015
"1. Halbjahr 2015: Weniger Fahrgäste im Eisenbahnverkehr
WIESBADEN – Im ersten Halbjahr 2015 nutzten in Deutschland nach vorläufigen
Ergebnissen 5,6 Milliarden Fahrgäste den Linienverkehr mit Bussen
und Bahnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
konnte dabei ein minimaler Zuwachs des Fahrgastaufkommens um 0,1 % oder
3 Millionen Fahrgäste gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 erzielt
werden - trotz der streikbedingten Rückgänge im Eisenbahnverkehr
von - 0,7 %. Durchschnittlich wurden im gesamten Linienverkehr damit fast
31 Millionen Fahrten am Tag zurückgelegt. WIESBADEN – Im ersten Halbjahr
2015 nutzten in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 5,6 Milliarden
Fahrgäste den Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, konnte dabei ein minimaler Zuwachs
des Fahrgastaufkommens um 0,1 % oder 3 Millionen Fahrgäste gegenüber
dem ersten Halbjahr 2014 erzielt werden - trotz der streikbedingten Rückgänge
im Eisenbahnverkehr von - 0,7 %. Durchschnittlich wurden im gesamten Linienverkehr
damit fast 31 Millionen Fahrten am Tag zurückgelegt."
2008-06
Güterverkehr auf der Schiene nimmt weiter zu
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 323
vom 2. September 2008
"WIESBADEN - Auf dem deutschen Schienennetz wurden im ersten Halbjahr
2008 insgesamt 189,8 Millionen Tonnen transportiert. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,4% oder 9,7 Millionen Tonnen
mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Verkehrsleistung - also
das Produkt aus Tonnage und Versandweite - lag mit 59,7 Milliarden Tonnenkilometern
über dem Vorjahresergebnis (+ 3,7%). Die durchschnittliche Transportweite
verringerte sich mit 315 Kilometer im Vergleich zum Vorjahr leicht (2007:
320 Kilometer).
Alle Hauptverkehrsverbindungen sind bei der Tonnage
im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 gestiegen: Der Binnenverkehr war
mit + 6,5% wesentlicher Wachstumsträger und erreichte 118,4 Millionen
Tonnen. Die Güterströme mit Auslandsbezug zeigten mit + 3,6%
ein unterdurchschnittliches Wachstum und umfassten 71,4 Millionen Tonnen.
Der grenzüberschreitende Versand (29,2 Millionen Tonnen) erhöhte
sich dabei nur um 1,9%, der Empfang (31,3 Millionen Tonnen) kam auf ein
Plus von 4,8% und der Durchgangsverkehr (11,0 Millionen Tonnen) wuchs ebenfalls
um 4,8%.
Zweistellige Wachstumsraten gegenüber dem ersten
Halbjahr 2007 verzeichneten die Güterabteilungen Erze, Metallabfälle
(19,1 Millionen Tonnen; + 21,7%), Andere Nahrungsmittel (1,8 Millionen
Tonnen; + 13,5%) und die überwiegend den kombinierten Verkehr umfassenden
Besonderen Transportgüter (38,0 Millionen Tonnen; + 12,6%). Weiterhin
nahmen die Mengen von Eisen, Nichteisen-Metallen (34,5 Millionen Tonnen)
um 8,4%, Mineralölerzeugnissen (18,0 Millionen Tonnen) um 6,0%, Festen
mineralischen Brennstoffen (25,5 Millionen Tonnen) um 1,8% und von Chemischen
Erzeugnissen (13,7 Millionen Tonnen) um 0,5% zu.
Die Vorjahrestonnage wurde nicht erreicht bei den
Produktkategorien Landwirtschaftliche Erzeugnisse (4,8 Millionen Tonnen;
- 19,7%), Andere Halb- und Fertigerzeugnisse (11,4 Millionen Tonnen; -
4,0%), Düngemittel (4,0 Millionen Tonnen; - 3,9%) sowie Steine und
Erden (19,0 Millionen Tonnen; - 2,9%).
Besondere Wachstumsimpulse gingen wieder vom kombinierten
Verkehr aus: Der Transport von Containern erreichte von Januar bis Juni
2008 ein Volumen von 34,1 Millionen Tonnen (+ 13,4%). Dieses Aufkommen
ist in der oben genannten Gesamttonnage von 189,8 Millionen Tonnen bereits
enthalten. Bei der Maßeinheit TEU (Twenty Foot Equivalent Unit; 1
TEU entspricht einem 20-Fuß-Container) lag der Wert bei 3,1 Millionen
TEU (+ 12,1%). Der konventionelle Verkehr (155,7 Millionen Tonnen ohne
Containertransporte) wuchs insgesamt um 3,8%. Die tonnenkilometrische
Leistung im Containerverkehr (16,9 Milliarden Tonnenkilometer) stieg um
13,2%. Die durchschnittliche Beförderungsweite für Container
lag mit 497 Kilometern (- 1,0%) unter dem Wert des Vorjahres.
"
2008-1Q1.
Quartal 2008: 5% mehr Güter im Eisenbahnverkehr
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 200
vom 29.05.2008
Wiesbaden - Auf dem deutschen Schienennetz wurden im ersten Quartal
2008 insgesamt 94,8 Millionen Tonnen bei einer Verkehrsleistung von 29,5
Milliarden Tonnenkilometern transportiert. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren das 5,0% oder 4,5 Millionen Tonnen mehr als
im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs der Verkehrsleistung (Tonnenkilometer:
Das Produkt aus Tonnage und Versandweite) belief sich auf 2,9%. Die Zunahme
hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht abgeschwächt: Hier war die
Beförderungsmenge um 6,2% und die Beförderungsleistung um 11,3%
gestiegen. Mit den genannten Werten ergab sich im ersten Quartal 2008 eine
geringere Transportweite pro Tonne als im entsprechenden Vorjahreszeitraum
(2008: 311 Kilometer; 2007: 318 Kilometer).
Alle Hauptverkehrsverbindungen verzeichneten im
Vergleich zum ersten Quartal 2007 mehr Transportaufkommen: Der Binnenverkehr
war mit + 6,2% wesentlicher Wachstumsträger und erreichte 59,0 Millionen
Tonnen. Die Güterströme mit Auslandsbezug zeigten mit + 3,1%
ein unterdurchschnittliches Wachstum und umfassten 35,8 Millionen Tonnen.
Die größte Zunahme wurde hierbei mit 16,0 Millionen Tonnen im
Empfang gemessen (+ 4,8%). Der grenzüberschreitende Versand (14,6
Millionen Tonnen) erhöhte sich um 1,5%, der Durchgangsverkehr (5,2
Millionen Tonnen) wuchs um 2,8%.
Nach Gütern und ihrer jeweiligen Transportmenge
differenziert, stieg die volumenstärkste Güterabteilung Besondere
Transportgüter (18,1 Millionen Tonnen), die auch den kombinierten
Verkehr umfasst, um 9,4%, gefolgt von Eisen, Nichteisen-Metallen (17,1
Millionen Tonnen; + 7,1%). Feste mineralische Brennstoffe wurden etwas
weniger befördert (13,5 Millionen Tonnen; - 0,1%). Steine und Erden
(8,5 Millionen Tonnen) nahmen um 3,9% ab, während für Mineralölerzeugnisse
(9,7 Millionen Tonnen) eine Zunahme um 11,9% zu verzeichnen war.
Besondere Wachstumsimpulse gingen wieder vom kombinierten
Verkehr aus: Der Transport von Containern erreichte von Januar bis März
2008 ein Volumen von 15,9 Millionen Tonnen (+ 8,5% inklusive Behältergewichte).
Dieses Aufkommen ist in der oben genannten Gesamt-Tonnage von 94,8 Millionen
Tonnen bereits enthalten. Bei der Maßeinheit TEU (Twenty Foot Equivalent
Unit; 1 TEU entspricht einem 20-Fuß-Container) lag der Wert bei 1,5
Millionen TEU (+ 9,6%). Die tonnenkilometrische Leistung im kombinierten
Verkehr (8,0 Milliarden Tonnenkilometer) stieg um 8,6%. Die durchschnittliche
Beförderungsweite lag mit 504 Kilometern (+ 0,1%) weit über dem
Wert der gesamten Transporte.
2008-06
Güterverkehr auf Binnenschiffen nimmt leicht zu
Containertransporte wachsen überdurchschnittlich
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 326
vom 03.09.2008
"WIESBADEN – Im ersten Halbjahr 2008 hat nach vorläufigen Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die Güterbeförderung
in der Binnenschifffahrt gegenüber dem 1. Halbjahr 2007 um 0,9% oder
1,2 Millionen Tonnen zugenommen. Der Containerverkehr wuchs dabei
mit 4,2% überdurchschnittlich. Insgesamt wurden in den ersten
sechs Monaten des laufenden Jahres 124,9 Millionen Tonnen Güter
auf deutschen Binnenwasserstraßen befördert. Im gleichen
Zeitraum des Vorjahres waren es 123,7 Millionen Tonnen.
Mit einem Plus von 3,6% hat sich der innerdeutsche Verkehr am stärksten
erhöht, gefolgt vom Empfang aus dem Ausland mit einer Zunahme um 1,5%.
Rückläufig waren dagegen der Versand ins Ausland (– 0,8%) und
der Transit (– 4,1%).
Differenziert nach Güterarten zeigten sich im ersten Halbjahr 2008 die größten Zunahmen bei Düngemitteln (+ 19,0%), chemischen Erzeugnissen (+ 3,5%), Nahrungs- und Futtermitteln (+ 3,4%), anderen Halb- und Fertigerzeugnissen sowie Steinen und Erden (beide + 3,3%). In etwas geringerem Maße zugenommen hat die Beförderung von Mineralölerzeugnissen (+ 1,5%) und festen mineralischen Brennstoffen (+ 0,8%). Rückgänge mussten hingegen bei Erzen, Metallabfällen (– 2,2%) sowie insbesondere Eisen, Nicht-Eisen-Metallen (– 7,6%) und landwirtschaftlichen Erzeugnissen (– 9,4%) festgestellt werden
Beim Transport von Containern auf Binnenschiffen war in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ein Zuwachs auf 1,1 Millionen TEU festzustellen. Dies sind 44 000 TEU oder 4,2% mehr als im gleichen Zeitraum 2007."
2007:
Binnenschiffe reduzieren pro Tag 28 500 Lkw-Fahrten auf deutschen Straßen
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 22.
Juli 2008
"WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden im letzten Jahr 249 Millionen Tonnen Güter auf Binnenschiffen
befördert.
Könnten diese Güter nicht auf Binnenschiffen transportiert
werden, wären hierfür rund 10 Millionen Lkw-Fahrten mit jeweils
einer Nutzlast von 24 Tonnen erforderlich. Dafür müssten im Durchschnitt
28 500 Lastkraftwagen täglich eingesetzt werden. Dies würde -
hintereinander aufgestellt - einer Lkw-Kolonne von etwa 570 Kilometern
Länge von München bis Köln entsprechen.
Auf der Eisenbahn hätten diese Transporte den
Einsatz von etwa 6,2 Millionen Güterwagen jährlich mit jeweils
40 Tonnen Nutzlast zur Folge.
Das deutsche Schienennetz würde pro Tag um zusätzlich 17
100 Güterwagen belastet werden."
2
000 Kilometer je Einwohner mit Bussen und Bahnen im Jahr 2008
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 039
vom 29. September 2009
"WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, fuhr im Jahr 2008 in Deutschland jeder der 82,0 Millionen Einwohner
durchschnittlich fast 2 000 Kilometer mit Bussen und Bahnen. Diese Entfernung
entspricht in etwa der Luftlinie zwischen Hamburg und Istanbul oder München
und Moskau. Die gesamte Beförderungsleistung im Nah- und Fernverkehr
betrug 162,2 Milliarden Personenkilometer.
Auf Eisenbahnen entfielen pro Einwohner 1 010 Kilometer
(oder 51%) und auf Omnibusse 780 Kilometer (39%). Mit Straßenbahnen
wurden durchschnittlich 200 Kilometer (10%) gefahren.
Bei Fahrten im Nahverkehr wurden knapp 1 250 Kilometer
und bei Fernverkehrsreisen rund 740 Kilometer je Einwohner zurückgelegt.
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