Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
IP-GIPT DAS=16.03.2002
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 12.9.6
Impressum:
Diplom-PsychologInnen Irmgard Rathsmann-Sponsel und Dr. phil. Rudolf Sponsel
Stubenlohstr. 20
D-91052 Erlangen * Mail:_
sekretariat@sgipt.org_Zitierung
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LiLi+Gedenken+Doku
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Relativ
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_ Wichtige
Hinweise Links u. Heilmittel
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Willkommen in der Abteilung Allgemeine und Integrative Politische
Psychologie, Bereich 3. Reich, hier zum Thema:
Gedenkstätten und Dokumentationszentren
zu den Opfern des Nationalsozialismus
Link- und Literaturliste (Kleine Auswahl)
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Erinnerungskultur
- Was heißt das ? Was kann es heißen, was soll es heißen
?
Das 3. Reich und der Hitler-Faschismus haben sich an vielen versündigt.
Es war eine grausame, heimtückische, verschlagene und verlogene Herrschaft,
die in der Technik des Mordens eine neue Dimension des Grauens entwickelte.
Wenngleich die Juden an erster Opferstelle stehen, so waren sie doch nicht
die einzigen. Der Blutrausch und Vernichtungswahn der Nazis erfasste noch
viele andere Opfergruppen: FremdarbeiterInnen, Sinti,
Roma und Jenische, Kommunisten; Sozialisten; Anarchisten; Liberale,
Regime-Kritiker und Widerstandsangehörige, Christen, Pfarrer, Homosexuelle,
Geistes- und Gemütskranke, Behinderte u.a. Ihrer aller ist zu gedenken.
Wie damit umgehen? Was ist die richtige Erinnerungskultur? Betroffenheitsheischende
Feiertags- und Gedenktagsreden? Das Haupt senken, verdrücken und in
Sack und Asche gehen? Die Scham, Schuld und Betroffenheit soll nicht verdrängt
und wegschoben werden. Doch was können und sollen die Nachgeborenen
tun? Wie machen es die anderen. Der Völkermord
ist keine Erfindung der Deutschen, obwohl sie sich darin als besondere
Meister
betrachten "dürfen". Für einige Juden ist aber bereits dieser
Satz eine schier unerträgliche Relativierung,
weil sie die Shoa (Holocaust) für einzigartig und unvergleichbar ansehen
und das auch von anderen, insbesondere von den Deutschen, so gehandhabt
wissen wollen.
Literatur
(Kleine Auswahl)
-
Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (1993, Hrsg.):
Didaktische Arbeit in KZ-Gedenkstätten. Erfahrungen und Perspektiven.
München.
-
Geigges, Anita & Wette, Bernhard W. (1979). Zigeuner heute. Verfolgung
und Diskriminierung in der BRD. Bornheim-Merten: Lamuv.
-
Geschichte quer - Zeitschrift der bayerischen Geschichtstwerkstätten.
Heft 1, Juli 1992. Schwerpunkt KZ-Außenlager und Gedenkstätten.
-
Puvogel, Ulrike (1995). Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus.
Bonn: Hrsg. von der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
-
Schwierz, Israel (1992). Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern.
München
-
Vieregg, Hildegard (1993). Menschen seid wachsam. Mahnmale und Gedenkstätten
für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft, hg. Vom Museums-Pädagogischen
Zentrum, München.
Quelle: https://www.stmukwk.bayern.de/blz/gedenkstaetten/gedenkstaetten.html
Links
(Kleine Auswahl - Beachte)
Hieraus (Stand 2000): Tabelle: Thematische Zuordnung der Gedenkstätten
in Bayern
_
_
Glossar, Anmerkungen
und Endnoten:
___
1) GIPT= General and Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
Meister. In der Todesfuge
von Paul Celan heißt es: Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.
___
Sinti, Roma und Jenische.
Homepages [1,2,3]
Zur
Geschichte. [W]
___
Völkermord.
Der totale Vernichtungskrieg alles Lebendigen mit Haut und Haar einschließlich
sogar der Tiere und damit des Völkermordes hat im Alten Testament
Tradition, wenn der dort so genannte Bann nicht sogar eine
Erfindung des Alten Testamentes ist. Im Lexikon des Christlichen Glaubens
[Q] wird ausgeführt: "... Im Alten Testament wird mit der Wurzel hrm
einerseits die Aussonderung bzw. Weihegabe von Gegenständen, Tieren
und Menschen für eine Gottheit in Kult und Krieg ausgesagt. ..." Das
ist nun nicht sehr deutlich, daher zwei Beispiele: Jos 6,21: ...
„und verbannten alles, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwertes:
Mann und Weib, jung und alt, Ochsen, Schafe und Esel.” 4Mose 21,1-3: "Und
da die Kanaaniter, der König von Arad, der gegen Mittag [Südland]
wohnte, hörte, daß Israel hereinkommt durch den Weg der Kundschafter,
stritt er wider Israel und führte etliche gefangen. Da gelobte Israel
dem HERRN ein Gelübde und sprach: Wenn du dies Volk unter Meine Hand
gibst, so will ich ihre Städte verbannen. Und der HERR erhörte
die Stimme Israels und gab die Kanaaniter, und sie verbannten sie samt
ihren Städten und hießen die Stätte Horma." Diese Stelle
dokumentiert das Einverständnis Gottes zum Völkermord an den
Kanaanitern und den Willen der Juden diesen Völkermord als Dank für
die Hilfe Gottes auszuführen.
Stichworte für die Online-Bibeln
[Elbikon]:
<Bann>, <verbannen>, <verbannten>
Quelle:
Biser. Eugen; Hahn, Ferdinand & Langer, Michael (2003). Lexikon des
christlichen Glaubens. München: Pattloch.
___
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
11.09.06 Erinnerungskultur,
Kritische Stimmen* Völkermord
in der Bibel * Sinti, Roma und
Jenische.
Wird gelegentlich ergänzt und überarbeitet - Anregung
und Kritik willkommen
Querverweise
Standort:
Überblick 3. Reich, Faschismus, Diktatoren
und Tyrannen. Geschichte, Aufarbeitung, Auseinandersetzung und Abgrenzung.
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS).
Gedenkstätten
und Dokumentationszentren zu den Opfern des Nationalsozialismus. Link-
und Literaturliste (Kleine Auswahl). IP-GIPT.
Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/3reich/gedenk.htm
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