Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=14.02.2019 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: TT.MM.JJ
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
    Mail:_sekretariat@sgipt.org__ Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Bücher, Literatur und Links zu den verschiedensten Themen, hier:

    Systemische Therapie in der Praxis
    Buch und DVD im Set

    Autorisierte Präsentation von  Rudolf Sponsel, Erlangen

    Gratulation zum langen Atem und Kampfgeist:
    Die systemische Therapie wurde am 22.11.2018  für Erwachsene durch den  Gemeinsamen Bundesausschuss  (G-BA) sozialrechtlich anerkannt.



    Bibliographie * Verlagsinfo * Inhaltsverzeichnis * Leseprobe *  Bewertung * Autor(Innen) * Links * Literatur * Querverweise *


    Bibliographie:  Borst, Ulrike  & Sydow, Kirsten von (2018, Hrsg.) Systemische Therapie in der Praxis. Buch und DVD im Set. Buch 1063 Seiten, DVD Beiheft 24 Seiten. Weinheim: Beltz-Gruppe.



    Verlagsinfo: "Im Lehrbuch wird die ganze Bandbreite der systemischen Ansätze umfassend und anschaulich dargestellt. Die Herausgeberinnen Kirsten von Sydow und Ulrike Borst beschreiben gemeinsam mit zahlreichen renommierten Autoren systemische Strategien, Techniken und Haltungen. Der Schwerpunkt liegt immer auf der praktischen Durchführung:
    • Viele Fallbeispiele und Therapiedialoge
    • FAQs und Antworten zum therapeutischen Vorgehen
    • Typische Schwierigkeiten sowie Dos und Don’ts
    In über vier Stunden bieten die DVDs ein breites Spektrum aus ganz unterschiedlichen Settings, wie beispielsweise die Familienskulptur, die Paartherapie oder das Erstgespräch."



    Inhaltsverzeichnis
     
      Vorwort 30
      Einführung 36

      I Grundlagen und Rahmenbedingungen 41

      Editorial 42

      1 Was ist Systemische Therapie? 47
      Kirsten von Sydow
      1.1 Begriffsklärung 47
      1.2 Metatheoretischer Rahmen 53
      1.3 Systeme, Strukturen und Kommunikation 55
      1.4 Die Sprache der Veränderung 60
      1.5 Bindungs- und Mehrgenerationenkontext 61
      1.6 Ätiologische Konzepte 67
      1.7 Theoretische Integration 67

      2 Grundhaltung und Rahmung 70
      Ulrike Borst
      2.1 Menschenbild 71
      2.2 Sicht auf die Patientin und den Patienten 75
      2.3 Sicht des Therapeuten auf sich selbst 79
      2.4 Rahmung der therapeutischen Beziehung 79
      2.5 Grundhaltung 81

      3 Therapeutische Beziehung 84
      Ulrike Borst
      3.1 Fallverstehen in der Begegnung als dialektisches, dynamisches Geschehen 84
      3.2 Was wirkt? 87
      3.3 Wie werden Beziehungs- und Begegnungskompetenzen gelernt? 90
      3.4 Kritische Einordnung 93

      II Therapiebeginn, Erstgespräch und Diagnostik 95

      Editorial 96

      4 Das Erstgespräch mit Einzelpersonen 99
      Kirsten von Sydow
      4.1 Grundlagen 99
      4.2 Klinische Praxis 99

      5 Das Erstgespräch mit Paaren und Familien 107
      Helke Bruchhaus Steinert
      5.1 Therapeutische Fertigkeiten in der Arbeit mit Paaren 107
      5.2 Idealtypischer Ablauf eines Erstgesprächs mit Paaren 108

      6 Auftrags- und Zielklärung 115
      Ulrike Borst
      6.1 Anliegen, Aufträge und Kontrakte 115
      6.2 Systemische Problem- und Zieldefinitionen 116
      6.3 Forschung zu Therapiezielen 120
      6.4 Das Auftragskarussell 121
      6.5 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten 122

      7 Standardisierte Diagnostik 123
      Kirsten von Sydow
      7.1 Diagnostik im Erstgespräch 124
      7.2 Klinische Diagnostik und Klassifikation von Störungen, Symptomatik und Ressourcen 124
      7.3 Interpersonelle Diagnostik 125
      7.4 Therapieevaluation und Qualitätssicherung 127
      7.5 Kritische Einordnung 132

      8 Indikationen und Kontraindikationen 134
      Kirsten von Sydow
      8.1 Störungsspezifische Indikationen und Kontraindikationen 134
      8.2 Settingbezogene Indikationen und Kontraindikationen 136
      8.3 Auf den soziokulturellen Kontext bezogene Indikationen und Kontraindikationen 138
      8.4 Indikationen und Kontraindikationen für spezifische systemische Interventionen 139
      8.5 Passung von Therapeut und Klient(en) 139
      8.6 Kritische Einordnung 140

      9 Qualitätssicherung und Therapieevaluation 142
      Hugo Stephan Grünwald
      9.1 Kontext 142
      9.2 Wirksamkeit von Psychotherapie 142
      9.3 Wirksamkeitsmessung in der Systemischen Therapie 143
      9.4 Qualitäts- und Wirksamkeitskriterien 144
      9.5 Pragmatisches Modell einer Qualitätssicherung für Systemische Therapie 145
      9.6 Standardpaket zur Qualitätssicherung systemischer Therapie 146
      9.7 Kritische Einordnung 150

      10 Umgang mit Diagnosen und Arztbriefen 152
      Ulrike Borst
      10.1 Kritische Würdigung der gängigen diagnostischen Manuale 153
      10.2 Systemische Ergänzungen 155
      10.3 Praktischer Umgang mit Diagnosen und Arztbriefen 157
      10.4 Kritische Einordnung 160

      11 Umgang mit schwierigen Situationen in der Anfangsphase 162
      Margarete Malzer-Gertz • Miriam Gertz
      11.1 Einleitung und Stand der Forschung 162
      11.2 Was ist ein guter Therapiebeginn? 162
      11.3 Typische Schwierigkeiten und Störungen in der Anfangsphase einer Therapie 164
      11.4 Ein ressourcenorientierter Blick auf schwierige Situationen in der Anfangsphase der Therapie 166
      11.5 Kritische Einordnung 174

      III Basisinterventionen der Systemischen Therapie 177

      Editorial 178

      12 Ressourcenaktivierung und positive Umdeutung 182
      Liz Nicolai
      12.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 182
      12.2 Indikationen und Kontraindikationen 187
      12.3 Klinische Praxis 187
      12.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 191
      12.5 Kritische Einordnung 192

      13 Genogrammarbeit 194
      Bruno Hildenbrand
      13.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 194
      13.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 196
      13.3 Klinische Praxis 196
      13.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 201
      13.5 Kritische Einordnung 201

      14 Systemisches Fragen 203
      Carmen Beilfuß
      14.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 203
      14.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 206
      14.3 Klinische Praxis 206
      14.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 216

      15 Skulptur und Aufstellung 217
      Kirsten von Sydow
      15.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 217
      15.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 220
      15.3 Klinische Praxis 221
      15.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 223
      15.5 Kritische Einordnung 224

      16 Psychoedukation 226
      Josef Bäuml • Gabriele Pitschel-Walz
      16.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 226
      16.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 228
      16.3 Klinische Praxis 229
      16.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 233
      16.5 Kritische Einordnung 234

      17 Hausaufgaben und »intersession tasks« 238
      Björn Enno Hermans
      17.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 238
      17.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 239
      17.3 Klinische Praxis 241
      17.4 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 243

      18 Zeitlinienarbeit 245
      Liz Nicolai
      18.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 245
      18.2 Indikationen und Kontraindikationen 247
      18.3 Klinische Praxis 247
      18.4 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 252

      19 Arbeit mit Ritualen 254
      Kathrin Stoltze
      19.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 254
      19.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 259
      19.3 Klinische Praxis 260
      19.4 Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 263
      19.5 Kritische Einordnung 264

      20 Reflektieren und Metakommunizieren 266
      Ulrike Borst • Volkmar Aderhold
      20.1 Hintergründe 266
      20.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 270
      20.3 Klinische Praxis 270
      20.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 275

      21 Arbeit mit inneren Anteilen 278
      Sebastian Baumann
      21.1 Einführung und allgemeine Merkmale 278
      21.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 280
      21.3 Klinische Praxis 281
      21.4 Gute Erfahrungen und typische Fehler 287
      21.5 Kritische Einordnung 289

      22 Mentalisieren und Spiegeln 291
      Uri Weinblatt
      22.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 291
      22.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 292
      22.3 Klinische Praxis 294
      22.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 299
      22.5 Kritische Einordnung 300

      23 Externalisieren von Problemen 302
      Carmen C. Unterholzer
      23.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 302
      23.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 303
      23.3 Klinische Praxis 303
      23.4 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 307

      24 Hilfreiche Literatur (und Medien) fu ¨r Klienten und Therapeuten 309
      Kirsten von Sydow
      24.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 309
      24.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 310
      24.3 Klinische Praxis 311
      24.4 Gute Erfahrungen, typische Probleme 316
      24.5 Kritische Einordnung 318

      25 Videounterstützte Interventionen in der Systemischen Therapie 319
      Carole Gammer
      25.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 319
      25.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 320
      25.3 Klinische Praxis 321
      25.4 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 325

      26 Internalisieren von Lösungen 327
      Stefan Geyerhofer
      26.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 327
      26.2 Klinische Praxis 328
      26.3 Lösungsgeschichten »festschreiben« 329
      26.4 Kritische Einordnung 335

      27 Reguläre Therapiebeendigung und Behandlungsabbrüche 336
      Margarete Malzer-Gertz • Miriam Gertz
      27.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 336
      27.2 Klinische Praxis: ein gelungenes Therapieende 336
      27.3 Erfahrungen mit verschiedenen Varianten der Beendigung 340
      27.4 Therapieabbrüche und atypische Therapiebeendigungen 340
      27.5 Kritische Einordnung 343

      IV Settings und Anwendungsformen 345

      Editorial 346

      28 Systemische Einzeltherapie 348
      Konrad Peter Grossmann
      28.1 Einleitung 348
      28.2 Die Vielfalt systemischer Einzeltherapie 350
      28.3 Wirkfaktoren und Outcome von Einzeltherapien 350
      28.4 Zur Praxis von Einzeltherapie: Würdigen und Anregen 351
      28.5 Klinische Praxis 351
      28.6 Über Veränderung 353
      28.7 Kritische Einordnung 356

      29 Paartherapie 358
      Hans Jellouschek
      29.1 Theoretischer Hintergrund und Grundlagen 358
      29.2 Therapieprozess und Abschluss 363
      29.3 Fallbeispiel 364
      29.4 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten 367
      29.5 Kritische Einordnung 367

      30 Familientherapie 369
      Reinert Hanswille
      30.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 369
      30.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 369
      30.3 Klinische Praxis 370
      30.4 Der Prozess der Familientherapie 373
      30.5 Fallbeispiel 376
      30.6 Kritische Einordnung 378

      31 Systemische Gruppentherapie 380
      Bettina Wilms
      31.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 380
      31.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 381
      31.3 Klinische Praxis 382
      31.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 383
      31.5 Kritische Einordnung 383

      32 Multifamilien- und Paargruppentherapien 385
      Eia Asen
      32.1 Theoretischer Hintergrund und Grundlagen 385
      32.2 MFT als Kontext für Perspektivenerweiterung 386
      32.3 Klinische Vignette: MFT in einer Familientagesklinik 390
      32.4 Erfahrungen und typische Schwierigkeiten 391
      32.5 Kritische Einordnung 392

      33 Arbeit mit komplexen Helfersystemen 394
      Ulrike Borst • Volkmar Aderhold
      33.1 SYMPA – systemtherapeutische Methoden psychiatrischer
      Akutversorgung 395
      33.2 Bedürfnisangepasste Behandlung und »offener Dialog« 396
      33.3 Variante »Good Future Dialogue« 404
      33.4 Netzwerke 405
      33.5 Kritische Einordnung 407

      34 Aufsuchende Familientherapie (»Home Treatment«) 409
      Hartmut Epple
      34.1 Hintergrund und ausgewählte Forschungsergebnisse 409
      34.2 Aufsuchende Therapie in Jugendhilfe-Kontexten 411
      34.3 Klinische Praxis 412
      34.4 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 415
      34.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 416
      34.6 Kritische Einordnung 417

      35 Veränderungen des Settings als Intervention 420
      Martin Rufer
      35.1 Das Setting in der Psychotherapie 420
      35.2 Das (Mehrpersonen-)Setting in der Systemischen Therapie 420
      35.3 Relevantes System, variables und flexibles Setting 421
      35.4 Therapiesystem – diadische und triadische Therapiesettings 423
      35.5 Indikatoren und Kriterien für die Wahl und Veränderung eines Settings 423
      35.6 Kritische Einordnung 426
       

      V Störungs- und problemspezifische Ansätze: Erwachsene 429

      Editorial 430

      36 Depressionen 433
      Ulrike Borst
      36.1 Diagnostik, Epidemiologie, Risiko- und Schutzfaktoren 433
      36.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 435
      36.3 Klinische Praxis: Wege aus der Depression 437
      36.4 Weitere Therapieoptionen 442
      36.5 Typische Probleme, gute Erfahrungen 443
      36.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 444

      37 Angststörungen 447
      Christina Hunger • Ulrike Willutzki
      37.1 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 447
      37.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 448
      37.3 Klinische Praxis 450
      37.4 Weitere Therapieoptionen 453
      37.5 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten 454
      37.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 455

      38 Zwangsstörungen 457
      Igor Tominschek
      38.1 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 457
      38.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 457
      38.3 Klinische Praxis 458
      38.4 Weitere Therapieoptionen 460
      38.5 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 460
      38.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 460

      39 Belastungs-, Anpassungsstörungen und einfache PTBS 462
      Urs Hepp • Jochen Binder
      39.1 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 462
      39.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 465
      39.3 Klinische Praxis 466
      39.4 Weitere Therapieoptionen 469
      39.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 470
      39.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 470

      40 Komplexe Traumafolgestörungen und Borderline-Persölichkeitsstörungen 472
      Kirsten von Sydow
      40.1 Konzeptualisierung, Diagnostik und Epidemiologie 472
      40.2 Therapieziele 476
      40.3 Klinische Praxis 476
      40.4 Gute Erfahrungen und typische Probleme 485

      41 Weitere Persönlichkeitsstörungen 488
      Elisabeth Wagner
      41.1 Diagnose von Persönlichkeitsstörungen 488
      41.2 Dysfunktionale Fühl-Denk-Verhaltensprogramme bzw. Schemata 488
      41.3 Klinische Praxis 489
      41.4 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 492
      41.5 Empirische Befunde und kritische Einordnung 492

      42 Psychotische Störungen 494
      Ulrike Borst • Volkmar Aderhold
      42.1 Diagnostik, Komorbidität, Epidemiologie und Ätiologie 494
      42.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 499
      42.3 Klinische Praxis 499
      42.4 Weitere Therapieoptionen 505
      42.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 506
      42.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 506

      43 Psychosomatik 508
      Lothar Eder
      43.1 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 508
      43.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 509
      43.3 Klinische Praxis 510
      43.4 Weitere Therapieoptionen 513
      43.5 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 514
      43.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 514

      44 Sexuelle Störungen und Probleme 516
      Kirsten von Sydow
      44.1 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 516
      44.2 Therapeutische Ziele 518
      44.3 Klinische Praxis 519
      44.4 Weitere Therapieoptionen 524
      44.5 Typische Probleme 525
      44.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 525

      45 Burn-out und arbeitsassoziierte Störungen 529
      Sebastian Haas
      45.1 Hintergrund 529
      45.2 Klinik, Diagnostik und Differenzialdiagnostik von Burn-out 530
      45.3 Therapeutische Ziele und Strategien 532
      45.4 Klinische Praxis 537
      45.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten 538
      45.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 539

      VI Störungs- und problemspezifische Ansätze:
      Kinder, Jugendliche (und junge Erwachsene) 541

      Editorial 542

      46 Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen 545
      Dagmar Pauli
      46.1 Diagnostik, Epidemiologie und Komorbidität 545
      46.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 546
      46.3 Klinische Praxis 547
      46.4 Weitere Therapieoptionen 551
      46.5 Empirische Befunde und kritische Einordnung 552

      47 Substanzgebrauchsstörungen bei Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen 554
      Andreas Schindler (unter Mitarbeit von Brigitte Gemeinhardt)
      47.1 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 554
      47.2 Therapieziele und Vorgehen 557
      47.3 Klinische Praxis 557
      47.4 Weitere Therapieoptionen 561
      47.5 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 562
      47.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 562

      48 Internet- und medienbezogene Störungen 564
      Oliver Bilke-Hentsch
      48.1 Diagnostik, Komorbidität und Epidemiologie 564
      48.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 568
      48.3 Klinische Praxis 569
      48.4 Weitere Therapieoptionen 571
      48.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 573
      48.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 574

      49 Depressionen bei Kindern und Jugendlichen 575
      Ingo Spitczok von Brisinski
      49.1 Diagnostik, Komorbidität, Epidemiologie 575
      49.2 Zentrale Therapieziele 578
      49.3 Klinische Praxis 578
      49.4 Weitere Therapieoptionen 581
      49.5 Gute Erfahrungen und typische Probleme 581
      49.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 582

      50 Angststörungen von Kindern und Jugendlichen 585
      Wilhelm Rotthaus
      50.1 Formen der Angst, Häufigkeit und Komorbidität 585
      50.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 586
      50.3 Gute Erfahrungen und häufige Fallstricke 589
      50.4 Empirische Befunde und kritische Einordnung 590

      51 Traumafolgestörungen 591
      Alexander Korittko
      51.1 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 591
      51.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 592
      51.3 Klinische Praxis 593
      51.4 Weitere Therapieoptionen 594
      51.5 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten 595
      51.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 595

      52 ADHS 598
      Helmut Bonney
      52.1 Diagnostik, Komorbidität, Differenzialdiagnostik und Risikofaktoren 598
      52.2 Klinische Praxis 599
      52.3 Empirische Befunde und kritische Einordnung 601

      53 Autismus-Spektrum-Störungen 603
      Ingo Spitczok von Brisinski
      53.1 Diagnostik, Komorbidität, Epidemiologie 603
      53.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 605
      53.3 Klinische Praxis 605
      53.4 Weitere Therapieoptionen 610
      53.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 611
      53.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 612

      54 Schulverweigerung 614
      Haja (Johann Jakob) Molter • Inge Singer-Rothöft
      54.1 Diagnostik und Komorbidität 614
      54.2 Klinische Praxis 616
      54.3 Gute Erfahrungen und typische Probleme 619
      54.4 Empirische Befunde und kritische Einordnung 620

      55 Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters 621
      Miriam Haagen
      55.1 Grundlagen und Rahmenbedingungen 621
      55.2 Diagnostik, Komorbidität und Differenzialdiagnostik 622
      55.3 Therapieziele und klinische Praxis 624
      55.4 Gute Erfahrungen und typische Probleme 627

      VII Systemische Therapie in besonderen Kontexten 629

      Editorial 630

      56 Krisenintervention und Suizidalität bei Erwachsenen 633
      Urs Hepp
      56.1 Hintergrund und spezielle Aspekte von Krisen- und Notfallsituationen 633
      56.2 Anwendung systemischer Konzepte 634
      56.3 Klinische Praxis 635
      56.4 Umgang mit Diversität 638
      56.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 638
      56.6 Kritische Einordnung 639

      57 Akute Krisen und suizidales Handeln von Kindern und Jugendlichen 642
      Wilhelm Rotthaus
      57.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 642
      57.2 Systemisches Verständnis 643
      57.3 Klinische Praxis 644
      57.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 647
      57.5 Kritische Einordnung 647

      58 Therapie mit Paaren am Rande der Trennung 649
      Peter Fraenkel
      58.1 Besonderheiten und allgemeine Merkmale 649
      58.2 Anpassung systemischer Strategien 651
      58.3 Umgang mit Diversität 652
      58.4 Klinische Praxis 652
      58.5 Gute Erfahrungen und typische Probleme 660

      59 Kindeswohlgefährdung 662
      Bernd Reiners
      59.1 Hintergrund 662
      59.2 Diagnostik 664
      59.3 Klinische Praxis 666
      59.4 Weitere Hilfsoptionen 668
      59.5 Gute Erfahrungen, typische Probleme und Fehler 669
      59.6 Kritische Einordnung 669

      60 Eltern bleiben bei Trennung und Scheidung 672
      Kurt Pelzer
      60.1 Ein Ziel mit paradoxem Charakter 672
      60.2 Ein systemischer Blick auf Eskalationsdynamiken 673
      60.3 »Mediationsorientierte« systemische Therapie 674
      60.4 Ein kurzer Blick auf sogenannte »hochstrittige Eltern« 676
      60.5 »Für das Kind« oder Allparteilichkeit? 677

      61 Patchworkfamilien 679
      Thomas Hess • Claudia Starke
      61.1 Hintergrund 679
      61.2 Besonderheiten 681
      61.3 Therapie 682
      61.4 Praxisbeispiel mit Fragen 687
      61.5 Gute Erfahrungen, Fehler und Nebenwirkungen 689
      61.6 Kritische Einordnung 690

      62 Schwere Erkrankungen, Sterben und Tod im familiären Kontext 692
      Miriam Haagen
      62.1 Trauernde Angehörige in Psychotherapie und Beratung 692
      62.2 Integration familientherapeutischer Konzepte in die Medizin 693
      62.3 Unterschiedliche Reaktionen von Kindern und Erwachsenen 695
      62.4 Familiengespräche im medizinischen Kontext 696
      62.5 Gute und schwierige Erfahrungen 700
      62.6 Kritische Einordnung 701

      63 Systemische Therapie mit älteren Klienten 703
      Bernadette Ruhwinkel
      63.1 Besonderheiten, Hintergrund und allgemeine Merkmale 703
      63.2 Anpassung oder Erneuerung der Strategien 703
      63.3 Klinische Praxis 705
      63.4 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 708
      63.5 Kritische Einordnung 709

      64 Eltern-Säuglings-Kleinkind-Psychotherapie 711
      Christiane Ludwig-Körner
      64.1 Hintergrund und allgemeine Merkmale 711
      64.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 713
      64.3 Klinische Praxis 713
      64.4 Gute Erfahrungen und typische Schwierigkeiten und Fehler 715
      64.5 Kritische Einordnung 715

      65 Kinderorientierte Familientherapie (KOF) 717
      Bernd Reiners
      65.1 Besonderheiten, Hintergrund und allgemeine Merkmale 717
      65.2 Klinische Praxis 717
      65.3 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 721
      65.4 Kritische Einordnung 721

      66 Geschlechtsspezifische Aspekte 724
      Kerstin Dittrich
      66.1 Hintergrund: Geschlecht aus systemischer Sicht 724
      66.2 Die Bedeutung von Geschlechterstereotypen für die Psychotherapie 725
      66.3 Anregungen zu geschlechtersensibler Therapie 726

      67 Systemische Therapie bei Migration und Flucht 729
      Andrea Lanfranchi
      67.1 Hintergrund und Besonderheiten 729
      67.2 Systemtherapeutische Ziele und Strategien 732
      67.3 Klinische Praxis 736
      67.4 Fallstricke 740
      67.5 Kritische Einordnung 741

      68 Schreiben in der Systemischen Therapie 744
      Carmen C. Unterholzer
      68.1 Hintergründe und Entwicklungen 744
      68.2 Therapeutisch sinnvolle Textgattungen 745
      68.3 Klinische Praxis 746
      68.4 Gute Erfahrungen, Schwierigkeiten und Fehler 748
      68.5 Kritische Einordung 749

      69 Online-Therapie 751
      Agnes Justen-Horsten
      69.1 Besonderheiten, Hintergrund und allgemeine Merkmale 751
      69.2 Was versteht man unter Online-Therapie? 753
      69.3 Klinische Praxis 754
      69.4 Gute Erfahrungen, typische Probleme 757
      69.5 Kritische Einordnung 757

      VIII Systemisch-integrative Therapiemanuale für Erwachsene 761

      Editorial 762

      70 Lösungsorientierte Kurzzeittherapie (nach Steve de Shazer) 766
      Stefan Beher
      70.1 Hintergrund 766
      70.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 766
      70.3 Klinische Praxis 767
      70.4 Gute Erfahrungen, typische Probleme 772
      70.5 Empirische Befunde und kritische Einordnung 773

      71 Systemische Paartherapie bei Depressionen (Londoner Manual) 775
      Ulrike Borst • Kirsten von Sydow
      71.1 Hintergrund 775
      71.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 776
      71.3 Klinische Praxis 776
      71.4 Weitere Therapieoptionen 781
      71.5 Gute Erfahrungen, typische Probleme 781
      71.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 781

      72 Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) 784
      Oskar Holzberg • Andrea Seiferth
      72.1 Hintergrund 784
      72.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 785
      72.3 Klinische Praxis 785
      72.4 Empirische Befunde und kritische Einordnung 788

      73 Das Leeds-Manual für Systemische Familientherapie 790
      Peter Stratton • Helga Hanks
      73.1 Hintergrund 790
      73.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 790
      73.3 Klinische Praxis 791
      73.4 Weitere Entwicklungen 796
      73.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 796
      73.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 797

      74 Differenzierungsorientierte Paar-/Sexualtherapie (nach David Schnarch) 799
      Kirsten von Sydow
      74.1 Hintergrund 799
      74.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 802
      74.3 Klinische Praxis 804
      74.4 Weitere Therapieoptionen 807
      74.5 Empirische Befunde und kritische Einordnung 807

      75 Behavioral Couple Therapy for Alcohol and Drug Abuse (BCT) 810
      Johannes Lindenmeyer
      75.1 Hintergrund 810
      75.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 810
      75.3 Klinische Praxis 811
      75.4 Weitere Therapieoptionen 814
      75.5 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 814
      75.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 815

      76 Systemische Therapie mit der inneren Familie (nach Richard Schwartz) 817
      Dagmar Kumbier
      76.1 Hintergrund 817
      76.2 Klinische Praxis 818
      76.3 Gute Erfahrungen, typische Schwierigkeiten und Fehler 820
      76.4 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 821
      76.5 Weitere Therapieoptionen 821
      76.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 821

      77 Systemische Gruppentherapie bei komplexen Traumafolgestörungen – Frauen nach sexuellem Missbrauch
      (Kopenhagener Manual) 823
      Kirsten von Sydow • Marianne Engelbrecht Lau
      77.1 Hintergrund 823
      77.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 823
      77.3 Klinische Praxis 823
      77.4 Weitere Therapieoptionen 826
      77.5 Gute Erfahrungen und typische Probleme 826
      77.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 829
       

      IX Systemisch-integrative Therapiemanuale für Kinder und Jugendliche 831

      Editorial 832

      78 SPACE (Supportive Parenting for Anxious Childhood Emotions) – ein Programm für förderliches Elternverhalten bei Kindesängsten 835
      Eli Lebowitz • Haim Omer
      78.1 Hintergrund 835
      78.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 837
      78.3 Klinische Praxis 837
      78.4 Weitere Therapieoptionen 840
      78.5 Gute Erfahrungen, typische Probleme 841
      78.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 841

      79 Bindungsbasierte Familientherapie (Attachment-Based Family Therapy, ABFT) 843
      Guy Diamond
      79.1 Hintergrund 843
      79.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 844
      79.3 Klinische Praxis 845
      79.4 Gute Erfahrungen und typische Probleme 847
      79.5 Empirische Befunde und kritische Einordnung 847

      80 Familienbasierte Therapie für Jugendliche mit Essstörungen
      (Family-Based Treatment for Adolescent Eating Disorders, FBT) 850
      Roslyn Binford Hopf • James Lock • Daniel Le Grange
      80.1 Hintergrund 850
      80.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 850
      80.3 Klinische Praxis 850
      80.4 Empirische Befunde und kritische Einordnung 853

      81 Multidimensionale Familientherapie (MDFT) 856
      Andreas Gantner • Howard Liddle
      81.1 Hintergrund 856
      81.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 856
      81.3 Klinische Praxis 857
      81.4 Weitere Therapieoptionen 859
      81.5 Gute Erfahrungen und typische Probleme 859
      81.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 860

      82 Multisystemische Therapie (MST) 862
      Bruno Rhiner
      82.1 Hintergrund 862
      82.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 866
      82.3 Klinische Praxis 867
      82.4 Gute Erfahrungen und typische Probleme 869
      82.5 Empirische Befunde und kritische Einordnung 870

      83 »ich schaff’s« – das lösungsfokussierte Programm für Kinder und Jugendliche 873
      Thomas Hegemann • Christina Achner
      83.1 Hintergrund 873
      83.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 873
      83.3 Klinische Praxis 874
      83.4 Weitere Therapieoptionen 877
      83.5 Gute Erfahrungen und typische Probleme 878
      83.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 878

      84 Elterliche Präsenz – Nonviolent Resistance (NVR) Elterncoaching 880
      Uri Weinblatt
      84.1 Hintergrund 880
      84.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 881
      84.3 Klinische Praxis 882
      84.4 Gute Erfahrungen und typische Probleme 888
      84.5 Empirische Befunde und kritische Einordnung 889

      85 Mentalisierungsbasierte Therapie mit Familien (MBT-F) 891
      Eia Asen • Uri Weinblatt
      85.1 Hintergrund 891
      85.2 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 893
      85.3 Klinische Praxis 894
      85.4 Weitere Therapieoptionen 899
      85.5 Gute Erfahrungen und typische Probleme 900
      85.6 Empirische Befunde und kritische Einordnung 901

      X Methodenintegration und weitere Aspekte professioneller Praxis 903
      Editorial 904

      86 Ethik und Berufsrecht 906
      Martin Stellpflug • Jan Moeck
      86.1 Ethik in der Psychotherapie 906
      86.2 Rechtsgrundlagen des Berufsrechts 907
      86.3 Allgemeine Berufspflichten 907
      86.4 Spezielle Berufspflichten 908

      87 Risiken und Nebenwirkungen 912
      Bernhard Strauß
      87.1 Hintergrund 912
      87.2 Haupt- und Nebenwirkungen 912
      87.3 Erfassung unerwünschter Wirkungen von Psychotherapie 914
      87.4 Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen 915
      87.5 Spezifische Nebenwirkungen systemischer Psychotherapien 916
      87.6 Kritische Einordnung 919

      88 Die Approbationsausbildung und -prüfung 920
      Reinert Hanswille
      88.1 Hintergrund 920
      88.2 Der Erwerb der Approbation nach dem gegenwärtig gültigen Psychotherapeutengesetz 921
      88.3 Reform der Psychotherapeutenausbildung 926
      88.4 Kritische Einordnung 927

      89 Forschungsstand, wissenschaftliche und sozialrechtliche Anerkennung der Systemischen Therapie 929
      Kirsten von Sydow
      89.1 Hintergrund 929
      89.2 Wirksamkeit von Systemischer Therapie bei Störungen Erwachsener 930
      89.3 Wirksamkeit von Systemischer Therapie bei Störungen von Kindern und Jugendlichen 934
      89.4 Die Prüfung und der Stand der wissenschaftlichen und sozialrechtlichen Anerkennung der Systemischen Therapie in Deutschland 937

      89.5 Der Stand der Prüfung der Systemische Therapie als Verfahren der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie durch den GB-A 940
      89.6 Kritische Einordnung 941

      90 Aus- und Weiterbildung in Systemischer Therapie an Hochschulen und privaten Instituten 944
      Kirsten von Sydow • Ulrike Borst • Stefan Geyerhofer
      90.1 Systemische Aus- und Weiterbildung im Umbruch 944
      90.2 Systemische Aus- und Weiterbildung an privaten Instituten 948
      90.3 Systemische Aus- und Weiterbildung an Hochschulen 951
      90.4 Weitere zentrale Ausbildungsbestandteile: Klinische Praxis, Selbsterfahrung, Supervision und Prüfungen 957

      91 Integrative Systemische Therapie (nach William M. Pinsof) – IST 963
      William M. Pinsof
      91.1 Hintergrund 963
      91.2 Die Ziele der Integrativen Systemischen Therapie 963
      91.3 Die Essenz der Integrativen Systemischen Therapie 964
      91.4 Metarahmen zur Hypothesenbildung 965
      91.5 Die Blaupause 966
      91.6 Metarahmen zur Planung 966
      91.7 Durchführung 972
      91.8 Der Pfeil und die Leitlinien: Was ist wann zu tun? 973
      91.9 Die Arbeitsbeziehung als Allianz 974
      91.10 Integrative systemische Therapie als strukturierte und disziplinierte Improvisation 975
      91.11 Integrative systemische Therapie als Rahmen für lebenslanges Lernen 975

      Schlusswort 976
      Kirsten von Sydow • Ulrike Borst
      Anhang 983
      Literatur 984
      Über die Herausgeberinnen 1044
      Autorenverzeichnis 1046
      Sachwortverzeichnis 1050
       
       



    Leseprobe aus: von Sydow/Borst, Systemische Therapie in der Praxis, ISBN 978-3-621-28 527-8 © 2018 Beltz Verlag, Weinheim Basel

    1 Was ist Systemische Therapie?

    Kirsten von Sydow

    »Ich lebe nicht mit mir allein, ich werde Teil von dem, was mich umgibt.«
    (Lord Byron, 1788-1824, englischer Dichter)

    1.1 Begriffsklärung
    Die Definition von Systemischer Therapie, auf die sich die deutschen systemischen Dachverbände – orientiert an international gebräuchlichen Definitionen – geeinigt haben, lautet:
     
    Definition
    Systemische Therapie ist »ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen liegt. Dabei werden zusätzlich zu einem oder mehreren Patienten (»Indexpatienten«) weitere Mitglieder des für die Patientin oder den Patienten bedeutsamen sozialen Systems einbezogen. Die Therapie fokussiert auf die Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie oder des Systems und deren weiterer sozialer Umwelt.« (vgl. Pinsof & Wynne, 1995,
    S. 586; Sydow et al., 2007a, S. 15)

    Betrachtet werden Wechselwirkungen zwischen intrapsychischen, biologisch-somatischen und interpersonellen Prozessen von Individuen und Gruppen als wesentliche Aspekte von Systemen. Die Elemente der jeweiligen Systeme und ihre wechselseitigen Beziehungen sind die Grundlage für die Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen.
        Auf dieser Definition aufbauend wurde die Systemische Therapie in Deutschland wissenschaftlich anerkannt (WBP, 2009). Andere Texte definieren Systemische Therapie – sehr weit – als das »Schaffen von Bedingungen für Selbstorganisationsprozesse« (Schiepek et al., 2013), was weder spezifisch für Psychotherapie noch für systemische Psychotherapie ist (von Sydow, 2015).
        Ziel der Systemischen Therapie ist es, symptomfördernde familiäre Interaktionen und Strukturen, dysfunktionale Lösungsversuche und starre/einschränkende Familienerzählungen infrage zu stellen und die Entwicklung neuer, gesundheitsfördernder Interaktionen, Lösungsversuche und Erzählungen anzuregen.
        Die psychologische Grundlagenforschung belegt die theoretischen Grundannahmen der Systemischen Therapie und stützt die systemische Prämisse, dass Kontexterweiterungen und ein Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen für das Verstehen und Behandeln individueller Pathologie entscheidende therapeutische Vor-[>48]teile bieten. Die Ausführungen in diesem Kapitel orientieren sich an von Sydow (2015) und von Sydow et al. (2007).

    Systemische Therapie und Paar-/Familientherapie
    »Systemische Therapie« beschreibt eine theoretische Orientierung; diese kann als Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppen- oder Multifamiliengruppentherapie realisiert werden. »Paar-/Familientherapie« bezeichnet dagegen ein therapeutisches Setting bzw. eine Anwendungsform. Neben der Systemischen Familientherapie existieren auch behaviorale, psychodynamische und humanistische Familientherapien (Scheib & Wirsching, 2004).
        Systemische Therapie und Paar-/Familientherapie überlappen sich, sind aber nicht identisch. Systemische Therapie ist historisch aus der Familientherapie hervorgegangen. Die meisten Familien- und Paartherapeuten in Deutschland und im Ausland orientieren sich theoretisch und methodisch (nur oder auch) an systemischen Konzepten (von Sydow et al., 2007). In den USA ist ein systemisches Grundverständnis obligatorisch für die Akkreditierung aller Paar- und Familientherapie-Ausbildungsgänge bei der American Association for Marriage and Family Therapy (AAMFT; zit. n. von Sydow et al., 2007, S. 14).
        Familie und Partnerschaft sind wesentliche soziale Kontexte des menschlichen Lebens. Orientiert an einem offenen Familienkonzept (Schneewind, 2010) bezieht die Systemische Therapie Partner, Eltern, Kinder, manchmal weitere Verwandte und andere Bezugspersonen sowie das weitere professionelle Helfersystem (Ärzte, Lehrer, Sozialarbeiter u. a.) in die Behandlung ein. Bezugspersonen werden direkt »in vivo« einbezogen (Arbeit im Mehrpersonensetting) oder indirekt, indem Fragen zum Verhalten, mutmaßlichem Erleben und den Intentionen abwesender Bezugspersonen gestellt werden. Paartherapie mit hetero- oder homosexuellen Paaren wird als eine Variante von Familientherapie verstanden.

    Überblick zu grundlegenden Systemischen Therapieansätzen
    Tabelle 1.1 gibt einen vereinfachten Überblick zu grundlegenden Perspektiven der Systemischen Therapie. Es wird deutlich, dass unser Buch, ebenso wie alle anderen Systemische-Therapie-Lehrbücher, stark auf die strukturelle und die ressourcenbezogene Perspektive setzt. Daneben räumen wir auch der Mehrgenerationen- und Bindungsperspektive und den neuen »Trademark-Therapien« einen hohen Stellenwert ein.



    Die DVDs

    DVD 1:
    Grundlagen der Systemischen Therapie

    1 Grundlagen der Systemischen Therapie
    1.1 Einzeltherapeutisches Erstgespräch 15:22
    1.2 Paartherapeutisches Erstgespräch 16:33
    1.3 Umgang mit schwierigen Situationen in der Anfangsphase 14:21
    1.4 Genogramm 15:50
    1.5 Reguläre Therapiebeendigung und Therapieabbrüche 11:59
    1.6 Veränderungen des Settings als Intervention (vier unterschiedliche Settings) 17:19

    DVD 2:
    Störungsspezifische Therapie, Umgang mit besonderen Problemkonstellationen und manualisierte systemisch-integrative Therapieansätze

    2 Störungsspezifische Therapie
    2.1 Depressionen (Einzelgespräch und Paargespräch) 17:28
    2.2 Essstörungen (Familiengespräch) 26:42
    2.3 Burnout und Arbeitsstörungen (Erst- und Abschlussgespräch im Kontext stationärer Therapie) 23:04

    3 Umgang mit besonderen Problemkonstellationen
    3.1 Patchworkfamilien (drei unterschiedliche Settings) 20:16
    3.2 Schwere Erkrankungen, Sterben und Tod im familiären Kontext 21:59
    3.3 Systemische Therapie mit älteren Klienten 18:42

    4 Manualisierte systemisch-integrative Therapieansätze
    4.1 Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) 27:04
    4.2 Multidimensionale Familientherapie (MDFT)
    (drei unterschiedliche Settings) 35:22
     

    "Beschreibung der DVD

    Warum diese DVD? Psychotherapeutische Expertise kann nicht nur durch Lesen oder Zuhören im Seminar erworben werden. Mindestens ebenso wichtig ist es, durch Beobachtung von anderen, mehr darüber zu erlernen, wie man Dinge tun kann. Albert Bandura beschrieb 1963 das Beobachtungs-/Modelllernen als eine zentrale Lernmethode. Im Kontext von Familientherapie und Systemischer Therapie hatten das Modelllernen und die Reflexion von Psychotherapie aufgrund direkter Beobachtung schon immer einen besonders hohen Stellenwert. Bereits in den Anfängen der Familientherapie wurde mit Ton- und Filmaufnahmen gearbeitet. Standardmethoden der Systemischen Therapie wie Life-Supervision und Reflektierendes Team wurden in diesem Kontext entwickelt. In Ausbildungsgruppen wird ständig mit Master-Rollenspielen und Rollenspielen in Kleingruppen sowie Videos und Tonbandaufnahmen von echten Patientengesprächen gearbeitet. Und schließlich ist es für Abschlüsse in Systemischer Therapie weltweit notwendig, die eigene therapeutische Arbeit Supervisoren und evtl, auch anderen Ausbildungsteilnehmern sichtbar zu machen - sei es durch Tonbandaufnahmen, Transkripte, Filme und/oder Live-Supervision (s. von Sydow et al., 2007). Hier ist die Familientherapie und Systemische Therapie seit Jahrzehnten sehr viel transparenter als andere Psychotherapieansätze (auch wenn sich das langsam in anderen Therapieverfahren wie der Verhaltenstherapie ebenfalls durchsetzt).
        Wenn Sie beobachten, wie eine erfahrene Therapeutin oder ein erfahrener Therapeut systemische Therapiegespräche mit Einzelpersonen, Paaren und Familien durchführt, können Sie mehr darüber lernen, »how to do it«, als wenn Sie nur lesen oder hören, wie Systemische Therapien theoretisch durchgeführt werden soll. Darüber hinaus liefern Therapievideos ausgezeichnetes Material für Diskussionen und die kritische Reflexion im Rahmen von Seminar- oder Intervisionsgruppen. Und vielleicht geht es auch darum, zu erkennen, dass selbst sehr erfahrene Experten nicht immer perfekt sind - und dass es in der Systemischen Therapie (und der Psychotherapie generell) nicht um Perfektion geht, sondern um fehlerfreundliches Arbeiten von »hinreichend guten« Therapeuten (hier paraphrasieren wir Winnicott, der von der »hinreichend guten Mutter« spricht).
        Was wird gezeigt? Die vorliegenden zwei DVDs verfolgen das Ziel, einen möglichst repräsentativen und umfassenden Querschnitt wichtiger Interventionen der Systemischen Therapie darzustellen: Die Arbeit in unterschiedlichen Settings (Einzel-, Paar- und Familientherapie), unterschiedlichen Lebensphasen (vom Jugendalter bis zum höheren Alter), unterschiedlichen Phasen der Therapie (Therapiebeginn, spätere Sitzungen und Abschluss), mit unterschiedlichen Störungsbildern (u.a. Depressionen, Essstörungen, Substanzkonsumstörungen, somatische Störungen) und Problemlagen (u. a. Partnerschaftsprobleme in Zusammenhang mit Außenbeziehungen; Arbeitsplatzprobleme; Probleme in Patchworkfamilien; Probleme mit schweren Erkrankungen, Sterben und Tod), unterschiedlichen Interventionen, schwierigen therapeutischen Konstellationen sowie »klassischen« und modernen manualisierten Interventionsansätzen.
    Auf der ersten DVD werden grundlegende Aspekte der Systemischen Therapie veranschaulicht: Erstgespräche mit Einzelpersonen und Paaren, das für die Systemische Therapie besonders zentrale Verfahren »Genogramm« und die Arbeit in wechselnden Settings (Familien-, Einzel- und Paartherapie) sowie das störungsspezifische systemische Vorgehen bei Depressionen, Essstörungen und Burnout/Arbeitsstörungen. Die zweite DVD zeigt das Vorgehen bei spezifischen Problemlagen wie Konflikten in Patchworkfamilien, dem Umgang mit schweren Erkrankungen, Sterben und dem Tod sowie die Arbeit mit älteren Klienten. Die DVD wird abgeschlossen mit einem Einblick in zwei moderne forschungsbasierte, manualisierte, systemisch-integrative Ansätze, nämlich die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) und die Multidimensionale Familientherapie (MDFT).
        Wie sind die Interventionen eingebettet? Als Lektüre zu den Lehrvideos bietet sich das ebenfalls von uns herausgegebene Lehrbuch »Systemische Therapie in der Praxis« an (von Sydow & Borst, 2018). Jedes Video der vorliegenden DVDs steht in direktem Bezug zu einem Buchkapitel.

    Was war uns bei Konzeption und Durchführung wichtig?
    Zwei Aspekten haben wir besondere Bedeutung beigemessen:

    • »State-of-the-Art«-Therapeutenverhalten. Das Beziehungsverhalten sollte so gestaltet sein, dass eine authentische Arbeitsatmosphäre [>4] entsteht. Auch sollten bewährte (und evidenzbasierte) Interventionen eingesetzt und angewandt werden. Beides ist selbstverständlich abhängig von der Persönlichkeit und dem Stil der jeweiligen Therapeuten, dem Setting, der jeweiligen Problematik sowie den interaktionellen Eigenheiten der dargestellten Patienten. Insofern wird hier kein »perfektes und ultimatives« Therapievorbild gegeben, sondern ein - hoffentlich! - stimmiger und prägnanter, von therapeutischer Expertise in Theorie und klinischer Praxis geprägter Eindruck. Dies ist unserer Auffassung nach den Therapeutinnen und Therapeuten, die in den hier demonstrierten Bereichen alle ausgewiesene Experten sind, sehr gut gelungen.
    • Realistisches Patientenverhalten. Echte Therapievideos, auf denen reale Patienten zu sehen sind, sind aus patienten- und datenschutzrechtlichen Gründen nicht erlaubt. Es ist aber möglich, realistische Therapiesituationen, die auf realen Fällen beruhen, im Rollenspiel so zu entwickeln, dass sie der klinischen Praxis sehr nahe kommen. Aufseiten der Schauspielpatienten gehören dazu neben darstellerischem Geschick und der Fähigkeit, sich auf so ein Rollenspiel (ohne detailliertes Drehbuch) authentisch einlassen zu können, auch die Kompetenz, Patienten und ihre Probleme und Ressourcen realistisch darstellen zu können. Auch dies ist unserer Auffassung nach hier ausgezeichnet gelungen - daher unser herzlicher Dank auch an die Darstellerinnen und Darsteller (die teilweise ausgebildete Schauspielerinnen mit Erfahrung in der Darstellung von Patientenfällen, teilweise selbst systemische Therapeuten und Therapeutinnen, teilweise in beider Hinsicht Laien sind)!

    • Aus beiden Punkten folgt, dass die Videos eine gewisse Länge benötigen, um realistisch sein zu können. Gleichzeitig war das Ziel, das Wichtigste sehr knapp und konzentriert darzustellen. Wir hoffen, hier einen guten Mittelweg zwischen »Authentizität« und »didaktischer Straffung« gefunden zu haben.
          Warum gibt es Untertitel? In den Untertiteln, die sich ausblenden lassen, wird das therapeutische Vorgehen kommentiert, indem beschrieben wird, was gerade passiert (auch unter Nutzung der entsprechenden Fachtermini) oder warum der Therapeut sich gerade entsprechend verhält. Damit soll die Anwendung der systemischen Konzepte noch klarer verdeutlicht werden. Durch das Ausblenden der Untertitel haben Sie jedoch auch die Möglichkeit, das Vorgehen ohne diese Kommentare auf sich wirken zu lassen, was didaktisch ebenfalls wertvoll sein kann."
          Es folgen detaillierte Beschreibungen der zwei DVD-Inhalte.


    Bewertung: Ein monumentales Werk (1063 Seiten und DVD-Beiheft), das fast alle Aspekte der Psychotherapie abdeckt. Das Buch ist didaktisch sehr gut strukturiert (Detailliertes Inhaltsverzeichnis, Beispiele, Übersichten, Definitionen, farbig unterlegte Hervorhebungkästen, FAQs, "!", Tabellen, Editorials).
        Die beiden im Beiheft erläuterten und kommentierten DVDs sind zum Verständnis des systemischen Handelns sehr wichtig und hilfreich, wenn ich auch manchmal suchen musste, das spezifisch Systemische zu erkennen. So gesehen macht das DVD-Angebot das Lehrbuch erst lebendig und vollständig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
        Im letzten Abschnitt wird erfreulich deutlich, dass es einer integrativen, schulen- und methodenübergreifenden Psychotherapie bedarf:
     
      "91.2 Die Ziele der Integrativen Systemischen Therapie
      Die Integrative Systemische Therapie (IST; Pinsof et al., 2017) bietet eine psychotherapeutische Metaperspektive, die es Therapeuten ermöglicht, spezifische psychotherapeutische Modelle gleichzeitig zu überwinden und auf sie zuzugreifen, und der die therapeutische Praxis in einem multisystemischen (»systemischen«) Kontext verortet. (Anm. der Herausgeberinnen: Der Begriff »psychotherapeutisches Modell« ist in diesem Zusammenhang und angepasst auf die deutschen Verhältnisse am ehesten als »Psychotherapieverfahren« zu verstehen.)
      Das erste Ziel. Die Integrative Systemische Therapie zielt auf eine Überwindung spezifischer Modelle der Psychotherapie ab. Es ist abgeleitet aus der Annahme, dass diese spezifischen Modelle von den Prägungen, Vorannahmen, Vorlieben und Fokussen ihrer Entwickler geprägt sind, aus denen sich eine bestimmte Sprache entwickelt, in der das Feld der Psychotherapie beschrieben wird. So kommt es, dass verschiedene Modelle häufig und unvermeidlich ähnliche Aspekte der psychotherapeutischen Landschaft in ihrer eigenen Sprache beschreiben, dabei aber die Landschaftsbeschreibungen anderer Ansätze ignorieren oder entwerten. Beispiele dafür sind das psychoanalytische Konzept der »Übertragung«, was Verhaltenstherapeuten als »Übungstransfer« oder Generalisierung bezeichnen; das verhaltenstherapeutische Konzept der »Exposition«, was Familientherapeuten und Emotionsfokussierte Therapeuten »Konfrontation« nennen und Gestalttherapeuten »sich seinen katastrophisierenden Erwartungen stellen«; und schließlich das Konzept der »Achtsamkeit«, was über Jahre buddhistischer Praxis noch »Meditation« hieß. Es ist an der Zeit, dass das Feld der Psychotherapie eine reife klinische Wissenschaft wird, die das Sammelsurium und das Sprachgewirr überwindet, die aus dem Wuchern einzelner Psychotherapiemodelle[>964] erwachsen sind und in Richtung eines umfassenden und leitlinieninformierten Rahmens bewegt, in dem benannte und noch nicht benannte Strategien und Techniken zum Einsatz kommen."  (S. 963).

      So ist es.



    Autor(Innen), HerausgeberInnen:
    Frau Professor Kirsten von Sydow ist an der Psychologischen Hochschule in Berlin beschäftigt und führt eine eigene Praxis in Hamburg.
    Frau Dr. Ulrike Borst ist Leiterin des Ausbildungsinstituts für Systemische Therapie und Beratung in Meilen (Schweiz).
    Das Autorenregister S. 1046-1049, der Mitwirkenden an dem Buch umfasst 71 Namen.



    Links (Auswahl: beachte)
    • Informationen über Bücher, Bibliotheken, bibliographische Quellen.
    • Homepage Systemische Gesellschaft.
    • Die sozialrechtliche Anerkennung durch den gemeinsamen Bundesausschauss 2018.
    • Das Gutachten des wissenschaftlichen Beirats zur Anerkennung 2008.


    Literatur (Auswahl) Das Buch enthält eine umfangreiche Literliste: S. 984-1043.

    • Buch-Präsentationen, Literaturhinweise und Literaturlisten in der IP-GIPT.
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    Anmerkungen und Endnoten
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    Bewertung. Bewertungen sind immer subjektiv, daher sind wir in unseren Buchpräsentationen bemüht, möglichst viel durch die AutorInnen selbst sagen zu lassen. Die Kombination Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassungen sollte jede kundige oder auch interessierte LeserIn in die Lage versetzen selbst festzustellen, ob sie dieses oder jenes genauer wissen will. Prinzipiell ist die IP-GIPT nicht kommerziell ausgerichtet, verlangt und erhält für Buchpräsentationen auch kein Honorar. Meist dürften aber die BuchpräsentatorInnen ein kostenfreies sog. Rezensionsexemplar erhalten. Die BuchpräsentatorIn steht gewöhnlich in keiner Geschäftsbeziehung zu Verlag oder den AutorInnen; falls doch. so wird dies ausdrücklich vermerkt: Geschäftsbeziehungen. Die IP-GIPT gewinnt durch gute Buchpräsentationen an inhaltlicher Bedeutung und Aufmerksamkeit und für die PräsentatorInnen sind solche Darstellungen auch eine Art Fortbildung - so gesehen haben natürlich alle etwas davon, am meisten, wie wir hoffen InteressentInnen und LeserInnen.
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    Geschäftsbeziehungen.
    Keine Geschäftsbeziehung mit dem Beltz-Verlag oder den HerausgeberInnen und AutorInnen. Kein Honorar, aber das Werk und die DVDs wurden kostenlos zur Verfügung gestellt.
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    Anm. Vorgesehene. Wir präsentieren auch Bücher aus eigenem Bestand, weil wir sie selbst erworben haben oder Verlage sie aus verschiedenen Gründen nicht (mehr) zur Verfügung stellen wollen oder können.
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    Sozialrechtliche Anerkennung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) am 22.11.2018
    "Bewertungsverfahren der systemischen Therapie
    Die systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Fokus auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen liegt. In die Therapie einbezogen werden Mitglieder des für die Patientin oder den Patienten bedeutsamen sozialen Systems, beispielsweise der Familie (vgl. Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie: Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennung der Systemischen Therapie, 14.12.2008).
        Im April 2013 hat der G-BA eine umfassende methodische Bewertung der systemischen Therapie als Psychotherapie-Verfahren bei Erwachsenen auf den Weg gebracht. Bewertet wird das Verfahren zu allen 14 in der Psychotherapie-Richtlinie genannten Anwendungsbereichen, darunter affektive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, somatoforme Störungen, Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen und Verhaltensstörungen sowie psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen oder durch Opioide.
        In seinem Beschluss vom 22. November 2018 hat der G-BA den Nutzen und die medizinische Notwendigkeit der systemischen Therapie bei Erwachsenen als Psychotherapieverfahren anerkannt. Der Unterausschuss Psychotherapie wurde beauftragt, in einem weiteren Schritt die Psychotherapie-Richtlinie des G-BA anzupassen."
        Quelle: [https://www.g-ba.de/institution/themenschwerpunkte/psychotherapie/systemische-therapie/]
     

    Querverweise
    Standort: Systemische Therapie in der Praxis.
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    Sydow, Kirsten von (2015) Systemische Therapie München: Reinhardt.
    Buch-Präsentationen, Literaturhinweise und Literaturlisten in der IP-GIPT. Überblick und Dokumentation.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    Buchpräsentation site: www.sgipt.org. 
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    Information für Dienstleistungs-Interessierte.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Buchpräsentation Systemische Therapie in der Praxis. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT.Erlangen: https://www.sgipt.org/lit/Beltz/STidP.htm
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    kontrolliert: irs10.02.2019



    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    14.02.19    Ins Netz gestellt.
    11.02.19    zum internen Abruf
    10.02.19    Präsentationskonzept.
    09.02.19    Angelegt.