Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    IP-GIPT DAS=06.01.2011 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 10.10.11
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Bücher, Literatur und Links zu den verschiedensten Themen, hier zum Bereich:

    Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie PPP Medien-Umschau 2011
    Zur Frage Psychologe, Psychotherapeut, Psychiater > ZPID.
     

    Einführung und Überblick der Quellen.

    ausgewählt von Rudolf Sponsel, Erlangen



    Editorial: Die Medienumschau PPP wurde erst 2011 konzipiert. Es finden sich daher gelegentlich auch noch Materialien aus früheren Jahren.
    Diese Seite liefert Belege, Beispiele und Materialien für die Seite Beweis und beweisen in Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie.



    Lernaufgabe: den Schmerz kleinkriegen
    "Förderpreis für Schmerzforschung an Mannheimer Forscher. Die Empfindlichkeit für Schmerzen wird durch unbewusste Lernprozesse beeinflusst. Bei Patienten mit chronischen Schmerzen sind diese Lernvorgänge beeinträchtigt. Das konnten die Mannheimer Forscher Dr. Susanne Becker, Prof. Dr. Dieter Kleinböhl, Dr. Dagmar Baus und Prof. Dr. Rupert Hölzl in Experimenten mit Fibromyalgiepatienten nachweisen (PAIN 2011, 152(6), 1408-1417). Ihre Ergebnisse zeigen Ansatzpunkte für ein Training zur Normalisierung der Schmerzwahrnehmung bei Patienten auf. ..." [idw 6.10.11]



    Studien untersuchen Körperzugehörigkeitsgefühl
    "Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig, Prof. Dr. Joseph Claßen, und Teams in Würzburg und Leipzig haben in zwei Studien mit Hilfe der sogenannten Puppenhandillusion die Grundlagen der Entstehung des Körperzugehörigkeitsgefühls und ihre Störungen bei Patienten mit Schlaganfall und einer seltenen Bewegungsstörung untersucht. ... Das Gefühl der Zugehörigkeit einer Gliedmaße zum eigenen Körper kann durch neurologische Erkrankungen wie einen Schlaganfall, verloren gehen. Dann betrachtet ein Patient beispielsweise seinen Arm als fremd. Interessanterweise lässt sich in einem psychologischen Experiment auch ein umgekehrtes Phänomen erzeugen: Bei der sogenannten Puppenhand-Illusion wird bei einer Versuchsperson die Illusion erzeugt, dass die Hand einer Schaufensterpuppe als zum eigenen Körper zugehörig empfunden wird. Bei diesem Versuch liegt die Hand einer Schaufensterpuppe für die Versuchsperson sichtbar auf den Tisch, während ihre eigene Hand abgedeckt - also für sie nicht sichtbar - danebenliegt. Werden nun die Hand des Untersuchten und die künstliche Hand gleichzeitig bestrichen, stellt sich bei fast allen Probanden unter fortgesetzter Betrachtung der bestrichenen Puppenhand nach wenigen Sekunden der Eindruck ein, dass die Puppenhand zum eigenen Körper gehört.
    Gleichzeitig kommt es bei der Versuchsperson zum Gefühl, die eigene Hand habe sich in Richtung der Puppenhand verschoben. ..." [idw 14.6.11]



    Wie das Gehirn Neues lernt. Forschungsverbund unter Regensburger Leitung präsentiert Ergebnisse
    "Das Gehirn ist eines der wichtigsten Organe in unserem Körper. Im Gehirn laufen alle relevanten Informationen der Sinnesorgane zusammen und werden verarbeitet. Allerdings sind die komplexen Prozesse der Informationsverarbeitung und -speicherung bei weitem noch nicht in allen Details bekannt. Insbesondere die Frage, wie das Gehirn mit neuen Informationen umgeht und auf diese Weise „lernt“, beschäftigt die Forschung seit mehreren Jahren. Ein internationaler Forschungsverbund unter Leitung von Prof. Dr. Mark Greenlee vom Institut für Psychologie der Universität Regensburg ging in diesem Zusammenhang der Frage nach, wie das Gehirn neues Wissen erwirbt. Der Verbund wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt. Die Ergebnisse des Projekts „Hirnplastizität und perzeptuelles Lernen” wurden nun Anfang Juni 2011 während eines Workshops in Regensburg vorgestellt. ... " [idw 15.6.11]



    Erste Therapie-Erfolge: Wie Hypochonder besser mit ihren Ängsten umgehen lernen
    "Wenn sich die eigenen Gedanken jeden Tag um mögliche Erkrankungen drehen, ohne dass es dafür einen Anhaltspunkt gibt, dann kann dies zu einer erheblichen Last für den Betroffenen werden. Lange Zeit galten ausgeprägte Krankheitsängste als schwer behandelbar; jetzt zeigen erste Ergebnisse einer Frankfurter Studie, dass Behandlungskonzepte nach der kognitive Therapie und der Konfrontationstherapie dieses Leiden erfolgreich lindern können." [idw 17.6.11]



    Forschungen zur „Psychologie des Terrorismus“
    "Peter Kuntz. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Universität Trier. 20.01.2011 11:32. Die Datenbank des ZPID an der Universität Trier gibt einen Überblick Welche Entwicklung haben Terroristen durchlaufen? Was empfinden und wie verhalten sich überlebende Opfer von terroristischen Geiselnahmen und Anschlägen? Wie reagiert die Bevölkerung auf die terroristische Bedrohung? Die psychologische Fachdatenbank PSYNDEX des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) an der Universität Trier enthält theoretische und empirische Beiträge zu psychologischen Prozessen und Mechanismen des Terrorismus.
        Gegenstand psychologischer Forschung zum Terrorismus sind Motive und Verhaltensweisen der Täter, Empfindungen und Traumata der Opfer sowie die psychologischen Auswirkungen terroristischer Bedrohungsszenarien auf die Allgemeinbevölkerung. Einen Überblick über die Vielfalt der Arbeiten und Autoren, die sich aus psychologischer Sicht mit dem Thema Terrorismus auseinandersetzen, vermittelt ein Auszug aus der Psychologie-Datenbank PSYNDEX, der kostenlos vom Psychologie-Portal des ZPID heruntergeladen werden kann:
    Datenbankauszug „Psychologie des Terrorismus – Theoretische und empirische Studien" (PDF) https://zpid.de/pub/info/zpid_news_Psychologie-Terrorismus.pdf . " [idw 20.1.11]



    Die Selbstwahrnehmung von Patienten mit einer Depersonalisiationsstoerung. The self-perception of patients with depersonalization disorder.
    Michal, Matthias. PSYNDEXplus Literature and Audiovisual MediaFull Text Link Available Persoenlichkeitsstoerungen - Theorie und Therapie. 14(4) 2010, 284-293. [Journal Article; Literature (10; 99) ]



    Themenschwerpunkt: Tabus – Verschwiegene Realitäten in der Psychiatrie. Sozialpsychiatrische Informationen 2/2011. "Die zweite Ausgabe des Jahres 2011 richtet den Fokus auf dieses Thema. Verschwiegene Realitäten gibt es auch in der Psychiatrie - höchste Zeit sie auszuleuchten. Artikeltitel unter anderem: "Tabus erkennen - kommunikatives Handeln stärken", "Gewalt: Ein altes Tabu in neuen Kleidern", "Systematische Kinder-Abrichtung in Deutschland", "Armut ist demütigend", "Die paranoische Diskussion um die Sicherungsverwahrung" und "In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders - psychiatrie-erfahrene Zwischenrufe". Den Artikel "Visionen verdecken Realitäten - auch in der Psychiatrie" von Hermann Elgeti stellen wir für Sie zusammen mit dem Inhaltsverzeichnis und dem Editorial kostenfrei als PDF Download bereit. Zur Zeitschriftenseite."



    Michaela Amering, Ralf Gössler, Heinz Katschnig, Ingrid Sibitz (2009). Wissen - genießen - besser leben. Psychosoziale Arbeitshilfe 20. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
      Verlags-Info: "Zum Empowerment von psychisch erkrankten Menschen gehört nicht nur die Vermehrung und Differenzierung ihres Wissens über die Erkrankung sondern auch das Erschließen von Ressourcen, die das Leben wieder lebenswert machen.
          Eine Arbeitsgruppe um Heinz Katschnig in Wien hat für diese ressourcenorientierte Arbeit ein Seminarkonzept entwickelt, mit dem Menschen mit Psychoseerfahrung bei der Verbesserung ihrer Lebensqualität unterstützt werden. Dabei geht es zunächst - wie in traditionellen psychoedukativen Programmen - um das Erarbeiten von Wissen über die Erkrankung und die Behandlungsmöglichkeiten, im Weiteren vor allem aber darum, Möglichkeiten zu entdecken, das Leben nach der Krise wieder genießen zu können und so zu einem »besseren« und erfüllteren Lebensalltag zu gelangen.
          Das Konzept von Wissen - genießen - besser leben, einem »Seminar für Menschen mit Psychoseerfahrung«, wurde an verschiedenen Orten in Österreich und Deutschland praktisch erprobt und evaluiert. Diese Arbeitshilfe enthält eine differenzierte Arbeitsanleitung für all jene, die solche Seminare ebenfalls durchführen wollen. Von der Gruppenzusammensetzung über Fragen der Moderation und der Gruppenregeln bis zur »Zeit danach« wird alles berücksichtigt. Grafiken, Tabellen und Kopiervorlagen ergänzen dieses praktische Arbeitsbuch."




    "Placebo wirkt selbst, wenn Patienten eingeweiht sind. BOSTON (ppr). Der Placebo-Effekt tritt selbst dann ein, wenn die Patienten wissen, dass sie mit einem Scheinmedikament behandelt werden. Eine neue US-Studie legt nahe, dass Scheinpräparate auch dann zur Therapie beitragen, wenn sie ganz offiziell und im Einverständnis mit den Patienten angewandt werden. Dieses Ergebnis wirft damit ein Licht nicht so sehr auf die Medikation im Besonderen, sondern auf die Kraft des ärztlichen Rituals im Allgemeinen. ... [MerckSerono 27.1.210]



    "Die innere Verdrahtung des Gehirns bestimmt Gedächtnisleistung. Manche Menschen haben ein besseres Gedächtnis als andere. Neurowissenschaftler wissen immer noch sehr wenig über die Ursachen dieser Leistungsunterschiede. Wie in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) berichtet, konnte nun eine Gruppe von Wissenschaftlern von der Otto von Guericke-Universität und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg, der Charité-Universitätsmedizin Berlin und dem University College London zeigen, dass die Stärke von ..." [idw 24.3.11]



    "Depressionen machen langsam das Herz kaputt. Depressionen erhöhen für Patienten nach einem Herzinfarkt das Re-Infarkt-Risiko, sind offenbar aber auch schon für Entstehung und Progression einer KHK von Bedeutung. ... Weniger klar ist die Datenlage zur Frage, ob Depressionen auch ein Risikofaktor für Entstehung und Progression der koronaren Herzerkrankung bei scheinbar herzgesunden Patienten sind. Einiges spricht dafür." [Ärzte Zeitung 3.2.11]
        RS: Die fettgedruckte Aufmachung dieses Artikels steht im direkten Widerspruch zum weiteren Inhalt ("weniger klar..."). So sollte Wissenschaftsberichterstattung nicht sein.



    "Schneller lernen durch magnetische Hirnstimulation. Bochumer Forscher untersuchen die Wirkung von TMS. Reizmuster verändern gezielt die Aktivität bestimmter Nervenzellen. Was klingt wie Science Fiction ist tatsächlich möglich: Durch die magnetische Stimulation von außen lässt sich die Aktivität bestimmter Hirnnervenzellen gezielt beeinflussen. Was dabei im Gehirn genau passiert, war bisher ungeklärt. Bochumer Mediziner unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Funke (Abteilung Neurophysiologie) konnten nun zeigen, dass verschiedene Reizmuster auf ..." [idw 26.1.11]



    "Studenten der TU Darmstadt entwickeln Geraet zur Verbesserung der Rueckenhaltung. Studenten der TU Darmstadt haben ein kleines Gerät entwickelt, das Fehlhaltungen und Haltungsschäden im Rückenbereich vorbeugen und verhindern kann. Selbst merkt man eine Fehlhaltung oft nicht – oder erst dann, wenn der Schmerz schon einsetzt: Rückenprobleme haben sich mittlerweile zur Volkskrankheit Nummer eins entwickelt. Rund 75 Prozent der 30- bis 60-Jährigen leiden unter einmaligen oder wiederkehrenden Rückenschmerzen. Die Hauptursache hierfür sind Fehlhaltungen und Haltungsschäden. ..." [idw 26.1.11]



    "Neue Wege – gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Maennern im Lebensverlauf. Sachverständigenkommission übergibt Gutachten zum Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zentrales Ergebnis: Bis zur echten Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ist es noch ein weiter Weg. ..." [idw 26.1.11]



    "Der googlende Personaler ist ein Mythos". Nutzen Personalmanager soziale Netzwerke im Internet, um Näheres über ihre Bewerber herauszufinden? Und wenn ja: Welche nutzen sie und wie? Diese Frage haben sich acht Studierende der Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt gestellt und sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Das Ergebnis ihrer Studie, die sie in Kooperation mit dem Online-Karriereportal „monster.de“ gemacht haben, liegt nun vor. Und fördert Erstaunliches zutage. ..." [idw 26.1.11]



    "Laermverringerung durch „Tempo 30 nachts“ eindeutig nachgewiesen. ... Die Untersuchung stellt eindeutig eine nennenswerte und subjektiv gut wahrnehmbare Lärmverringerung durch „Tempo 30 nachts“ fest. Der kürzlich in der Presse zu lesenden Behauptung des Thüringer Landesverwaltungsamtes, dass „die mit der Geschwindigkeitsreduzierung bezweckte Lärmreduktion nicht erreicht worden sei“, muss daher ausdrücklich widersprochen werden! Die ermittelte Lärmverringerung wird hauptsächlich durch die Reduktion zulässigen Höchstgeschwindigkeit verursacht; der Einfluss der Verkehrsdichte ist dagegen relativ gering. ..." [idw 26.1.11]



    "Fluoxetin verbessert die Wiederherstellung der Beweglichkeit nach einem Schlaganfall. Forscher um François Chollet [1] des Inserm in Toulouse (Midi-Pyrénées) konnten jetzt nachweisen, dass die Verabreichung von Fluoxetin (Handelsname Prozac®) kurz nach einem Schlaganfall die Wiederherstellung der Beweglichkeit verbessern kann, wodurch die Patienten ihre oft stark beeinträchtige Unabhängigkeit wiedergewinnen würden. Die Studie erhielt die Bezeichnung FLAME für Fluoxetine for motor recovery after acute ischaemic stroke – Fluoxetin zur Wiederherstellung der Beweglichkeit nach ... " [idw 27.1.11]



    "Epilepsie: Verbesserte Behandlung der medikamentenresistenten Formen. Forscher des Krankenhauses Frédéric Joliot (SHFJ: I2BM, CEA/Orsay) in Orsay (Ile-de-France) [1] und der Abteilung für Neurochirurgie des Sainte-Anne Krankenhauses in Paris [2] haben eine Diagnosemethode entwickelt, die es ermöglicht, genau die Hirnareale einzugrenzen, die für epileptische Anfälle verantwortlich sind. ..." [idw 27.1.11]



    "Nervenschmerzen verlaesslich messen. Einschießende Schmerzen, Brennen und Kribbeln mit verminderter Wahrnehmung von Kälte und Wärme bis hin zur Taubheit sind typisch für neuropathische Schmerzen. Mit Hilfe der Quantitativ Sensorischen Testung (QST) lässt sich die Symptomatik mit einfachen Mitteln genau analysieren. Dass das Verfahren auch verlässlich ist, zeigt der Deutsche Forschungsverbund Neuropathischer Schmerz (DFNS) jetzt in der Fachzeitschrift „Pain“. Voraussetzung sind eine Standardisierung der QST-Messreihe und ... " [idw 27.1.11]



    Kommunikation im Kopf: Schluessel zur menschlichen Wahrnehmung. "Kommunikation im KopfTübinger und Hamburger Hirnforscher entdecken Schlüssel zur menschlichen Wahrnehmung. Optische Täuschungen zeigen: Wie wir die Dinge wahrnehmen, hängt nicht allein von unserem Sehvermögen ab. Vielmehr ist unser Empfinden das Resultat komplexer Vorgänge in unserem Gehirn. Bekannt ist, dass verschiedene, weit über das Gehirn verteilte Regionen an diesem Prozess beteiligt sind. ..." [idw 28.1.11]



    "Erwartung beschleunigt bewusste Wahrnehmung. Wer schon vorher weiß, was er gleich sehen wird, erkennt es schneller
    Das menschliche Gehirn arbeitet ungeheuer schnell. Insbesondere Seheindrücke sind jedoch so komplex, dass die Verarbeitung mehrere Hundert Millisekunden dauert. Erst dann dringen sie ins Bewusstsein. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt am Main jetzt zeigen, kann diese Verzögerung unterschiedlich lang sein. Denn wenn das Gehirn bereits im Voraus über Informationen verfügt - also schon weiß, was es sehen wird – dann setzt auch das bewusste Erkennen früher ein. Bislang gingen Neurowissenschaftler davon aus, dass bewusste Wahrnehmung eher starr und zeitlich nicht variabel ist. (The Journal of Neuroscience, 26. Januar 2011) ..." [idw 28.1.11]



    Studie zu sozialen Netzwerken. Bereicherung mit Risiken. Chatten, Fotos austauschen, immer in Kontakt bleiben: Millionen Jugendliche nutzen ganz selbstverständlich soziale Netzwerke. Forscher der Uni Leipzig haben jetzt eine umfassende Studie dazu vorgelegt. Fazit: Die Netzwerke sind eine Bereicherung - auch wenn reale und virtuelle Welt schon mal verschmelzen. ..." [MDR 18.1.11]



    "Systemische Mediation als Chance für den Umgang mit Konflikten in Familienunternehmen
    "Aktuelle Forschungsarbeit am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) zeigt neue Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung in Familienunternehmen auf. ..."  [idw 12.1.11]



    "Wird mein Kind Probleme beim Lesenlernen haben ? Welches Kind wird später in der Schule Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben? Um das voraussagen zu können, wurde seit den 90er Jahren ein bestimmtes Testverfahren angewendet, das auch Grundlage von Förderzuweisungen für Kindergarten- und Schulkinder war. Das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) an der Universität Ulm hat dieses Testverfahren, genannt Differenzierungsprobe, in einer Studie mit 1.441 Grundschülern überprüft. Das Ergebnis: Der Test hat kaum ..."  [idw 11.1.11]



    „Kombinationsbehandlung hilft Alkoholabhaengigen“ Modularen Kombinationsbehandlung: Individuelle Therapien erhöhen Behandlungserfolg ..."   [idw 11.01.11]



    "Wenn Haus- und Gartenarbeit zählen: Körperliche Aktivität älterer Menschen verlässlich erfragen. RUB-Forscher entwickeln Fragebogen. Bewegung ist gesund – in jedem Alter. Besonders ältere Menschen profitieren von regelmäßiger körperlicher Aktivität. Wie viel Bewegung sie bekommen, weiß man allerdings nicht. Denn alle Fragebögen, die bisher existierten, sind ungeeignet für ältere Menschen. Forscher der Ruhr-Universität haben im Rahmen des Projekts PRISCUS (Prerequisites for a new health care model for elderly people with multi-morbidity) jetzt einen Fragebogen zur körperlichen Aktivität ...   [idw 10.01.11]



    "Einerseits risikofreudig – andererseits risikoscheu ? Ein Experiment zur Analyse individueller Risikoeinstellungen. „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach?“ Der erwartete Nutzen riskanter Alternativen sowie die Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeiten sind entscheidende Komponenten in der Darstellung individueller Risikoeinstellungen.  In einem Laborexperiment haben Eva-Maria Steiger (Max-Planck-Institut für Ökonomik, Jena) und Jianying Qiu (Universität Wien) nun erstmals das Verhältnis dieser beiden Komponenten zueinander ...   [idw 10.01.11]



    "Alzheimer: Plaque-Theorie ist falsch.  In der Alzheimer-Forschung werden nur solche Theorien wahrgenommen, die auch Profit bringen. Ob sie tatsächlich die Krankheit lindern oder überhaupt nichts bewirken, ist dabei zweitrangig. ... Alzheimer-Medikamente wirken nicht. In einer aktuellen Studie manipulierten Forscher um Dr. Sam Gandy vom Alzheimer’s Disease Research Center an der Mount Sinai School of Medicine in New York die Gene von Mäusen so, dass diese zwar Oligomere (Verklumpungen im Gehirn) ausbilden konnten, aber keine typischen Plaques. Die Kontrollgruppe war ebenfalls gentechnisch manipuliert und bildete sowohl Oligomere als auch Plaques. Es stellte sich heraus, dass es den plaquefreien Mäusen kein bisschen besser ging als der Kontrollgruppe. Beide Gruppen entwickelten dieselben Gedächtnisprobleme. Auch als man den plaquefreien Mäusen ein Gen einsetzte, das die Umwandlung von Oligomeren zu Plaques veranlasste, verschlechterte sich ihr Befinden nicht.[ZdG 15.11.2010]



    "WIE TIERE DENKEN. Auch in der Wissenschaft ist es neuerdings erlaubt zu vergleichen: Menschenkind mit Affenkind, Mücke mit Elefant. ..." [BdW 12/2010, S. 18]



    Psychologie und Hirnforschung 2010
    Hirnschmalz und Zwischenmenschelndes. Psychologie und Hirnforschung boten einen bunten Strauß der Erkenntnisse. Psychologie und Hirnforschung zeigten in diesem Jahr viele ihrer spannenden Fassetten. Und auch etliches Kurioses. [SdW 29.12.10]



    "COMPUTERSPIELER. VIELE ZOCKER HABEN ABITUR. Computerspieler sind männlich, jugendlich und sozial isoliert. Mit diesem Vorurteil räumt jetzt eine Studie von Forschern der Universität Hohenheim um Thorsten Quandt auf. ..." [BdW 12/2010, S. 13]



    "Geistiger Urknall: Wann und warum kamen Bewusstsein und Sprache in die Welt ?
    Immer wieder sehen sich Paläoanthropologen neuen überraschenden Fundstücken gegenüber, die den vermeintlich festverwurzelten Hominiden-Stammbaum zum Wanken bringen. Ein Beispiel hierfür ist die Entdeckung der neuen Hominidenart Australopithecus sediba, die Mai 2010  bekannt gemacht wurde. Dabei sind Schätzungen zufolge noch nicht einmal 0,02 Prozent aller potenziellen fossilen Fundstücke ausgegraben worden. Deshalb verwundert es umso mehr, dass das Gros der Forscher zu wissen glaubt, wann und wieso die Hominiden erstmals ein Ich-Bewusstsein und eine Sprache zum Informationsaustausch entwickelten. ..." [heise 1.1.11]




    Literatur und Links (Auswahl)



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
    Standort PPP Medien-Umschau 2011.
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    Buch-Präsentationen, Literaturhinweise und Literaturlisten in der IP-GIPT. Überblick und Dokumentation.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    Buchpräsentation site: www.sgipt.org. 
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    Information für Dienstleistungs-Interessierte.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie PPP Medien-Umschau 2011. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/lit/pppmu/ppp2011.htm
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    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    03.02.11    Neu 1,2.


    kontrolliert: irs 06.01.2011

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