des iec-verlages
und der Psychologischen Praxis Rathsmann-Sponsel & Sponsel
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Inhaber: Dipl.-Psych
Dr. phil. Rudolf Sponsel       Geschäftsführung
Dipl.-Psych.Irmgard Rathsmann-Sponsel
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Verlagsnummer: 923389     sonstiges@iec-verlag.de
IP-GIPT DAS=09.01.1999
Interneterstausgabe , letzte Änderung 30.9.5
| AD-H-D-Testsystem
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Beispiel: Auszüge aus der Volltext-Auswertung (18-22 Seiten) Stand 15.9.1999
Die Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Störung AD-H-D
Das Kürzel AD-H-D kommt aus dem Englischen und bedeutet Attention (Aufmerksamkeits) Deficit (Mangel) - Hyperactivity (Überaktivität) - Disorder (Krankheit, Störung) - leider kein sehr sinnvoller Name. Das ist eine bei Kindern sehr bekannte Störung, aber viele Heilfachkundige wissen noch nicht, daß diese Störung auch bei Erwachsenen noch anhalten kann. Eine grobe Faustregel ist, daß AD-H-D etwa bei einem Drittel der Kinder mit dem Heranwachsen verschwindet (sich 'auswächst'), bei ca. 1/3 gleitet die Störung in erträgliche Bahnen, die keine Behandlung erfordern und bei etwa 1/3 der früheren AD-H-D-Kinder kann die Störung stärker erhalten bleiben und manchmal auch behandlungsbedürftig sein oder werden - vor allem auch im Zusammenhang mit anderen Störungen.
Hauptmerkmale bei AD-H-D: (Literaturhinweise)
AD-H-D Persönlichkeiten sind gewöhnlich sehr impulsiv und
unruhig, wobei die Unruhe sich mehr innerlich abspielen kann (innere Unruhe)
oder auch äußerlich (beweglich, zappelig, nervös, aktiv)
sichtbar wird.  Fehlt die äußere Unruhe spricht man von
einem ADD-Typ. Ist die äußere Unruhe dabei, spricht man von
einem ADHD-Typ. Es fällt vielen AD-H-D Persönlichkeiten schwer,
ihre Aufmerksamkeit dauerhaft zu lenken und sich konzentrieren, besonders
bei allen fremdbestimmten und solchen Anforderungen, für die wenig
Interesse oder Lust aufgebracht wird oder die gar als unangenehm erlebt
werden. Man sieht meist die Hauptsymptome in:
 
Bei diesem Test geht es besonders darum, herauszufinden, ob AD-H-D
(ADD oder ADHD) bei Ihnen vorliegen könnte und in welcher Kombination
evtl. auch mit anderen Störungen zusammen. Ein Test ist natürlich
nur ein Test, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Zur Bedeutung der Ergebnisse:
Der Fragebogen-Test umfaßt zur Zeit 239 Fragen zu 113 Dimensionen, die für die Diagnose und Differentialdiagnose von AD-H-D interessant oder wichtig sein können. Er beruht auf den statistischen Auswertungsdaten vom 26.8.1999 und folgenden drei Vergleichsstichproben:
Mittelwerte, Streuungen, Minima und Maxima der 41 AD-H-D-Dimensionen
in den drei statistischen Vergleichsstichproben (Stand 26.8.1999)
| AD-H-D-Verdachts- 
 Fallgruppe N=92  | 
Ambulante Psycho- therapie-Fallgruppe N=30 | Ideal-Normgruppe re-
 lativ Gesunde & Zu- friedene N=36  | 
|
| Mittel ADHD-Mittelwert | 
 | 
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| Streuung um die ADHD-Mittel | 
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| Mittlere Einzelteststreuungen | 
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| Minimum Testwertmittel | 
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| Maximum Testwertmittel | 
 | 
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 | 
Die ganz wenigen hohen Werte in der Psychotherapie-Fallgruppe und in der Ideal-Norm-Gruppe relativ gesunder und zufriedener Menschen führe ich auf falsch, unzulänglich oder nicht erkannte AD-H-D-'TrägerInnen' zurück. Kritischer Grenzwert um AD-H-D Mittelwert = 45%. Fehlerbereich ca. 10 % von AD-H-D-Testmittelwert, also liegt der kritische Bereich zwischen 40% und 50% beim AD-H-D-Testmittelwert über 41 Dimensionen auf der Basis von 87 Fragen mit einem Rohwertpunktebereich von 0-783.
Erklärung der Zahlenwerte:
Die Zahlen repräsentieren absolute Prozentwerte vom jeweils theoretisch
möglichen Maximalwert. Der kleinste Wert ist also 0 (%), der 
größte Wert 100 (%). Das Prozentmaß (bitte nicht verwechseln
mit dem ProzentRANG (3)) wurde aus zwei
Gründen gewählt:
(1) Es ist den meisten Menschen aus ihrem Alltagsleben vertraut. (2)
Da die Unterteste (Dimensionen, Skalen) unterschiedlich viele Fragen beinhalten,
macht diese Prozentrechnung die Werte im Prinzip vergleichbar.
Die Bedeutung der Prozentwerte und die Richtung der Deutung: Die Bedeutung
der Zahlenwerte folgt der Formulierung. Haben Sie bei <Ungeduld, nicht
warten können> den Wert 100 stehen, dann haben Sie hier die höchstmögliche
Ausprägung angekreuzt, Sie haben sich in diesem Test als maximal ungeduldig
beschrieben. Heißt die Formulierung <Genußfähigkeit>
dann bedeutet z. B.  ein Prozentwert von 67 eine hohe Genußfähigkeit.
Um die Werte also richtig zu verstehen, muß man sich ein bißchen
eindenken  und die Formulierung beachten, ob 'positiv' oder 'negativ'
„gepolt", wobei man berücksichtigen muß, daß die negative
Polung von  etwas Negativem positiv gedeutet werden muß, hier
z. B. das Merkmal <keine Alpträume>, wobei Alpträume gewöhnlich
negativ bewertet werden und ein hoher Prozentwert bei <KEINE Alpträume>
gewöhnlich sehr positiv bewertet wird.
Werte bis ca. 33% kann man als gering einstufen, Werte zwischen 33%
und 66% als mittel und Werte zwischen 67% und 89% als hoch, ab 89% bis
100% als sehr hoch. Hohe Werte bedeuten natürlich nicht unbedingt,
daß man nun diese Störung hat, aber sie geben einen Hinweis,
was näher untersucht oder im Auge behalten werden könnte oder
sollte. Manchmal kann es auch recht nützlich und hilfreich sein, eine
Heilfachkundige (z. B. PsychotherapeutIn, PsychologIn, ÄrztIn, ...)
zu Rate zu ziehen.
Testbearbeitung: Motivation, Abwehr, Selbstkritik:
                                                    
Testwert    PR
001  Testbearbeitung und Motivation ................. 0...100
1 
2  3
002  Abwehr und blinde Flecke  ......................
0...100  1  2  3
003  Realitäts- und Selbstkritik  ...................
0...100  1  2  3
Therapieeinstellung und therapeutische Ressourcen:
004  Therapieeinstellung ............................ 0...100 
1  2  3
005  Problemlösungsbewußtsein   
.................... 0...100  1  2  3
006  Unterstützung (Coach) im Umfeld ................
0...100  1  2  3
Andere Merkmale, Zeichen und Kriterien ('Komorbidität'?)
007  Abweichende/s Einstellg / Verhalt. ............. 0...100 
1  2  3
008  Aggressivität und Zorn .........................
0...100  1  2  3
009  Angsterleben   .................................
0...100  1  2  3
010  Bedeutungsphantasien ........................... 0...100 
1  2  3
011  Borderline:  zwischenmenschliche
     Beziehungs- & Bewertungsprobleme ...............
0...100  1  2  3
012  Déjàvu (schon erlebt)/ Sensibilität
............ 0...100  1  2  3
013  Depersonalisation (Entfremdungsgefühl) .........
0...100  1  2  3
014  Derealisation (Wirklichkeitsentfremdung) ....... 0...100 
1  2  3
015  Depressiv-unruhig (agitiert depr.?) ............ 0...100 
1  2  3
016  Depressive Befindlichkeit ...................... 0...100 
1  2  3
017  Hypochondrie? Besorgnis um die Gesundheit  .....
0...100  1  2  3
018  (Hypo)-Maniform?: Sehr gut drauf ............... 0...100 
1  2  3
019  Mißtrauen und Argwohn  .........................
0...100  1  2  3
020  Nägel kauen / zupfen/ beißen  ..................
0...100  1  2  3
021  Haut/Grind/Schorf/Pickel drücken/ ziehen .......
0...100  1  2  3
022  Haare / Wimpern ausreißen ......................
0...100  1  2  3
023  Negativismus und Pessimismus ................... 0...100 
1  2  3
024  Psychoseforme Zeichen   ........................
0...100  1  2  3
025  Psychosomatik Allgem. Zeichen .................. 0...100 
1  2  3
026  Psychosomatik: Phäochromozytom? ................
0...100  1  2  3
027  Schuldgefühle  .................................
0...100  1  2  3
028  Selbstverletzendes Verhalten ................... 0...100 
1  2  3
029  Suchtgefahr .................................... 0...100 
1  2  3
030  Suizidale Thematik im Leben bisher ............. 0...100 
1  2  3
031  Tourette Zeichen  ..............................
0...100  1  2  3
032  Übertreibung  (extrem) .........................
0...100  1  2  3
033  Übertriebenes Sorgen und Grübeln ...............
0...100  1  2  3
034  Unsicherheit  ..................................
0...100  1  2  3
035  Wähnen oder/ und  überwertige Überzeugung 
..... 0...100  1  2  3
036  Wahrnehmungsstörungen ..........................
0...100  1  2  3
037  Zwang (Denken/ Verhalten) ...................... 0...100 
1  2  3
038  Zwiespältigkeit  ...............................
0...100  1  2  3
Beziehungen und besondere positive Ressourcen:      
Testwert    PR
039  Akzeptanz durch die Vaterfigur ................. 0...100
1 
2  3
040  Akzeptanz durch die Mutterfigur ................ 0...100 
1  2  3
041  Akzeptanzfigur Kindheit  .......................
0...100  1  2  3
042  Anerkennung in Gruppen: Probleme ............... 0...100 
1  2  3
043  Anspruchshaltung: hohe? ........................ 0...100 
1  2  3
044  Antrieb und Energie  ...........................
0...100  1  2  3
045  Augenmaß und Ziel ..............................
0...100  1  2  3
046  Bekannte/ Freunde/ Kontakt ok .................. 0...100 
1  2  3
047  Beziehungsprobleme ............................. 0...100 
1  2  3
048  Distanzhaltung/ Angst vor Nähe .................
0...100  1  2  3
049  Echtheit (innen = außen) .......................
0...100  1  2  3
050  Eigensinn und Trotz  ...........................
0...100  1  2  3
051  Einfühlung in andere: Probleme .................
0...100  1  2  3
052  Empfinden/ Fühlen/ Spüren können ...............
0...100  1  2  3
053  Ernährung bewußte  .............................
0...100  1  2  3
054  Genußfähigkeit .................................
0...100  1  2  3
055  Gesunde Lebensweise / Körper ...................
0...100  1  2  3
056  Gesund und Zufrieden (relativ) ................. 0...100 
1  2  3
057  Hilfsbereitschaft und Anteilnahme .............. 0...100 
1  2  3
058  Ichbezogenheit (Mittelpunktstreben)............. 0...100 
1  2  3
059  Leistungsfähigkeit: allgemeine .................
0...100  1  2  3
060  Liebe und Zuwendung geben ...................... 0...100 
1  2  3
061  Liebe und Zuwendung bekommen ................... 0...100 
1  2  3
062  Schlaf: Keine Einschlafprobleme ................ 0...100 
1  2  3
063  Schlaf: Keine Durchschlafprobleme .............. 0...100 
1  2  3
064  Schlaf: Guter Erholungswert des Schlafes ....... 0...100 
1  2  3
065  Schlaf: Keine Alpträume ........................
0...100  1  2  3
066  Selbstbehauptung und Durchsetzung .............. 0...100 
1  2  3
067  Selbstbewußtsein (Wissen von sich)..............
0...100  1  2  3
068  Selbstverantwortung übernehmen .................
0...100  1  2  3
069  Selbstwertgefühl (positives)und Selbstakzeptanz 
0...100  1  2  3
070  Sexualität in Ordnung ......................... 
0...100  1  2  3
071  Zuversicht und Hoffnung ....................... 
0...100  1  2  3
ADHD-Spezifische Merkmale, Zeichen, Kriterien:      
Testwert    PR
072  Selbstbestimmung (Persönliche Autonomie wichtig)
0...100  1  2  3
073  ADHD spezif. Hingabefähigkeit ................. 
0...100  1  2  3
074  ADHD-typische Leistungsfähigkeit .............. 
0...100  1  2  3
075  Erhöhte Geschwindigkeit seelisch-geist.Abläufe  
0...100  1  2  3
076  Ganz plötzlich umschalten / können ............ 
0...100  1  2  3
077  Beherrschungsprobleme ......................... 
0...100  1  2  3
078  Ungeduld / nicht warten können ................ 
0...100  1  2  3
079  Geringe Frustrationstoleranz .................. 
0...100  1  2  3
080  Unbeständigkeit und Inkonsequenz .............. 
0...100  1  2  3
081  Erregbarkeit (schnell auf 180) ................ 
0...100  1  2  3
082  Explosivität (aus der Haut fahren) ............ 
0...100  1  2  3
083  Impulsivität .................................. 
0...100  1  2  3
084  Spontaneität  ................................. 
0...100  1  2  3
[085 Temperamentvoll (lebhaft) (Hinweis) ......... 0...100 1 2 3]
086  Innere Unruhe   ............................... 
0...100  1  2  3
087  Bewegungsunruhe (motor. Unruhe) ............... 
0...100  1  2  3
088  Befriedigungs- und Lustprobleme ............... 
0...100  1  2  3
089  Lust- und Interessenprobleme .................. 
0...100  1  2  3
090  Erlebnishunger (Anregung. suchen) ............. 
0...100  1  2  3
091  Erregungshunger (Kick) ........................ 
0...100  1  2  3
092  Langeweile .................................... 
0...100  1  2  3
093  Stimmungsschwankungen/ Launen ................. 
0...100  1  2  3
094  Nicht genug Anerkennung und Beachtung ......... 
0...100  1  2  3
095  Anpassungsprobleme ............................ 
0...100  1  2  3
096  Probleme mit Einfühlung selbst erfahren ....... 
0...100  1  2  3
097  Bestimmen mögen (Dominanz) .................... 
0...100  1  2  3
098  Risikobereitschaft  ........................... 
0...100  1  2  3
099  Unempfindlichkeit für Schmerz  ................ 
0...100  1  2  3
100  Aufmerksamkeitsprobleme ....................... 
0...100  1  2  3
101  Bewußtseinfilterprobleme  ..................... 
0...100  1  2  3
102  Probleme mit der Konzentration  ............... 
0...100  1  2  3
103  Aufmerksamkeitsprobl. in Gruppen .............. 
0...100  1  2  3
104  Tagträumen/ geistige Abwesenheit .............. 
0...100  1  2  3
105  Vergessen/ verlieren/ verschusseln ............ 
0...100  1  2  3
106  ADHD Grundschulerfahrung ...................... 
0...100  1  2  3
107  Probleme mit Planen u. Vorsätze realisieren ... 
0...100  1  2  3
108  Probleme mit der allgemeinen Selbstlenkung .... 
0...100  1  2  3
109  Kontrolle infolge Zerstreutheit  .............. 
0...100  1  2  3
110  Vermeiden von Unangenehmem .................... 
0...100  1  2  3
111  Aufschieben und Trödeln ....................... 
0...100  1  2  3
112  Probleme mit Ordnung/ Chaos   ................. 
0...100  1  2  3
113  KEIN Pseudo ADHD  ("Nur" Streß) ............... 
0...100  1  2  3
HAUPT - ERGEBNIS AD-H-D-MITTELWERT
I. Diagnose und Differentialdiagnose ADD, ADHD, Verdacht:
Der arithmetische Mittelwert über alle 41 AD-H-D-spezifischen Merkmale (Unterteste, Dimensionen) ergab:
AD-H-D-Mittelwert m = XX.yyy6)
Das theoretische Maximum beträgt 100 %. Als vor-läufig ganz brauchbare robuste Faustregel hat sich herausgestellt:
Mittelwerte zwischen 40 und 50 % milde bis leich-te Ausprägung.
Mittelwerte zwischen 50 und 60 % leichte bis mittlere Aus-prägung.
Mittelwerte zwischen 60 und 70 % mittlere bis mittelstarke Aus-prägung.
Mittelwerte größer 70 % mittelstarke bis starke Ausprä-gung.
H A U P T - E R G E B N I S- D E U T U N G
Falls erhöht: Es besteht der Verdacht auf eine (Angabe der Stärke)
AD-H-D-Ausprägung, also mit mehr oder weniger deutlicher hypermotorischer
Komponente. Hohe Ausprägungen bedeuten auch nicht zwangsläufig
etwas Schlimmeres oder Schlechteres, weil ja sehr positive Merkmale in
den Mittelwert mit eingehen und es auch auf die anderen Werte und Zeichen
und ganz besonders auf die positiven Ressourcen ankommt. Die genauere praktisch-therapeutische
Bedeutung kann mit einem Zusatzverfahren zur Therapieerfolgskontrolle,
der Befindlichkeitsanalyse oder in der Exploration herausgefunden werden.
Hohe Ausprägungen in den AD-H-D spezifischen Merkmalen bedeuten nicht
selten auch etwas Positives, wie z. B. das Umschaltverhalten, die Leistungs-
und Hingabefähigkeit, die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, die Fähigkeit
zu träumen, das hohe Maß an persönlicher Selbstbestimmung
und Individualität oder die spontane Begeisterungsbereit-schaft. Zusätzlich
ist aber auch das aktuelle Befinden, die Tagesform und -schwankung wie
auch die vorgegebene Merkmalsstichprobe und das Antwortverhalten bei der
Gesamtbewertung zu berücksichtigen.
Die Standardabweichung ist ein Maß für die Streuung der
Werte um den Mittelwert. ... Die Standardabweichung ergab hier:
s = XX.yyy7)
II. Differentialdiagnostische und 'Komorbiditäts'-Diskussion (Option)
'Komorbidität', ein schreckliches Wort, bedeutet Zusammenauftreten verschiedener Störungen. Natürlich kann man nicht nur eine Störung haben, sondern an mehreren zugleich leiden. Da mehrere andere Störungen auch ADHD-Zeichen hervorrufen oder mit ADHD öfter zusammen auftreten können, erhebt sich die Frage, ob die ADHD-Zeichen, wenn sie denn vorliegen, auf ADHD oder auf eine andere Störung oder auf AD-H-D UND die andere Störung zurückzuführen sind. Bitte ' beachten Sie bei dieser Diskussion, daß zwar die Bestimmung der AD-H-D-Test-Mittelwerte auf einer sehr soliden und umfangreichen Daten-Basis beruht, all die anderen Erhebungen meist nur auf sehr wenigen Fragen, also auf einer schmalen Datenbasis beruhen, die nur einer groben Eindrucksgewinnung (Screening) und checkartigen Rasterung dienen, um Anhaltspunkte für eine weitere vertiefte Exploration (psychologisches, psychopathologisches, psychotherapeutisches Erkundungsgespräch) zu geben. Im folgenden geht es ausschließlich um Zeichen und Hinweise, nicht um eine Feststellung der Diagnose einer Störung.
01)  Depressive Zeichen / Hinweise
02)  Euphorisch (hypo-) maniforme Zeichen (ungewöhnlich gut
drauf)
03)  Dysphorisch (hypo-) maniforme Zeichen (unruhig, gereizt,
mißlaunig)
04)  Borderline-Zeichen (Zwischenmenschliche & Bewertungsprobleme)
05)  Angst-Zeichen / Hinweise
06)  Zwangs-Zeichen / Hinweise
07)  Psychosomatische Beschwerden
08)  Suchtgefahr- Zeichen / Hinweise
09)  Psychoseforme Zeichen
10)  Trichotillomanie (Haare, Wimpern ausreißen)
11)  Sonstiges und abschließend:
       Zusammenfassende Empfehlungen
Differentialdiagnose und Komorbidität:
III.  Besondere Positive Ressourcen
Der Test enthält auch zahlreiche Zeichen und Hinweise auf Positives,
Geglücktes, hilfreiche und nützliche Fähigkeiten, Einstellungen,
Erlebnisse und Erfahrungen, die zum Teil noch ausbaufähig sind.
IV. Informationen zur Therapie (Option)
V. Spezielle Bearbeitungs- und Antwortverhaltens-Analyse:
Hier werden die Anzahlen der Antwortmöglichkei-ten gezählt und mitgeteilt (ABCDE?N) und Nicht-Bearbeitungen bzw. „Vergesser").
Auswertung und Interpretation sind nach den Erkenntnisfortschritten
in ständiger Entwicklung.