Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    IP-GIPT DAS=15.11.2008 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung TT.MM.JJ
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen *
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Bücher, Literatur und Links zu den verschiedensten Themen, Bereich Buchpräsentationen und hier speziell:

    Bindung und menschliche Entwicklung
    John Bowlby, Mary Ainsworth
    und die Grundlagen der Bindungstheorie

    präsentiert von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Bibliographie * Verlagsinfo * Inhaltsverzeichnis * Leseprobe * Ergebnisse * Bewertung * Links * Literatur * Querverweise *



    Bibliographie: Grossmann, Karin & Grossmann, Klaus E. (2003, Hrsg.). Bindung und menschliche Entwicklung. John Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie. Stuttgart: Klett-Cotta.  [Verlags-Info] [Rez]


    Verlagsinfo: "Die moderne Bindungstheorie von ihren Wurzeln her verstehen
    Das Buch enthält wichtige Grundlagentexte dieser beiden bahnbrechenden Pioniere der Bindungsforschung – zum ersten Mal in deutscher Übersetzung. Der Schwerpunkt liegt auf den klinisch bedeutsamen Grundlagen: auf dem Verhalten kleiner Kinder in der Fremdensituation, den Beobachtungen zur Feinfühligkeit, den Untersuchungen zur Bedeutung der Bindung über den gesamten Lebenslauf und ihrer Funktion aus evolutionspsychologischer Sicht.
    Das Interesse an der Bindungstheorie und Bindungsforschung hat in jüngster Zeit rasant zugenommen. Man vergißt dabei leicht, daß der Vater der Bindungstheorie, der Psychoanalytiker Bowlby, von seiner Zunft viele Jahre weitgehend ignoriert wurde, weil er mit seinen Gedanken einige Grundannahmen Freuds in Frage stellte. Seine Schülerin Mary Ainsworth hat die bis heute zentralen, beobachtenden und experimentellen Grundlagenforschungen betrieben und gilt als die Entdeckerin der drei unterschiedlichen Bindungsmuster sowie der »sicheren Basis« als Grundlage der Entwicklung psychischer Sicherheit.
    Trotzdem ist ein Großteil ihres wissenschaftlichen Denkens selbst auf Englisch schwer zugänglich. Die Herausgeber haben daher die 16 wichtigsten, dem deutschsprachigen Leser noch nicht bekannten Urtexte von Bowlby und Ainsworth zusammengestellt und durch einleitende Kommentare in den aktuellen bindungstheoretischen Zusammenhang gestellt – auch mit dem Ziel, der zunehmenden Unschärfe und der unverbindlichen Allgegenwärtigkeit des Bindungskonzepts entgegenzutreten.
    Wer sich ernsthaft mit Bindungsforschung beschäftigt, wird an diesem Buch in Zukunft nicht vorbeikommen.

    Stimmen zum Buch
        »Das Werk vermittelt neue Eindrücke in das biografische Schaffen der beiden PionierInnen der Bindungstheorie, in die Entwicklung ihres methodologischen Vorgehens und ihrer theoretischen Erkenntnisse.« (PFAD, August 2005)
        »... Zu Beginn der Lektüre stellte sich mir die Frage, ob es denn sinnvoll sei, diese "alten" Arbeiten in Deutsch wieder zu veröffentlichen. Es lohnt sich jedoch nicht nur aus nostalgischen Gründen, sie (wieder) zu lesen. Sie sind weit mehr als Auszüge aus der Geschichte der Bindungstheorie. Sie belegen, dass Bindung ein fundamentales menschliches Bedürfnis ist, die Quelle der emotionalen, sozialen und sogar kulturellen Integrität des Menschen, eine Erkenntnis, die in unserer hektischen Zeit der Globalisierung, die große Flexibilität von den einzelnen Personen fordert, nicht oft genug bekräftigt werden kann.« Lothar Unzner (Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 4/2004)
        »... Der Sammelband bietet eine gute theoretische Übersicht über die Bindungstheorie, damit verknüpfte empirische Untersuchungen, längsschnittliche Forschungsprojekte über die Entwicklung von Kindern; die Auswirkungen von sicheren und unsicheren Bindungsmustern; über die Beziehung zwischen Mutter und Kind, als soziale Entwicklung, in der Sozialisation verstanden wird als ein Ergebnis gegenseitigen Beantwortens von Signalen.« Rudolf Sanders (Beratung Aktuell, 2/2004)
        »Niemand in Deutschland hat sich um die Bindungstheorie so verdient gemacht, wie Karin und Klaus Grossmann. Nun präsentieren sie eine Sammlung grundlegender Texte ihrer geistigen Eltern, John Bowlby und Mary Ainsworth, die diesen ein würdiges Denkmal setzt und sie vor oberflächlichen Rezeptionen schützt ... Deshalb empfehlen wir den psychoanalytischen Experten die Anschaffung der von dem Forscherehepaar Grossmann sorgfältig gesammelten und sachkundig kommentierten Schriften von John Bowlby und Mary Ainsworth besonders dringend. Die bindungstheoretisch orientierten Kolleginnen und Kollegen und alle, die sich für die Geschichte der Bindungstheorie interessieren, werden sie sich ohnehin nicht entgehen lassen.« Kurt Eberhard (www.agsp.de, Januar 2004)
        »... Der vorliegende Band bietet hier die sechzehn wichtigsten, bislang kaum erreichbaren "Urtexte" von Bowlby und Ainsworth erstmals in deutscher Übersetzung. Die beigegebenen Kommentierungen der Herausgeber erleichtern dabei dem Leser den praktischen Zugang und Nutzen.«
    (Sigmund-Freud-Buchhandlung, Novitätenschau Winter 2003/04)"

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Teil I: Überblick
    1. Beiträge zur Bindungsforschung von Mary Ainsworth und John Bowlby: Eine Einführung
    2. John Bowlby: Bindung (1987)

    Teil II: Evolutionsbiologische Orientierung von Bindung
    3. Bindung: Von der Psychoanalyse zur Evolutionären Psychologie
    4. John Bowlby: Mit der Ethologie heraus aus der Psychoanalyse: Ein Kreuzungsexperiment (1980)
    5. John Bowlby: Ethologisches Licht auf psychoanalytische Probleme (1991)
    6. Mary D. S. Ainsworth und John Bowlby: Ein ethologischer Zugang zur Persönlichkeitsentwicklung (1991)

    Teil III: Sichere und unsichere Bindungsmuster
    7. Die Verhaltensorganisation sicherer und unsicherer Bindungserfahrungen in einer kontrollierten Situation
    8. Mary D. S. Ainsworth: Muster von Bindungsverhalten, die vom Kind in der Interaktion mit seiner Mutter gezeigt werden (1964)
    9. Mary D. S. Ainsworth & Barbara Wittig: Bindungs- und Explorationsverhalten einjähriger Kinder in einer Fremden Situation (1969)
    10. Mary D. S. Ainsworth und Silvia Bell: Bindung, Exploration und Trennung am Beispiel des Verhaltens einjähriger Kinder in einer "Fremden Situation" (1970)
    11. Mary D. S. Ainsworth, Silvia M. V. Bell und Donelda J. Stayton: Individuelle Unterschiede im Verhalten in der Fremden Situation bei ein Jahr alten Kindern (1971)

    Teil IV: Einflüsse der Mutter auf die Bindungsentwicklung
    12. Bedingungen für die individuelle Entwicklung von Bindungsqualität: Sozialisation von Kompetenz durch feinfühliges Beantworten kindlicher Signale
    13. Mary D. S. Ainsworth und Silvia M. Bell: Die Interaktion von Mutter und Säugling und die Entwicklung von Kompetenz (1974)
    14. Mary D. S Ainsworth, Silvia M. Bell und Donelda J. Stayton: Bindung zwischen Mutter und Kind und soziale Entwicklung: "Sozialisation" als Ergebnis gegenseitigen Beantwortens von Signalen (1974)
    15. Weinen beim Kleinkind: Vorläufer für menschliche Intentionalität oder operantes Verhalten? Der Paradigmenstreit zwischen neuer evolutionärer Sicht und lerntheoretischer Tradition
    16. Mary D. S. Ainsworth und Silvia M. Bell: Weinen bei Kindern und Reaktionen der Mütter: Eine Erwiderung auf Gewirtz und Boyd (1977)

    Teil V: Bindung über den Lebenslauf
    17. Bindung, innere Arbeitsmodelle und psychologische Anpassung
    18. Mary D. S. Ainsworth: Mutter-Kind-Bindungsmuster: Vorausgegangene Ereignisse und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung (1985)
    19. Mary D. S. Ainsworth: Bindungen im Verlauf des Lebens (1985)
    20. Mary D. S. Ainsworth: Epilog. Einige Überlegungen zur Theorie und über bindungsrelevante Erfassungen nach der Kleinkindzeit (1990)
    21. John Bowlby: Postskript (1991)

    Teil VI: Anhang
    22. Klaus E. Grossmann: Skalen zur Erfassung mütterlichen Verhaltens von Mary D. S. Ainsworth (1977/2003)
    23. Mary D. S. Ainsworth: Feinfühligkeit versus Unfeinfühligkeit gegenüber den Mitteilungen des Babys (1974)
    24. Skala "Zusammenspiel versus Beeinträchtigung" (1971)
    25. Skala "Annahme versus Zurückweisung des Kindes" (1971)

    Quellennachweis



    Leseprobe:

    Aus dem "Vorwort
    Die Bindungstheorie entstand in der Auseinandersetzung des englischen Psychiaters und Psychoanalytikers John Bowlby mit der Psychoanalyse in den 40er und 50er Jahren im letzten Jahrhundert. Bowlby bemühte sich in seinem Leben um die Bewahrung wichtiger tiefenpsychologischer Einsichten, indem er die auf klinischen Einsichten und der Loyalität unter den Vertretern einer bestimmten Schule beruhende Lehre durch eine wissenschaftliche Theorie ersetzte und sie auf Beobachtbarem und Überprüfbarem aufbaute. An die Stelle von Phantasien setzte er tatsächliche Erfahrungen. Das besondere Band, das Kinder zu besonderen Erwachsenen entwickeln, nannte er attachment. Dieses Wort aus der Alltagssprache bezeichnet etwas Angebundenes, Angehängtes. To attach heißt u. a. »etwas befestigen«, aber auch »durch Gefühle der Zuneigung verbunden sein«. Die Bedeutung des Begriffs »Bindung« ist ebenfalls wenig spezifisch und reicht von der Befestigung des Skis am Schuh über Zusammenhalt, vertragliche oder freundschaftliche Verpflichtung bis zu Unlösbarkeit. Was später erst zur ausformulierten Bindungstheorie wurde (Bowlby, 1969/1982; 1973,1980), hat eine anthropologische und damit disziplinübergreifende Bedeutung. Die Wurzeln der Bindungstheorie liegen in der evolutionären Weltsicht vom Lebendigen von Charles Darwin. Vor allem Primatenkinder, allen voran menschliche Neugeborene, sind genetisch programmiert, enge bindungsartige Beziehungen zu erwachsenen älteren Menschen einzugehen, die stärker und weiser sind als sie und die sie beständig versorgen. Die »Natur« dieses Bandes und seine Folgen für das gesamte Spektrum unterschiedlicher Qualitäten psychologischer Anpassung über den gesamten individuellen Lebenslauf hin - Qualitäten von »innerlich reich« und »voller Schaffenskraft« bis »leer«, »resigniert« und »destruktiv« - sind Inhalt der Bindungstheorie.
        Die empirischen Ansätze der Bindungsforschung weichen deshalb nicht selten von traditionellen psychologischen Methoden ab, deren Wurzeln nicht in einer Theorie des Lebendigen, sondern in physikalistisch begründeten Theorien von Reiz-Reaktionsverbindungen liegen. Diese empirische Neuorientierung war die schwierigste, kreativste und revolutionärste Leistung Bowlbys bei der Entwicklung der Bindungstheorie. Die praktische [>8] Umsetzung gelang schließlich Mary Ainsworth, die 1950 zum Forschungsteam von John Bowlby in London gestoßen war, durch Feldbeobachtungen an Müttern und ihren kleinen Kindern bei den Ganda in Uganda (Ainsworth, 1967). Ainsworth war stark durch die soziale Lerntheorie beeinflußt, die bindungsartige Phänomene als Abhängigkeit durch konditionierte Verstärkung erklärte, und durch die Sicherheitstheorie ihres Mentors William Blatz, nach der sich Sicherheit erst in der Überwindung von Abhängigkeit, also in »ungebundener Unabhängigkeit« zeigt. Eine Vorstellung über ein dialektisches Zusammenspiel von Autonomie und Verbundenheit gab es noch nicht (Becker-Stoll & K.E. Grossmann, 2002). Die empirische Bindungsforschung hat folglich zwei »Eltern«, wie jede gute Familie, die gemeinsam und komplementär in ihre Kinder investieren: einen Vater für das Theoretische und eine Mutter für das Empirische. Es gibt inzwischen viele akademische »Kinder«, die einvernehmlich von den Eltern gelernt haben und meinten, deren Werte sollten übernommen werden, und die sich anstrengen, um sie weiter zu verfolgen (vgl. den Sammelband von Cassidy & Shaver, 1999).
        Von John Bowlby ist inzwischen vieles auf Deutsch erschienen. Von Mary Ainsworth ist dagegen, vielleicht mit Ausnahme der Skala zur Messung von Feinfühligkeit (Grossmann, 1977), kaum etwas übersetzt. Ihre Beiträge zeigen die Mühsal der Beobachtungen und die Anstrengung der methodischen Verarbeitung von einer Überfülle von Einzeldaten. Die akribische methodische Forschung ist unerläßlich - ohne sie wäre die Bindungstheorie trotz ihres naturwissenschaftlichen Gehalts wahrscheinlich nur eine weitere Episode in einer langen Reihe weltanschaulicher Entwürfe geblieben. Gleichzeitig wird aber deutlich, wie sehr bindungstheoretisches Denken die Beobachtung des guten Forschers auf Wesentliches lenkt, ohne dabei anderes zu übersehen. Wir haben in dieser Hinsicht viel Unterstützung von Mary Ainsworth bei unseren eigenen Forschungen erfahren (K.E. Grossmann & K. Grossmann, 1999). Charles Darwin hat in seinen Notizbüchern neben Belegen für seine spätere Evolutionstheorie immer auch - getrennt - Beobachtungen notiert, die nicht zu seinen Vorstellungen paßten (Trevarthen [bekannter Verhaltensforscher aus Edinburgh], mündliche Mitteilung). Die hier übersetzten Beiträge von Mary Ainsworth dokumentieren diese offene induktive, empirische Grundhaltung mit ihrem Wagnis zu neuer Erkenntnis, aber auch zu möglichen Irrtümern. Die Bindungstheorie war immer eine offene Theorie, um dem Wahren durch ein ständiges Hin und Her zwischen Beobachtung und Interpretation schrittweise näherzukommen. Ihre Ideen orientierten sich weniger an abstrakten Theorien, sondern fußten auf der genauen Beobachtung der Entwicklung von Kindern. ... "



    Ergebnisse.
    Das ganze Buch kann als Sammlung von Ergebnissen der historischen Entwicklung der beiden großen PionierInnen der Bindungstheorie betrachtet werden > Literatur.



    Bewertung: Ein wichtiges Buch mit übersetzten Grundlagentexten - besonders der weniger bekannten von Mary Ainsworth - zur Bindungstheorie und ihrer Geschichte.



    Links (Auswahl: beachte)
    Verlags-Information * Inhaltsverzeichnis * Rezensionen *

    Literatur (Auswahl)

    "Quellennachweis
    ...
    Teil I

    • John Bowlby. Bindung: Attachment. In: R. L, Gregory (Hrsg.). The Oxford Companion to the Mind. Oxford: Oxford University Press 1987, S, 57f.


    Teil II

    • John Bowlby. Mit der Ethologie heraus aus der Psychoanalyse: By ethology out of psychoanalysis: An experiment in interbreeding. Animal Behaviour, 28,1980, S. 649-656.
    • John Bowlby. Ethologisches Licht auf psychoanalytische Probleme: Ethological light on psychoanalytical problems. In: F. Bateson (Hrsg.). The Development and Integration of Behavior. Cambridge: Cambridge University Press 1991, S, 301-315. © 1991 by Cambridge University Press.
    • Mary D. S. Ainsworth & John Bowlby. Ein ethologischer Zugang zur Persönlichkeitsentwicklung: An ethological approach to personality development. American Psychologist, 46 (4), 1991, S. 333-341. © 1991 by American Psychological Association (APA), Übersetzung und Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der APA. (Die APA ist für die Genauigkeit der Übersetzung nicht verantwortlich. Wiedergabe und Verbreitung von Original wie Übersetzung, in jeglicher Form und zu jeglichem Zweck, auch bei Speicherung in Datenbanken oder elektronisch abrufbaren Systemen nur nach schriftlicher Genehmigung der APA.)


    Teil III

    • Mary D. S Ainsworth. Muster von Bindungsverhalten, die vom Kind in der Interaktion mit seiner Mutter gezeigt werden: Pattern of attachment behavior shown by the infant in interaction with his mother. Merrill-Palmer Quarterly, 10, 1964, S. 51-58. © Wayne State University, The Merrill-Palmer-Institute, Detroit.
    • Mary D. S. Ainsworth & Barbara A. Wittig. Bindungs- und Explorationsverhalten einjähriger Kinder in einer Fremden Situation: Attachment and the exploratory behavior of one-year-olds in a strange situation. In: B. M. Foss (Hrsg.). Determinants of Infant Behavior, Bd. 4. London: Methuen 1969, S-113-136. Übersetzung und Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von Taylor & Francis, Andover, und The Tavistock Institute, London.
    • Mary D. S. Ainsworth & Silvia M. Bell. Bindung, Exploration und Trennung am Beispiel [>442] des Verhaltens einjähriger Kinder in einer Fremden Situation: Attachment, exploration, and Separation: Illustrated by the behavior of one-year-olds in a strange situation. Child Development, 41,1970, S. 49-67. Übersetzung und Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der Society for Research in Child Development (SRCD), University of Michigan, Ann Arbor, und von Blackwell Publishers, Oxford.
    • Mary D. S. Ainsworth, Sylvia M. Bell & Donelda J. Stayton. Individuelle Unterschiede im Verhalten in der Fremden Situation bei Einjährigen: Individual differences in strange situation behavior of one-year olds. In: H. R. Schaffer (Hrsg.). The Origins of Human Relations, London: Academic Press 1971, S. 17-57.


    Teil IV

    • Mary D. S. Ainsworth & Sylvia M. Bell. Die Interaktion von Mutter und Säugling und die Entwicklung von Kompetenz: Mother-infant interaction and the development of competence. In: K.J. Connolly & J. Bruner (Hrsg.). The Growth of Competence. London & New York: Academic Press 1974, S. 131-164.
    • Mary D. S. Ainsworth, Sylvia M. Bell & Donelda J. Stayton. Bindung zwischen Mutter und Kind und soziale Entwicklung: Infant-mother attachment and social development: »Socialization« as a product of reciprocal responsiveness to signals. In: R M-Richards (Hrsg.). The Integration of a Child into a Social World. Cambridge: Cambridge University Press 1974, S. 99-135. © 1974 by Cambridge University Press.
    • Mary D. S. Ainsworth & Sylvia M. Bell. Weinen bei Kindern und Reaktionen der Mütter: Infant crying and maternal responsiveness: A rejoinder to Gewirtz and Boyd. Child Development, 48,1977, S. 1208-1216. Übersetzung und Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der Society for Research in Child Development (SRCD), University of Michigan, Ann Arbor, und von Blackwell Publishers, Oxford.


    Teil V

    • Mary D. S. Ainsworth. Mutter-Kind-Bindungsmuster: Patterns of infant-mother attachments: Antecedents and effects on development. Bulletin of the New York Academy of Medicine, 61 (9), 1985, S. 771-791.
    • Mary D. S. Ainsworth. Bindungen im Verlauf des Lebens: Attachment across the life span. Bulletin of the New York Academy of Medicine, 61 (9), 1985, S. 792-812.
    • Mary D. S. Ainsworth. Einige Überlegungen zur Theorie und über bindungsrelevante Erfassungen nach der Kleinkindzeit: Some considerations regarding theory and assessment relevant to attachment beyond infancy. In: M. T. Greenberg, D. Cicchetti & E. M. Cummings (Hrsg.). Attachment in the Preschool Years. Chicago: University of Chicago Press 1990, S. 463-488. © The University of Chicago Press.
    • John Bowlby. Postskript: Postscript. In: C.M. Parkes, J. Stevenson-Hinde & P. Marris (Hrsg.). Attachment across the Life Cycle. New York: Routledge 1991, S. 293-297.


    Teil VI: Anhang

    • Klaus E. Grossmann. Skalen zur Erfassung mütterlichen Verhaltens von Mary D.S. Ainsworth. In: K.E. Grossmann (Hrsg.). Entwicklung der Lernfähigkeit in der sozialen Umwelt. München, Kindler 1977, S. 96-98. Für diesen Reader überarbeitet. © Klaus E. Grossmarm.
    • Mary D. S. Ainsworth. Skalen zur Erfassung mütterlichen Verhaltens: Feinfühligkeit versus Unfeinfühligkeit gegenüber den Signalen des Babys (1977). Als Anhang zu Ainsworth, Bell & Stayton, 1974, S. 127-133 (s.Teil IV) veröffentlicht; dt. in: K.E. Grossmann (Hrsg.). Entwicklung der Lernfähigkeit. München: Kindler 1977, S. 98-107. Für diesen Reader neu übersetzt von Sabine Tschernich. © Karin & Klaus E. Grossmann.
    • Mary D. S. Ainsworth, Skala »Zusammenspiel versus Beeinträchtigung" (1971; erhalten im Original: Cooperation vs. Interference; vgl. auch: Ainsworth, M. D. S., Blehar, M. C., Waters, E. & Wall, S. Patterns of Attachment. A Psychological Study of the Strange Situation. Hillsdale, NT: Lawrence Erlbaum Associates 1978, S. 142f.). Bisher unveröffentlicht © Karin & Klaus E. Grossmann.
    • Mary D. S. Ainsworth. Skala »Annahme versus Zurückweisung des Kindes« (1971; erhalten im Original: Acceptance vs. Rejection; vgl. auch: Ainsworth et al. [1978]. Patterns of Attachment, a.a.O., S. 142 f.). Bisher unveröffentlicht. © Karin & Klaus E. Grossmann."


    Anmerkungen und Endnoten
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    Bewertung. Bewertungen sind immer subjektiv, daher sind wir in unseren Buchpräsentationen bemüht, möglichst viel durch die AutorInnen selbst sagen zu lassen. Die Kombination Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassungen sollte jede kundige oder auch interessierte LeserIn in die Lage versetzen selbst festzustellen, ob sie dieses oder jenes genauer wissen will.  Die BuchpräsentatorIn steht gewöhnlich in keiner Geschäftsbeziehung zu Verlag oder den AutorInnen; falls doch wird dies ausdrücklich vermerkt. Die IP-GIPT ist nicht kommerziell ausgerichtet, verlangt und erhält für Buchpräsentationen auch kein Honorar. Meist dürften aber die BuchpräsentatorInnen ein kostenfreies sog. Rezensionsexemplar erhalten. Die IP-GIPT gewinnt durch gute Buchpräsentationen an inhaltlicher Bedeutung und Aufmerksamkeit und für die PräsentatorInnen sind solche Präsentationen auch eine Art Fortbildung - so gesehen haben natürlich alle etwas davon, am meisten, wie wir hoffen Interessenten- und LeserInnen.  Beispiele für Bewertungen: [1,2,3,]
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    Anm. Vorgesehene. Wir präsentieren auch Bücher aus eigenem Bestand, weil wir sie selbst erworben haben oder Verlage sie aus verschiedenen Gründen nicht (mehr) zur Verfügung stellen wollen oder können.
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    Querverweise > Links zum Bindungskomplex.
    Standort Bindung und menschliche Entwicklung.
    *
    Glossar Bindung. * BP: Grossmann & Grossmann: Bindung und das Gefüge psychischer Sicherheit.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Buchpräsentation Grossmann & Grossmann: Bindung und menschliche Entwicklung. John Bowlby, Mary Ainsworth
    und die Grundlagen der Bindungstheorie. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/lit/klettCotta/BumE.htm
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    korrigiert: irs 15.11.08



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    tt.mm.jj