Die Handicap-Gesellschaft
Daten, Überlegungen, Fragmente
Jörg Walter (2002).
Peiting: Michaels
"Die Beschäftigung mit Internet und Computer sind eine Zeitverschwendung - sie hält uns von wirklich wichtigen Dingen im Leben ab" (Jörg Walter S. 481)
Ein Buchhinweis mit Leseproben von Rudolf Sponsel, Erlangen
Bewertung * Abstract
* Inhalt * Synergiegraph
* Leseprobe Internet * Autor
Bewertung: Ein ausgezeichnetes Buch eines unabhängigen, kritischen Zeitgenossen mit sehr vielen Daten, Berichten, Dokumenten, Anregungen und Fragen. Zur Fortsetzung (2009): Die kranke Gesellschaft und ihre Kinder. Wie krank sind wir wirklich? |
"Wir befinden uns auf dem
Weg zu einer behinderten Gesellschaft.
Zerbrechende Familien, steigende Gewaltbereitschaft und eine auffällige Zunahme von psychischen Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kennzeichnen die Situation unserer Gesellschaft. Möglicherweise unterscheiden sich die Individuen nur durch den Grad ihres Handicaps. Mögliche Ursachen im Sinne von synergistisch wirkenden Faktoren werden vom Verfasser aufgezeigt. Die Daten, Überlegungen und Fragmente liefern die Grundlage zur Entwicklung eigener Sichtweisen, ohne den Anspruch auf endgültige Antworten zu erheben. Die vielfältigen Informationen sind nicht nur für Menschen in sozialen Berufen sondern auch für jeden interessierten Laien zur Überprüfung "wissenschaftlicher" Erkenntnisse eine Bereicherung." |
7 Abstract
9 Vorwort
13 Das Prinzip der synergistischen Wirkungsweisc
15 Das menschliche Gehirn: Ausgangspunkt
der Wirklichkeitsauffassung
51 Die gläubige Wissenschaftsgesellschaft
oder:
Die wissenschaftsgläubige
Gesellschaft oder:
115 Das Individuum als Spiegel der Gesellschaft
Betrachtungen und
Überlegungen zur heutigen Gesellschaft
189 Die verhaltensauffällige und psychisch
auffällige Gesellschaft
Neuere Erkenntnisse
303 zur Zeit vor der Schwangerschaft
315 zur Schwangerschaft
333 zur Geburt
339 zur Stillphase
367 zur Kinder- und Jugendzeit
383 Der Beitrag der Medizin zur Entstehung von
Lernbehinderungen
und Entwicklungsverzögerungen
Frühchen
397 Überlegungen und Erkcnntnissc zum Plötzlichcn
Kindstod
401 Unsere Gesellschaft und ihre Nahrung
437 Die mediengeschädigte Gesellschaft
449 Der Beitrag der Medien zur Ausbreitung der
Gewalt
465 Die Internetgesellschaft
513 Die elektrifizierte Gesellschaft
529 Die medizingeschädigte Gesellschaft
567 Die fragwürdig geschützte Gesellschaft
oder:
Die unendliche
Geschichte der Impfungen
577 Impffolge-Symptome aus der schulmedizinischen
Literatur
592 Impfversagen
595 Impffolge-Symptome aus der homöopathischen
Literatur
605 Zur Wirksamkeit von Impfstoffen
611 Zeitungsartikel: 1992-1996
629 Zeitungsartikel: 1997
649 Zeitungsartikel: 1998
669 Zeitungsartikel: 1999
695 Zeitungsartikel: 2000
707 Zeitungsartikel: 2001
719 Impfkampagnen: Die Grippe-Impfungen
731 Zeitungsartikel: 2002
741 Lernbehinderungen, Verhaltensstörungen
und Todesfälle durch
Medikamente, Behandlungs-
oder Diagnosemethoden
753 Gedanken zum Bildungssystem unserer Gesellschaft
775 Die amerikanisierte Gesellschaft
785 Fragmente I
807 Fragmente 11
835 Über den Autor
Überblick über die Möglichkeiten des Zusammenwirkens verschiedener Faktoren
Leseprobe (S.481, Hervorhebung
von Sponsel):
"Die Beschäftigung mit Internet und Computer sind eine Zeitverschwendung - sie hält uns von wirklich wichtigen Dingen im Leben ab |
STOLL spricht sich vehement gegen die Benutzung von Computern in der Schule aus.
'Ich finde, dass der tägliche Umgang mit Computern
unser Wesen als Mensch untergräbt. Computer entfernen uns vom Umgang
mit Menschen und fördern dafür unseren Umgang mit Maschinen .
. . Mein Problem ist es doch, dass ich meiner Familie näher sein möchte,
meinen Freunden, und nicht irgendwelchen Leuten, die zigtausend Kilometer
entfernt leben, . . . Was mich beunruhigt, ist die Computerkultur, die
sagt: Wenn du wichtig sein willst, musst du online sein, musst du eine
E-Mail-Adresse haben und am besten auch eine eigene Web-Seite. Aber die
wichtigsten Leute im Leben trifft man nicht online.
In der Schule sollten wir nicht die leichten Sachen lernen,
sondern die schwierigen: Fremdsprachen, ein Musikinstrument oder Teamarbeit.
Es ist sehr einfach, ein Malprogramm wie Corel Draw zu lernen, aber es
ist viel schwieriger zu lernen, wie man ein Gesicht malt . . . Ein guter
Lehrer kann uns viel mehr beibringen als ein Computer. Deshalb ist die
Frage entscheidend: Wie bekommen wir bessere Lehrer anstatt mehr Computer
im Klassenzimmer? Computer tun doch nur so, als sei Lernen ein großer
Spaß . . . aber: Lernen hat nichts mit Spaß zu tun. Richtiges
Lernen hat etwas mit Engagement zu tun - mit dem Engagement des Schülers
für den Lernstoff, mit dem Engagement des Lehrers für den Schüler.
Richtiges Lernen erfordert Disziplin; man muss seine Hausaufgaben machen!
Es ist harte Arbeit! Man muss sein Hirn anstrengen!'
SZ-Magazin, Mai 2001; STOLL arbeitete am Vorgänger des Internets, dem Arpanet, mit. "
Jörg Walter, geboren am 9. August 1952 in
Heidelberg
Abitur 1973 (Gymnasium in Weilheim/Oberbayern)
Verschiedene Praktika in Krankenhäusern und bei
der Firma Boehringer
Studium der Erziehungswissenschaften von 1974 bis 1977
in München.
Titel der Zulassungsarbeit: "Kants Auseinandersetzung
mit Swedenborg -
Versuch einer Kritik"
1975 mehrmonatiger Amerika-Aufenthalt
1977 bis 1987 Lehrer an Grund- und Hauptschulen
1982 bis 1984 berufsbegleitender Besuch einer Hcilpraktikerschulc
1990 bis 1998 Leitung eines homöopathischen Arbeitskreises
dcr UIP
1983 bis 1992 Teilnahme an den homöopathischen Kolloquien
von
Dr. Otto Eichelberger in München
1994 bis 1997 Fortbildung in TZI
Seit 1994 Mitglied der UNAM
Seit 1987 Arbeit an einer Schule für Kinder mit individuellem Förderbedarf
1995 bis 1997 Studium der Sonderpädagogik in München
Titel der zweiten Zulassungsarbeit:
"Die familiären und sozialen Lebensbedingungen der
Schüler/innen
einer Schule zur individuellen Lemförderung."
Seit 1993 Arbeit am Thema: "Die Handicap-Gesellschaft".
kontrolliert: irs 20.01.03