Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=08.12.2001 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 29.01.14
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
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    Willkommen in der Abteilung Gesundheit, Gesundheitspolitik und Gesundheitsreform aus Sicht der Allgemeinen und Integrativen Psychologischen Psychotherapie, hier zum Thema:

    Diskussions-Vorschläge zur Gesundheitsreform:
    Medikamenten-Kontrolle
    Nutzen und Vorteile, Schaden und Nachteile

    von Rudolf Sponsel, Erlangen

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    Der Medikamenten- Gebrauch und -Verbrauch ist weder medizinisch noch wirtschaftlich vcrnünftig und verantwortlich geregelt, sondern vollkommen unsinnig, so daß man sich an den Kopf greift, wer sich wohl dieses Nonsens- System ausgedacht hat. Es spricht nicht für die bisherige Selbstverwaltung, sondern dagegen. Zum Teil ist dieses System derart grotesk, daß nicht nur sein Zweck verfehlt, sondern teilweise sogar das Gegenteil erreicht wird, indem die Menschen durch dieses System nicht gesünder, sondern kränker werden, was obendrein noch eine zusätzliche Unmenge Geld kostet, als ob wir es im Überfluß hätten. Wenn sich Deutschland zwischen 500.000 und einer Million Medikamentenmißbrauchende und Abhängige leistet, dann belastet dies die Gesundheitskassen allein mit 5 bis 10 Milliarden jährlich, wenn wir einen solchen Fall mit DM 10.000.- Kosten pro Jahr ansetzen. Die Organisation wirtschaftlich und medizinisch vernünftigen Gebrauchs könnte eine ähnliche Menge Geld sparen helfen.
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    Mit richtiger Medikamenten- Kontrolle könnten alljährlich mindestens 20 Milliarden eingespart werden.
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    Wie so oft zeigt sich auch hier, daß das Management in diesem Lande weitgehend aus unfähigen Peter- Prinzip- Managern besteht, so daß eine der besten Qualitätssicherungsmaßnmen die Entlassung der Hälfte aller verantwortlicher Gesundheits- ManagerInnen wäre - würden sie dann nicht noch mit Abfindungen und vorzeitigen Ruhestandsregelungen belohnt. Denn wer in diesem Lande und System Mist macht, wird ziemlich sicher belohnt. Darauf hat sich sich die Führungsriege dieses Juristen- und Bürokratenstaates eingeschworen. Das widerspricht zwar aller Lebenserfahrung, jeglicher Psychologie und Wissenschaft vom Lenern und auch dem gesunden Menschenverstand, aber die Führungsschicht dieser Gesellschaft hat sich offensichtlich verschworen, den Staat (Arnim), seine sozialen Institutionen und Kassen, wo es nur geht, hemmungslos ausbeuten. Ob schwarz, ob rot, ob gelb, ob grün: in der Fähigkeit, in die eigenen Taschen zu wirtschaften, sind sich offenbar alle ebenso einig wie in ihrer Unfähigkeit auch nur irgendeines der großen deutschen gesellschafts- politischen Probleme intelligent und gesamtgesellschaftlich verantwortungsbewußt zu lösen. 
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    Das bisherige System
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    Nutzen und Vorteile 
    Schaden und Nachteile
    1. Jede PatientIn kann so viele ÄrztInnen aufsuchen, wie es ihr gefällt (freie Arztwahl, Freiheit)
    2. Jede PatientIn kann ihre ÄrztIn unter Druck setzen: wenn Du nicht verschreibst, was ich will, gehe ich zum nächsten (Kundenorientierung)
    3. Die PatientInnen werden verwöhnt, erleben eine Art Schlaraffenland und 
    4. lernen Dr.- Hopping und -Shopping.
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    1. Jede BürgerIn kann so viele ÄrztInnen aufsuchen, wie es ihr gefällt (Kosten)
    2. Beschädigung der Selbstachtung der ÄrztInnen 
    3. PatientInnen verlieren Achtung und Respekt vor ihreren ÄrztInnen durch deren Manipulierbarkeit; 
    4. PatientInen werden verwöhnt und in maßlosen Ansprüchen bestärkt; 
    5. Rivalität und Wettbewerbsbuhlen um PatientInnen; und damit 
    6. extreme Verstärkung und Ausweitung dieses Systems und 
    7. dadurch extreme Zusatz- Kosten; 
    8. extreme Förderung der Medikamenten- Kunstfehler (fehlende Kontrolle, Überdosierung, Falsch- Dosierungen, Förderung und Erzeugung von Unverträglichkeits-  Risiken, Medikamenten- Mißbrauch bzw. gar Abhängigkeiten und Folgekosten in Milliardenhöhe 
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    Das vorgeschlagene System
    Die Medikamentenverordnungen gehören auf eine Chipkarte, so daß jede ÄrztIn oder ApothekerIn sofort feststellen kann, ob hier Medikamenten Mißbrauch, falscher oder unwirtschaftlicher Gebrauch vorliegt.
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    Nutzen und Vorteile 
    Schaden und Nachteile
    1. Patienten werden zum verantwortlichen Gebrauch gebracht und damit der Wirtschafts- und medizinischen Sachrealität angepaßt
    2. Die ÄrztInnen können nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden 
    3. die Manipulierbarkeit und das Dr- Hopping- und Shopping nimmt ab
    4. Die ÄrztInnen werden in ihrer Würde und Fachkompetenz gestärkt, Respekt, Prestige und Selbstachtung nehmen zu, was der Genesung sehr dienlich sein kann
    5. Das Wettbewerbsbuhlen um PatientInnen nimmt ab 
    6. Alljährlich könnten schätzungsweise 20 Milliarden Mark gespart werden
    7. Die Anzahl der Medikamenten- Abhängigen könnte in wenigen Jahren halbiert werden
    8. Die Medikations- Kunstfehler (Über- und Falsch- Dosierungen, Ausschaltung des Unverträglichkeits- Risikos; Förderung und Erzeugung von Medikamenten- Mißbrauch bzw. gar Abhängigkeiten) 
    1. die freie Nutzung medizinischer Ressourcen ist nicht mehr ganz so einfach
    2. PatientInnen werden stärker in die Pflicht genommen und zu verantwortlichem und kooperativeren Verhalten erzogen 
    3. Die Medikamenten- Kontrolle erfordert auch ein neues Regelwerk zur Handhabung und einen entsprechenden Verwaltungsaufwand
    4. Ein Medikamenten- Schwarzmarkt wird gefördert

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    Literatur (Auswahl)



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
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    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    00.00.00

    Querverweise
    Standort: Medikamenten-Kontrolle.
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    Kostenfaktor Arztdichte.
    Gibt es eine Kostenexplosion im Gesundheitswesen?.
    Politisches Programm KVB  Rudolf Sponsel.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Diskussions-Vorschläge zur Gesundheitsreform: Medikamenten-Kontrolle. Nutzen und Vorteile, Schaden und Nachteile. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gesko/reform/medkon0.htm
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