Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=28.08.2006 Internet Erstausgabe, letzte Änderung:  28.12.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20     D-91052 Erlangen
    Mail: sekretariat@sgipt.org_Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie (GIPT 1)),
    Abteilung Wissenschaft, Bereich wissenschaftliches Arbeiten:

    ChatGPT zu Wissenschaftlichem Arbeiten
    Fragen - Antworten.
    _
    erfragt von Rudolf Sponsel, Erlangen


    Fragen
    • Frage 07.10.2024 https://chatgpt.com/: Welche Worte und Begriffe gehören zum grundlegenden  Wissenschaftsvokabular?
    • Nachfrage 07.10.2024 https://chatgpt.com/: Ich habe Axiom und Postulat vermisst. Spielen die heutzutage keine Rolle mehr?
    • Frage am 28.12.2024: Was genau macht eine Wissenschaft zu einer sog. "exakten Wissenschaft"?




    Antworten

    Frage 07.10.2024 https://chatgpt.com/: Welche Worte und Begriffe gehören zum grundlegenden Wissenschaftsvokabular?
    ChatGPT: "Zum grundlegenden Wissenschaftsvokabular gehören zahlreiche Begriffe, die in nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen verwendet werden. Diese Begriffe helfen, präzise zu kommunizieren und wissenschaftliche Prozesse, Konzepte und Erkenntnisse zu beschreiben. Hier sind einige der zentralen Begriffe:

    1. Hypothese
        Eine vorläufige Erklärung für eine Beobachtung, die noch getestet werden muss.
        Beispiel: „Unsere Hypothese ist, dass Pflanzen unter UV-Licht schneller wachsen.“

    2. Theorie
        Eine umfassende Erklärung für eine Reihe von Beobachtungen, die durch viele Experimente und Beweise gestützt wird.
        Beispiel: „Die Evolutionstheorie erklärt, wie Arten sich im Laufe der Zeit verändern.“

    3. Experiment
        Ein kontrolliertes Verfahren, um Hypothesen zu testen oder wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
        Beispiel: „Das Experiment zeigte, dass die Temperatur einen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit hat.“

    4. Daten
        Gesammelte Informationen oder Messwerte, die zur Analyse herangezogen werden.
        Beispiel: „Die Daten zeigen eine klare Korrelation zwischen dem Konsum von Zucker und Übergewicht.“

    5. Ergebnis
        Das Resultat eines Experiments oder einer Untersuchung.
        Beispiel: „Das Ergebnis der Studie bestätigt die Hypothese.“

    6. Beweis
        Informationen oder Daten, die eine Hypothese oder Theorie unterstützen oder widerlegen.
        Beispiel: „Die Beweise deuten darauf hin, dass die globale Erwärmung menschengemacht ist.“

    7. Modell
        Eine vereinfachte Darstellung eines Systems oder Prozesses, die zur Erklärung oder Vorhersage verwendet wird.
        Beispiel: „Das Klimamodell zeigt, wie sich das Wetter über mehrere Jahrzehnte entwickeln könnte.“

    8. Variable
        Ein veränderlicher Faktor, der in einem Experiment gemessen oder kontrolliert wird.
        Beispiel: „Die unabhängige Variable in diesem Experiment ist die Lichtintensität.“

    9. Kontrollgruppe
        Eine Gruppe in einem Experiment, die nicht den experimentellen Bedingungen ausgesetzt ist, um Vergleichsdaten zu erhalten.
        Beispiel: „Die Kontrollgruppe erhielt kein Medikament, um die Wirksamkeit der neuen Behandlung zu testen.“

    10. Unabhängige Variable
        Der Faktor, der vom Experimentator verändert wird, um seine Auswirkungen zu untersuchen.
        Beispiel: „Die unabhängige Variable in diesem Experiment ist die Temperatur.“

    11. Abhängige Variable
        Der Faktor, der gemessen wird und von der unabhängigen Variable abhängt.
        Beispiel: „Die abhängige Variable ist die Wachstumsrate der Pflanze.“

    12. Korrelation
        Eine Beziehung zwischen zwei Variablen, bei der eine Veränderung in einer Variablen mit einer Veränderung in der anderen einhergeht.
        Beispiel: „Es besteht eine starke Korrelation zwischen Rauchen und Lungenkrebs.“

    13. Kausalität
        Der Nachweis, dass eine Variable eine andere direkt beeinflusst.
        Beispiel: „Um Kausalität zu beweisen, müssen wir zeigen, dass das Medikament direkt zu einer Verbesserung führt.“

    14. Signifikanz
        Ein statistisches Maß, das angibt, ob die Ergebnisse eines Experiments wahrscheinlich auf Zufall beruhen oder nicht.
        Beispiel: „Die Ergebnisse waren statistisch signifikant, was bedeutet, dass sie nicht zufällig sind.“

    15. Peer-Review
        Ein Verfahren, bei dem wissenschaftliche Arbeiten von Experten auf demselben Gebiet überprüft werden, bevor sie veröffentlicht werden.
        Beispiel: „Der Artikel wurde im Peer-Review-Verfahren von drei unabhängigen Wissenschaftlern begutachtet.“

    16. Falsifizierbarkeit
        Die Eigenschaft einer Hypothese oder Theorie, widerlegt werden zu können.
        Beispiel: „Eine wissenschaftliche Theorie muss falsifizierbar sein, das heißt, es muss möglich sein, sie durch neue Beweise zu widerlegen.“

    17. Validität
        Das Ausmaß, in dem ein Experiment das misst, was es messen soll.
        Beispiel: „Die Validität des Tests wurde durch Vergleich mit etablierten Methoden bestätigt.“

    18. Reliabilität
        Die Zuverlässigkeit oder Reproduzierbarkeit von Ergebnissen bei wiederholter Durchführung eines Experiments.
        Beispiel: „Die hohe Reliabilität der Ergebnisse zeigt, dass sie konsistent reproduzierbar sind.“

    19. Publikation
        Das Veröffentlichen von Forschungsergebnissen in wissenschaftlichen Zeitschriften oder Büchern.
        Beispiel: „Die Ergebnisse wurden in einer renommierten Zeitschrift publiziert.“

    20. Paradox
        Eine scheinbar widersprüchliche Aussage oder Situation, die eine tiefere Wahrheit offenbaren kann.
        Beispiel: „Das Zwillingsparadox in der Relativitätstheorie zeigt, wie Zeit durch Bewegung relativ wird.“

    Diese Begriffe decken grundlegende wissenschaftliche Methoden, Prozesse und Konzepte ab, die in vielen Disziplinen, von den Naturwissenschaften bis zu den Sozialwissenschaften, eine Rolle spielen."



    Nachfrage 07.10.2024 https://chatgpt.com/: Ich habe Axiom und Postulat vermisst. Spielen die heutzutage keine Rolle mehr?

    "Axiome und Postulate spielen in der Wissenschaft und Philosophie nach wie vor eine wichtige Rolle, insbesondere in bestimmten Disziplinen wie der Mathematik, der Logik und den Naturwissenschaften. Sie werden jedoch in der heutigen Forschung oft in einem spezifischeren Kontext verwendet und sind nicht immer Teil der alltäglichen wissenschaftlichen Sprache, da moderne Wissenschaften stark experimentell und empirisch ausgerichtet sind. Dennoch bleiben sie fundamentale Begriffe in vielen Theorien und systematischen Erklärungen.
    Axiom:

    Ein Axiom ist ein Grundsatz oder eine grundlegende Annahme, die als selbst-evident angesehen wird und daher ohne Beweis akzeptiert wird. In der Mathematik und Logik spielen Axiome eine zentrale Rolle, da sie die Grundlage bilden, auf der ganze Theorien aufgebaut werden.

        Beispiel in der Mathematik: Euklidische Geometrie basiert auf mehreren Axiomen, wie z. B. „Durch zwei Punkte lässt sich genau eine Gerade legen.“
        Axiome sind also unbeweisbare Annahmen, die als Ausgangspunkte für deduktives Schließen dienen. In diesem Rahmen sind sie unverzichtbar.

    Postulat:

    Ein Postulat ist ähnlich wie ein Axiom, eine grundlegende Annahme, die als wahr vorausgesetzt wird, ohne dass sie bewiesen wird. Der Begriff „Postulat“ wird oft verwendet, um Annahmen in einem bestimmten wissenschaftlichen oder theoretischen Kontext zu beschreiben, die notwendig sind, um eine Theorie zu formulieren oder weiterzuentwickeln.

        Beispiel in der Physik: Ein Postulat der speziellen Relativitätstheorie besagt, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum für alle Beobachter unabhängig von ihrer relativen Bewegung gleich ist.

    Unterschied zwischen Axiom und Postulat:

        Axiome werden typischerweise als universelle und grundlegende Annahmen in einem logischen System gesehen, insbesondere in der Mathematik.
        Postulate werden häufig in einem spezifischeren Kontext verwendet, insbesondere in der Physik, wo sie oft empirisch motiviert sind und helfen, physikalische Theorien zu formulieren.

    Relevanz in der modernen Wissenschaft:

    In der modernen Forschung, besonders in den Naturwissenschaften, steht der empirische Nachweis im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass man stark auf Experimente und Beobachtungen setzt, um Theorien zu stützen oder zu widerlegen. Dennoch bleiben Axiome und Postulate für die strukturelle Grundlage vieler Theorien unverzichtbar.

        In der Mathematik und der Logik haben Axiome immer noch eine herausragende Stellung, da sie die Grundlage ganzer Systeme bilden (z. B. in der Zahlentheorie oder der Mengenlehre).
        In den Naturwissenschaften sind Postulate nützlich, um Theorien zu formulieren, die dann empirisch überprüft werden können. Ein Beispiel ist das Postulat von Einstein in der speziellen Relativitätstheorie.

    Obwohl diese Begriffe also nicht in der gleichen Weise in der experimentellen Forschung im Vordergrund stehen wie Begriffe wie Hypothese, Experiment oder Korrelation, sind sie nach wie vor von grundlegender Bedeutung für das Verständnis und die Struktur wissenschaftlicher Theorien und Methoden."



    Frage am 28.12.2024: Was genau macht eine Wissenschaft zu einer sog. "exakten Wissenschaft"?
    "Eine Wissenschaft wird als exakte Wissenschaft bezeichnet, wenn sie sich durch bestimmte methodische und epistemologische Eigenschaften auszeichnet, die auf Präzision, Reproduzierbarkeit und logische Kohärenz abzielen. Der Begriff wird oft auf Disziplinen wie Mathematik, Physik, Chemie oder Ingenieurwissenschaften angewandt, kann aber in gewissem Maße auch auf andere Wissenschaften übertragen werden, wenn diese ähnliche Prinzipien anwenden.

    Wesentliche Merkmale einer exakten Wissenschaft
        Formale Struktur und Mathematik
            Exakte Wissenschaften verwenden oft mathematische Modelle und formale Systeme, um Theorien und Zusammenhänge zu beschreiben.
            Die Mathematik dient als universelle Sprache, die präzise Formulierungen und quantitative Analysen ermöglicht.
        Beispiel: In der Physik werden Naturgesetze durch mathematische Gleichungen (z. B. Newtons Gesetze) ausgedrückt.

        Empirische Überprüfbarkeit
            Exakte Wissenschaften streben danach, Hypothesen und Theorien durch Experimente oder Beobachtungen zu testen.
            Ergebnisse müssen reproduzierbar sein, d. h., andere Forscher sollen dieselben Ergebnisse unter denselben Bedingungen erzielen können.

        Beispiel: In der Chemie kann die Struktur eines Moleküls durch Experimente wie Röntgenkristallographie bestätigt werden.

        Kausalität und Gesetzmäßigkeiten
            Exakte Wissenschaften suchen nach universellen Gesetzmäßigkeiten, die Ursache-Wirkungs-Beziehungen beschreiben.
            Diese Gesetze sollen allgemeingültig und unabhängig von spezifischen Umständen anwendbar sein.

        Beispiel: Das Ohmsche Gesetz in der Elektrotechnik beschreibt den Zusammenhang zwischen Strom, Spannung und Widerstand.

        Quantifizierbarkeit
            Phänomene werden in exakten Wissenschaften in messbaren Größen beschrieben, um präzise Aussagen treffen zu können.
            Diese Quantifizierung ermöglicht es, Modelle und Vorhersagen zu erstellen.

        Beispiel: In der Astronomie können die Bahnen von Himmelskörpern durch genaue Berechnungen der Gravitation vorhergesagt werden.

        Deduktive und induktive Methodik
            Deduktiv: Theorien oder Modelle basieren auf Axiomen und definieren Konsequenzen, die logisch ableitbar sind.
            Induktiv: Beobachtungen oder Experimente führen zur Formulierung von allgemeinen Gesetzen und Theorien.

        Beispiel: In der Mathematik erfolgt deduktives Schließen, während in der Physik induktive Methodik oft zu neuen Theorien führt.
        Widerspruchsfreiheit
            Exakte Wissenschaften streben nach interner Konsistenz, d. h., Theorien dürfen sich nicht widersprechen und müssen kohärent bleiben.
        Beispiel: Die Relativitätstheorie musste die klassische Mechanik erweitern, ohne sie in ihren Grenzen zu widerlegen.

        Vorhersagekraft
            Exakte Wissenschaften zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, präzise Vorhersagen zu treffen, die in der Realität überprüft werden können.
        Beispiel: In der Meteorologie ermöglichen mathematische Modelle Vorhersagen über das Wetter.

    Beispiele für exakte Wissenschaften
        Mathematik: Die exakteste Wissenschaft, da sie vollständig auf logischen und formalen Systemen basiert.
        Physik: Durch die Anwendung mathematischer Gesetze auf natürliche Phänomene hochgradig exakt.
        Chemie: Analysiert und quantifiziert die Eigenschaften und Reaktionen von Stoffen.
        Astronomie: Nutzt mathematische Modelle zur Berechnung und Vorhersage kosmischer Ereignisse.

    Abgrenzung zu anderen Wissenschaften
        Sozialwissenschaften: Diese Disziplinen sind oft weniger exakt, da sie mit komplexen, dynamischen Systemen arbeiten, die schwer quantifizierbar oder reproduzierbar sind (z. B. menschliches Verhalten, Gesellschaft).
        Biologie: Kann in bestimmten Bereichen, wie Genetik oder Biochemie, sehr exakt sein, während andere Bereiche (z. B. Ökologie) stärker von Kontextfaktoren abhängen.

    Fazit
    Eine Wissenschaft wird als "exakt" bezeichnet, wenn sie durch eine formal-logische und mathematische Struktur, die empirische Überprüfbarkeit von Aussagen sowie die Möglichkeit präziser Vorhersagen gekennzeichnet ist. Diese Eigenschaften ermöglichen es, allgemeingültige und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, was die Grundlage für Fortschritt und Anwendungen in der realen Welt schafft."
     


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    Experimentelle Paradigmen und Designs.
    Konzepte Idealer Psychologischer Grundlagen Experimente zur operationalen Normierung psychischer Elementarfunktionen.


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    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). ChatGPT zu wissenschaftlichem Arbeiten. Glossar, Fehler und Probleme, Link- und Literatur-Liste Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/wisarbVhatGPT.htm
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    Ende
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    korrigiert: irs 05.09.2023 Rechtschreibprüfung



    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    28.12.24    Ausgelagert Neustrukturierung.