Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPTDAS=06.07.2001 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 02.02.20
Impressum: Diplom-PsychologInnen Irmgard Rathsmann-Sponsel und Dr. phil. Rudolf Sponsel
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Abbildung
und Modell 1 * Überblick
* Abbildung und Modell 2
Astrologisches
Beispiel: Siderisches Geburtshoroskop Sigmund Freud * Galerie
*
Die Präzession
der Erdachse, beschreibt in ca. 25 800 Jahren (Platonisches Jahr) einen
Kegelmantel, wodurch sich
Himmelsäquator und Ekliptik
gegeneinander verschieben. Dadurch sind inzwischen die ursprünglichen
Sternzeichen um ca. ein ganzes Zeichen nach vorne gewandert, d.h. Schütze
ist eigentlich Skorpion, Fische eigentlich Wassermann, Löwe eigentlich
Krebs. Vor ein paar Tausend Jahren fiel der Frühlings- oder Widderpunkt
0° - der pro Jahr um ca. 50 Sekunden vorwärts wandert - auf den
Punkt der Ekliptik, an dem die Sonne zum Zeitpunkt der Frühlingstagsundnachtgleiche
steht. Dies berücksichtigt die indische Astrologie, die mit den "wirklichen"
Positionen des Tierskreises rechnet. Diesen "wirklichen" Tierkreis nennt
man auch siderischen Tierkreis. Astronomisch und wissenschaftlich
korrekt müßte im westlichen astrologischen Kulturkreis eigentlich
immer vom tropischen Trierkreis gesprochen werden, der wie oben
dargelegt, inzwischen um ein Zeichen nach hinten verschobene falsche Tierkreiszeichen
verwendet.
Für die meisten westlichen AstrologInnen ist der Tierkreis
die in 12 gleiche Teile geteilte Umlaufbahn der Erde um die Sonne, dem
sie immer - völlig unabhängig von den wirklichen astronmischen
Gegebenheiten - die gleiche Bedeutung zuordnen. Sie trennen also zwischen
ihrem
westlichen Tierkreis und den astronomischen Sternbildern, die sich,
wenn auch nur gering, so doch im Laufe auch der für Menschen überschaubaren
Zeiträume verändern und überdies unterschiedlich groß
sind.
Abbildung
und Modell 2 nach:
Becker,
Udo (1984). Lexikon der Astrologie. München: Goldmann. Seite 238.
Geht man von den astronomisch wirklichen Sternbildern (siderischer Tierkreis) aus, war Sigmund Freud Widder. Dies führt zu folgender Problematik: Der tropisch Tierkreis entspricht nicht dem tatsächlichen, der bei Freuds Geburt gegeben war. Und es fragt sich daher: Ist Freud nun Stier (tropisch, astronomisch falsch) oder Widder (siderisch, astronomisch richtig)?
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