Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=09.09.2001 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 27.3.10
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20     D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Medizinische Psychosomatik, Psychopathologie und Psychiatrie, Bereich Sexualität, und hier speziell zum Thema:

    Selbstbefriedigung (Onanie, Masturbation)
    Geschichte einer metaphysischen und wissenschaftlichen Verirrung - des sog. "einsamen Lasters"

    von Rudolf Sponsel, Erlangen

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      Einführung in das Thema Selbstbefriedigung (Masturbation, Onanie)
      Dokument-1  "Das einsame Laster" nach  Ariès & Duby (dt. 1999, fr. 1987)
      Dokument-2  Simon-André Tissot (dt. 1776) "Die Onanie, oder Abhandlung ... "
      Dokument-3  Aus dem "Kinseyreport" des 19 Jahrhunderts von Iwan Bloch
      Dokumente-4 Selbstbefriedigung um die Jahrtausendwende 2001
      • Literaturhinweise
      Querverweis:  Übersicht: Sexualität in der IP-GIPT




    Einführung:  Die Verteufelung der Selbstbefriedigung durch Religion und Kirche ganz im Einklang mit der teilweise völlig verrückten Bewertung durch die historische Psychiatrie ausgehend von Tissots (1760, dt. 1776) "Onania" hat vielen und besonders jungen Menschen nun über bald 250 Jahre hinweg große und völlig unnötige Probleme bereitet.

    Das Schuldgefühl, etwas Verbotenes oder angeblich Unnatürliches oder obendrein gar etwas Schädliches zu tun, dürfte im Laufe der Zeit tatsächlich manchen nicht nur in schwere Neurosen, sondern sogar in die Psychose getrieben haben. So macht nicht etwa  Selbstbefriedigung krank - die erhält eher gesund - sondern der schuldbeladene, konfliktreiche und zermürbende Kampf mit ihr, wie gerade auch das Schicksal Ludwigs II. König von Bayern und seine Tagebücher in tragischer Weise beweisen.

    Selbstbefriedigung kann nicht nur dazu dienen, sich sexuell zu entladen und zu entlasten, das ist sozusagen die einfachste Variante, sie kann auch eine gute Schulung der Phantasie, Hingabe und Technik sein: in der besonderen Form der "Squeeze Technik" ist sie durch Masters & Johnson ja sogar als wichtige therapeutische Hilfsmethode in der Therapie der Ejaculatio Praecox (vorzeitiger Samenerguß) und der Impotenz (mangelnde Erektion) eingegangen.



    Dokument 1
    aus: Ariès, Philippe & Duby, Georges (dt. 1999, fr. 1987). "Das einsame Laster". Geschichte des Privaten Lebens. Bd. 4, 462-464. Augsburg: Weltbild (Bechtermünz).

    "Das einsame Laster
        Der Horror der bürgerlichen Gesellschaft vor autoerotischen Praktiken gibt uns Aufschluß über das Ausmaß der in ihr geläufigen Heuchelei. Viele Historiker, von Jean-Louis Flandrin bis zu Jean-Paul Aron, haben hervorgehoben, wie übertrieben die medizinische Diskussion über dieses von der Kirche seit langem verdammte Übel war. Ein wichtiges Datum war das Jahr 1760, in dem Dr. Tissots berühmte Onania erschien, die dann bis 1905 mehrfach neu aufgelegt wurde. In der Fachwelt war die Frage nach der Ausbreitung masturbatorischer Praktiken umstritten, eine Frage, über die uns auch die quantitative Geschichtsforschung keine definitiven Auskünfte liefern kann. Verschiedene Faktoren sprechen dafür, daß autoerotische Praktiken auf dem Vormarsch waren - es sei denn, die Sublimierung hätte in demselben Maße zugenommen -; genannt seien das höhere Heiratsalter, das Entstehen von Junggesellen-Gettos in den Großstädten, der Wegfall der traditionellen vorehelichen Sexualität auf dem Lande, die steigende Zahl der Internate, die Verbreitung des Schlafzimmers und des Einzelbettes sowie die allgemeine Furcht vor Geschlechtskrankheiten. Hinzu kommt, daß jene Errungenschaften, von denen oben die Rede war und die das Individuum stärkten und seinen inneren Monolog förderten, auch diese Form des sexuellen Vergnügens begünstigt haben müssen. Denken wir ferner an die Faszination der Grenzüberschreitung, an die Wonnen des Erliegens und Sündigens, aber auch - bei unbefriedigten Ehefrauen - an den Wunsch nach Ersatz oder nach Rache, verbunden mit dem Bestreben, die mit der Wahl eines Geliebten verknüpften Komplikationen zu vermeiden. Dies alles läßt vermuten, daß die Kampagnen der Moralisten gegen die »Onanie« nicht so heftig ausgefallen wären, wenn die einschlägigen Praktiken nicht wirklich verbreitet gewesen wären.
        Wenden wir uns nun wieder den grimmigen Mahnungen der Mediziner zu, deren abschreckende Wirkung wohl nicht zu unterschätzen ist. Die endlosen Diatriben gegen die Masturbation, die im übrigen mit der von Michel Foucault beobachteten Sexualisierung der Kindheit einhergingen, gründeten in erster Linie auf dem Wahnbild einer gesunden »Ökonomie des Spermas«, das man um keinen Preis verlieren oder vergeuden durfte. [FN 19] Daher führte die männliche Autoerotik, wie man nicht müde wurde zu betonen, zu rapidem Verfall. Auszehrung, vorzeitiger Altersschwachsinn und dann der Tod, das waren die Wegstationen dieser hohlwangigen, blassen, anämischen Wesen, die offenbar die Wartezimmer der Ärzte bevölkerten. In dieser Dramatisierung des klinischen Bildes pochte die panische Furcht, die Masturbation könne die Kraftreserven des Mannes erschöpfen und ihn arbeitsunfähig machen; dahinter verbarg sich die Weigerung, den Menschen über seine Lust lernen zu lassen und die hedonistische Funktion der Masturbation anzuerkennen.
        Besonders unerträglich und verpönt war der Selbstgenuß der Frau ohne Mitwirkung des Mannes. Diese »Manualisierung« war das Laster schlechthin; für den Mann war sie etwas absolut Geheimnisvolles noch geheimnisvoller als die Erregung der Frau beim Orgasmus. Die Gefahren der Kraftvergeudung konnte man hiergegen nicht ins Feld führen, schien doch die erotische Kapazität der Frau unerschöpflich zu sein. Dafür malte man andere, nicht minder schreckliche Visionen an die Wand: Keine klinische Erhebung, keine Lebensgeschichte einer Nymphomanin, Hysterikerin oder Prostituierten, die nicht mit dem Bild der jungen Onanistin beginnt. Wir haben es hier mit der bekannten Feindschaft der Medizin des 19. Jahrhunderts gegen die Klitoris zu tun - ein Organ, das einzig der Lust dient und für die Zwecke der Fortpflanzung überflüssig ist.

    Die Überwachung des Onanisten

    Zum Kampf gegen das Übel der Onanie waren die Eltern, der Pfarrer, vor allem jedoch der Arzt aufgerufen. Die Fachliteratur empfahl strenge häusliche Überwachung der Kinder. In den Augen kirchlicher Erzieher hatte der Schlaf ein Abbild des Todes zu sein, das Bett ein Ebenbild des Grabes, das Erwachen ein Vorgeschmack der Auferstehung. Im Schlafsaal der Mädchenpensionate wachte eine Schwester darüber, daß es beim Zubettgehen und beim Aufstehen »sittsam« zuging. Tagsüber war es ratsam, die Kinder nicht ungebührlich lange sich selbst zu überlassen. Die Schulordnung in den Häusern der Ursulinerinnen schrieb vor, daß jedes Mädchen stets in Sichtweite mehrerer Kameradinnen zu bleiben hatte. Die Ärzte warnten vor zu warmen und feuchten Betten; sie verboten Daunen und eine zu große Zahl von Decken und verordneten eine bestimmte Lage beim Schlafen. Reitende Frauen erregten ebenso ihren Verdacht wie die Nähmaschine, die von der Académie de Médecine 1866 offiziell verurteilt wurde.
        Bei der Verhütung der Onanie waren Gerätehersteller und Orthopäden behilflich. 1878 empfahlen Fachleute die Ausrüstung der Toiletten mit Spezialtüren, die oben und unten eine Öffnung aufwiesen, durch die sich die Haltung des Benutzers hinter der Tür beobachten ließ. Manche Ärzte präferierten als Kleidungsstück für Jungen das lange Hemd mit Zugsaum. In hartnäckigen Fällen von »Onanismus« sollten, so die Meinung der Fachleute bis 1914, besondere Bandagen angelegt werden; für Mädchen wurden »Züchtigkeitsgürtel« hergestellt. In Irrenanstalten fesselte man geisteskranke Nymphomaninnen mit Handschellen und legte ihnen Apparate an, die verhinderten, die Oberschenkel aneinander zu reiben. Wurde das Übel nicht behoben, konnte der Chirurg eingreifen. So scheint die Kauterisierung der Harnröhre ziemlich häufig vorgenommen worden zu sein. Theodore Zeldin schildert das Martyrium eines achtzehnjährigen Kommis, der diese Prozcdur, die den unfreiwilligen Samenabgang unterbinden sollte, siebenmal über sich ergehen lassen mußte. [FN 20] Noch aufschlußreicher sind die Torturen, die Amiel erdulden mußte und die er selbst ausführlich dargestellt hat. Der Ärmste »erlitt« in regelmäßigen Abständen »Samenabgänge«. »Jede Pollution ist ein Schlag in Ihr Gesicht«, hatte ein Facharzt dem Neunzehnjährigen erklärt, und seitdem registrierte Amiel besorgt jeden seiner nächtlichen Ergüsse. Er gelobte Besserung und faßte immer neue Vorsätze; abends nahm er ein kaltes Bad, aß feingestoßenes Eis und rieb den Unterleib mit Essig ein. Nichts half; am 12. Juni 1841 beschloß er, nachts nicht länger als vier bis fünf Stunden zu schlafen, und zwar auf einem Stuhl sitzend . . .
        Die Kauterisierung der Klitoris und der Scheidenöffnung blieb hingegen eine seltene Prozedur. Noch seltener war die Klitorisdektomie, die Dr. Robert seit 1837 vornahm und die Dr. Demetrius Zambaco noch um die Jahrhundertwende praktizierte. Man muß allerdings Augenmaß bewahren und darf die Häufigkeit solch furchtbarer Praktiken nicht überschätzen, so negativ ihre Folgen für die Betroffenen auch waren.
        Wir haben gesehen, wie im Laufe des 19. Jahrhunderts der Körper zu einer Obsession des privaten Lebens geworden war. Das Horchen auf die geheimen Zeichen im Innern des Körpers, die Wachsamkeit gegen die fleischliche Versuchung, die ständige Bedrohung, welcher die Scham sich ausgesetzt wähnte, die stets mögliche Faszination der sexuellen Grenzüberschreitung - dies alles trug zur Aufwertung des Körpers bei. Man vermied jetzt den Anblick kopulierender Tiere. Aus harmlosen Anspielungen wurden schmutzige »Herrenwitze«, über die man heute nicht einmal mehr schmunzeln kann. Man gründete Liedertafeln und Vereine zu dem alleinigen Zweck, über sexuelle Dinge zu reden und zu lachen. Die Nacktheit unter ihren vielen Hüllen erregte die Phantasie der Männer. Die Besucher der Comtesse Sabine in Zolas Roman Nana diskutierten lang und breit über die Form der Hüften ihrer Gastgeberin. Im Vergleich dazu wirkt unsere heutige vielbeschworene Sexualisierung unsinnlich, ja, geradezu krude."



    Dokument 2
    Siehe bitte unter Tissots (dt. 1776) Originalarbeit "Onania"
    "Die Onanie, oder Abhandlung über die Krankheiten die von der Selbstbefleckung herrühren." Nach der beträchtlich vermehrten sechsten Originalausgabe aus dem Französischen neu übersetzt (dt. 1776, 1774) von Samuel Auguste Tissot. Erstausgabe 1758.  Zur Geschichte einer metaphysischen und wissenschaftlichen Verirrung.

    Hier wird im Laufe der Zeit das Originalwerk eingescannt (als GIF - Faksimilie, pro zwei Seiten ca. 40 k) - Beginn 9.9.2001 - und somit der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Fortsetzungen werden jeweils bekannt gegeben und können im Inhaltsverzeichnis Aktuell nachgeschlagen werden.



    Dokument 3   (In Vorbereitung)
    Aus dem "Kinseyreport" des 19 Jahrhunderts: Bloch, Iwan (1907). Das Sexualleben unserer Zeit. Berlin: Louis Marcus. Das über 800 Seiten Werk wurde 1906 erstmals veröffentlicht und erforderte wenige Monate später bereits die dritte Auflage.



    Dokumente 4  (In Vorbereitung)
    Selbstbefriedigung um die Jahrtausendwende 2001.

    Literaturhinweise (psychoanalytische Arbeiten sind mit einer gewissen Vorsicht zu genießen):
    Einige Werke aus den Literaturhinweisen werden im Laufe der Zeit ausführlicher und kritisch vorgestellt

    • Aufklärungsbücher.
    • Barbach, Lonnie G. (dt. 1984, engl. 1975). For Your Self. Die Erfüllung weiblicher Sexualität [von einer SexualtherapeutIn]. Frankfurt: Ullstein.
    • Bornemann, Ernest (1978). Stichwort: Selbstbefriedigung. In: Lexikon der Liebe. Materialien zur Sexualwissenschaft. 4 Bde. Frankfurt: Ullstein.
    • Dodson, Betty (dt. 1999, engl. 1974ff). Sex for One. Die Lust am eigenen Körper. München: Mosaik (Goldmann).
    • Emme, Mark (dt 1993, frl. 1993). Selbst ist der Mann. Das lustvolle Handbuch der Selbstbefriedigung. Berlin: Gmünder.
    • Kunert, Wiebke & Kunert, Axel (2002). Das Handbuch der Onanie. Berlin: Schwarzkopf.
    • Masters, R.E.L (dt. 1969, engl. 1967, Hrsg.). Das heimliche Laster. Sexual Self- Stimulation. München: Lichtenberg. [schlechter Titel, historisch u. kulturvergleichend interessant.]
    • Masters, W. H. & Johnson, V. E. (dt. 1993 TB, orig. 1985).  Solitäeres (partnerunabhängies) Sexualverhalten (12. Kapitel). In: Liebe & Sexualität, 315-338.  Frankfurt: Ullstein
    • Meulenbelt, Anja (1980). Für uns selbst. Koerper und Sexualitaet aus der Sicht von Frauen. Frankfurt: Ullstein.
    • Rowan, Edward L. (dt. 2001, engl. 2000). Schamlos eigenhändig. Sex an und für sich: ein Handbuch für Selbstbesorger.Löhrbach: Der grüne Zweig.
    • Schülerduden Sexualität: Stichwort Selbstbefriedigung.


    Medien & Videos zum Thema Selbstbefriedigung

    Aus Liebe zu mir (Frankreich, 2007, 52mn) ARTE F Freitag, 26. März 2010 um 01.45 Uhr
    Regie: Jean-Paul Fargier Stereo 16:9 (Breitbildformat)
    "Im Mittelpunkt des Films stehen die beiden Jugendlichen Manu und Emma, die über den Blog "Aus Liebe zu mir: Masturbation" ihre Fantasien zur sexuellen Selbstbefriedigung austauschen. In diesem Blog kommt alles zur Sprache, was man und frau schon immer über Onanie wissen wollte. Die beiden Jugendlichen, die sich noch nie getroffen haben, suchen alle Websites zur Onanie auf und entdecken dabei die Geschichte der kulturellen und politischen Aspekte einer pikanten Debatte.
        Die Helden dieses Films sind zwei Jugendliche, Manu und Emma. Ungeniert und ohne Komplexe tauschen sie ihre Ideen und Fantasien zur sexuellen Selbstbefriedigung über den Blog "Aus Liebe zu mir: Die Masturbation" aus, dessen grafische Gestaltung die geheimsten Wunschvorstellungen nährt. Außerdem veröffentlicht Emma im Blog ihre Gespräche mit Schriftstellern, Philosophen, Künstlern und Ärzten, die Einblick in die Geschichte der Onanie-Debatte gewähren.
        Zur Veranschaulichung des Themas zeigt der Film außerdem Kunstwerke von Rodin, Klimt und Schiele, exzessive Fantasien Salvador Dalís, provokante Theaterperformances von Jan Fabre aus den 70er Jahren, Spielfilmausschnitte und eine Auswahl von Sex-Toys. Dieser kaleidoskopische Blick auf die Masturbation macht deutlich, dass das Thema nach wie vor die künstlerische Produktion inspiriert und den Meinungsstreit entfacht.
        Zu Wort kommen neben den beiden Jugendlichen unter anderem der Psychiater Philippe Brenot, die Philosophin Beatriz Preciado, die Autorin und Kunstkritikerin Catherine Millet, die Literaturprofessorin Anne Deneys, der Schriftsteller Philippe Sollers, der Philosoph Patrice Maniglier und die Fotografin Ariane Lopez-Huici."

    Jetzt Onanie! (115mn) ARTE F Freitag, 23. November 2007 um 22.10 Uhr
    "Aufgrund einer religiös und medizinisch geprägten Sozialmoral gilt in vielen Gesellschaften die sexuelle Selbstbefriedigung auch heute noch als Tabu oder Perversion. Der Themenabend will die gängigen Vorurteile gegen Onanie und Masturbation entkräften und lässt Wissenschaftler, Künstler und Jugendliche zu Wort kommen.
        Von der Kirche wird sie seit je geschmäht, von der Gesellschaft im Namen einer teils religiös, teils medizinisch geprägten Sexualmoral eher verurteilt und noch heute scheiden sich die Geister an der Onanie oder Masturbation, der sexuellen Selbstbefriedigung. Im Jahr 1995 drängte die angesehene britische Medizinzeitschrift "Lancet" darauf, die Masturbation endlich vorurteilslos zu erörtern, da sie ein Aspekt des menschlichen Sexualverhaltens sei. Diesem Rat schließt sich der Themenabend ganz entschieden an. In den beiden Dokumentationen "Aus Liebe zu mir: Die Masturbation" und "Klitoris, die schöne Unbekannte" behandelt er die wesentlichen Punkte des Streits zwischen Gegnern und Befürwortern der sexuellen Selbstbefriedigung und versucht, die Vorurteile hinsichtlich dieser Praktiken zu entkräften."



    Links (Auswahl: beachte)
    • Sexualität: Aufklärung und Information. Für Jugendliche, Heranwachsende, Erwachsene, Schwangere, Entbundene, Eltern, Körperbehinderte, Alte, für Menschen in Einrichtungen (Krankenhäuser, Heime, Gefängnisse), für wissenschaftlich Interessierte, Treue und Fremdgehen, Sexuelle Abweichungen.



    Querverweise
    Standort Onanie.
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    Überblick: Zwischenmenschliche Beziehungen, Liebe, Sex, Sexuelle Abweichungen und Störungen, Mißbrauch, Psychopathologie, Sex- und Beziehungs- Kriminalität, Psychotraumatologie und Viktimologie.
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    z.B.Onanie site:www.sgipt.org. 
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Selbstbefriedigung (Onanie, Masturbation). Geschichte einer metaphysischen und wissenschaftlichen Verirrung. Aus unserer Abteilung Medizinische Psychosomatik, Psychopathologie und Psychiatrie.  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/medppp/onanie.htm
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    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    14.03.2015    Linkfehler geprüft und korigiert.
    27.03.2010    Infos zu zwei Filmen von Arte.
    31.07.2006    Layout.
    14.06.2002    Literaturhinweise.
    09.09.2001    Korrekturen/ Ergänzungen.